Unternehmen Gesundheit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das angebotene Behandlungsspektrum im Rahmen der Schwerstverletztenversorgung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende berufliche Perspektive durch wiederholte Vertragsbefristungen. Mangelnde Flexibilität für Teilzeitkräfte durch starre Arbeitszeitmodelle. Gelebte Zwei-Klassen-Medizin. Hohe Arbeitsbelastung durch Pflege-/ Ärztemangel/ fehlende Stellennachbesetzungen.
Verbesserungsvorschläge
Patientensicherheit mehr in den Vordergrund stellen, nicht den Menschen als Gesundheitsoptimierungsprojekt betrachten. Einsparungen an der Personaldecke zugunsten der Profitsteigerung sind im Rahmen einer adäquaten Patientenversorgung untragbar. Sinnvoll für ein gegenseitiges Verständnis wäre ein Austausch von Verwaltungsangestellten und medizinischem Fachpersonal, beispielsweise im Rahmen einer "Projektwoche" ein Praktikum im wirtschaftlich bewerteten Arbeitsgebiet, um Verständnis zu entwickeln
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen der chirurgischen Bereiche (pflegerisch als auch ärztlich) stehen insgesamt unter einem hohen Erwartungs- und Leistungsdruck durch die Verwaltung- immer unter dem Damoklesschwert der Leistungssteigerung einerseits und Personaleinsparungen andererseits- dennoch bleibt die Atmosphäre im Team stets freundlich. Man passt- oder nicht.
Kommunikation
Findet auch viel hinter dem Rücken statt und wenig direkt ins Gesicht.
Kollegenzusammenhalt
Bei steter Bedrohung der Position und wiederholt befristeten Arbeitsverträgen mäßig.
Work-Life-Balance
Personalmangel und hohe Belastungen durch Dienste führen zu einem seit 12 Jahren bestehenden Agreement, Überstunden nicht durch Freizeitausgleich zu wertschätzen. Pro Nachtdienst häufen sich Minusstunden an, da am nächsten Tag ja "nicht gearbeitet" wird. Ein veraltetes Dienstmodell.
Vorgesetztenverhalten
Persönliche Vorteilsname ist in der Chirurgie bekanntermaßen weit verbreitet, hier liegen Dienst-/ Urlaubs-/ und OP-Plan in den Händen einer Person.
Interessante Aufgaben
Als ein Haus der Maximalversorgung bietet das AK St. Georg vielfältige und spannende chirurgische Herausforderungen
Gleichberechtigung
Kein guter Arbeitsplatz für Frauen mit und ohne Kind.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung wird gleichermaßen gewertschätzt als auch belächelt.
Arbeitsbedingungen
Je nach Einsatzort: in der Notaufnahme gibt es keine Fenster/ gelegentlich streikt die Klimaanlage/ die Arbeitsplatzbestuhlung ist veraltet und unergonomisch/ keine Rückzugsmöglichkeiten für Personal.
OP: Gute Logistik. Durch ausgelagerte Sterilisation häufig Probleme mit dem OP-Besteck.
Station: Schön und funktional eingerichtete Räumlichkeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als privatisiertes Unternehmen steht Umweltbewusstsein nicht im Vordergrund.
Soziale Engagements finden sowohl durch den Konzern als auch auf Privatinitiative statt (Sammelaktionen, Spenden der Weihnachtsboni, Charity-Runs, etc...)
Gehalt/Sozialleistungen
Tabellengehalt.
Image
Überwiegend wird von Mitarbeitern über die Leistungsvorgaben geklagt, welche eine adäquate Patientenbetreuung nicht sicherstellen.
Der Konzern stellt sich in großflächig angelegten Werbeaktionen als größter Arbeitgeber Hamburgs selbst sehr sozial und familien-/ patientenfreundlich dar.
Karriere/Weiterbildung
Eine gezahlte Fortbildung pro Jahr.