Finger weg vom diesem Arbeitgeber, insofern man nicht im Vertrieb/Marketing tätig ist!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt der Kollegen auf der gleichen Hierarchiestufe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu starker Focus auf Vertrieb und Marketing.
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte evaluieren!
Auf konstruktive Kritik der Mitarbeiter eingehen!
Unterstützung für alle Abteilungen, damit diese ihre Arbeit auch erledigen können!
Arbeitsatmosphäre
Man fühlt sich als das kleinste Rad im Wagen, das keinerlei Einfluss auf irgendetwas hat. Man hat auch das Gefühl, ein Notwendiges Übel zu sein, dass man am liebsten loswerden würde. Keine Unterstützung seitens der Geschäftsleitung.
Kritik und Verbesserungsvorschläge versanden schon beim direkten Vorgesetzten.
Es rumort gewaltig, das hat aber keinerlei Einfluss auf das was passiert - im Gegenteil, die Tendenz bleibt negativ.
Im Projektbereich ist die Personalfluktuation mit ~2 Jahren besonders hoch!
Kommunikation
Kommunikation erfolgt eigentlich nur über E-Mail Newsletter und alle paar Monate stattfindente "Roadshows".
Das führt aber immer zu wochen- und monatelangen Verspätungen. Oft wird auch nicht über wichtige Details informiert.
Flurfunk ist die beste Informationsquelle.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind durch die Bank hinweg verlässlich und freundlich. Sobald man allerdings in der Hierarchie auch nur eine Stufe aufsteigt...
Work-Life-Balance
Durch Vertrauensarbeitszeit ausgeglichen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind in der Regel zwar immer höflich, aber meistens entweder überlastet und/oder nicht als Führungskraft geeignet. Manchmal fühlt man sich regelrecht gegängelt und ignoriert.
Warnungen vor entstehenden Problemen werden solange ignoriert, bis eine Eskalation aufgrund Kunden/Gesetzl. Vorgaben erfolgt, dann muss aber natürlich alles ganz schnell gehen.
Interessante Aufgaben
Es gäbe durchaus interessante und neue Aufgaben zu erledigen, allerdings fehlt es komplett an einer sinnvollen Planung und Unterstützung um diese umzusetzen. Stattdessen wird ein Vielfaches an Aufwand in Planung und Meetings gesteckt, die dann nach 3 Tagen wieder Makulatur sind.
Gleichberechtigung
Brachentypisch gibt es wenig weibliche Mitarbeiter im IT-Bereich, allerdings liegt das nicht an der Firma oder Diskriminierung. Marketing, UX, Personal ist stark weiblich besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Unterschiede in der Behandlung.
Arbeitsbedingungen
Definitiv Verbesserungspotential.
Die Hardware ist gerade ausreichend und nicht selten veraltet.
Die Büroräume sind karg, selbst kleinste Verbesserungen müssen selbst gemacht und bezahlt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Aktivitäten der Firma in diese Richtung. Als IT-Unternehmen aber auch kein Muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist bestenfalls Durchschnitt. Sozialleistungen sind faktisch nicht vorhanden.
Während die Wirtschaft boomt, kann man sich hier über eine 1 vor dem Komma freuen.
Gehaltsverhandlungen sind absolut nicht möglich, es wird einem fix vorgesetzt welchen (meistens zweistelligen) Fortschritt man macht.
Es wird viel Geld für Events, Feiern, Kick-offs u.ä. ausgegeben.
Image
Wie geschrieben rumort es. Die Unzufriedenheit ist hoch.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist durch die starren Hierarchiestrukturen nicht möglich.
Bestenfalls durch das Ausscheiden eines Mitarbeiters kann man aufsteigen, aber auch dann wird lieber extern gesucht.
Weiterbildung wird hier im internen Schulungssystem angepriesen, das ist aber für bereits etablierte Mitarbeiter nicht sinnvoll.
Das letzte Beispiel an "Weiterbildung" für eine neue, benötigte Technologie war das mailen eines E-Books.