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AstraZeneca 
GmbH
Bewertung

Miteinander und Offenheit in der klinischen Forschung

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei AstraZeneca in Wedel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ich meine Meinung sagen kann und es die Möglichkeit gibt sich vielfältig auch neben seinem eigentlichen Job zu engagieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Aufgrund der vielen Kommunikationstools finde ich es schwierig zu wissen, welche Informationen ich wo finden kann und Relevantes von Irrelevanten zu unterscheiden.

Verbesserungsvorschläge

Prozesse in der klinischen Forschung und klinische Studien werden zunehmend komplexer. Hier wünsche ich mir eine Vereinfachung und bessere Schulungen bzw. einen stärkeren Austausch miteinander.

Arbeitsatmosphäre

In der klinischen Forschung wird gut miteinander/im Team gearbeitet und es ist eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre, in der Offenheit und Transparenz herrscht. Ich bin schon lange im Unternehmen und gehe immer noch gerne zur Arbeit. und freue mich, meine KollegInnen zu sehen/sprechen/hören.

Kommunikation

Auf der einen Seite wird in der klinischen Forschung sehr offen und transparent kommuniziert, aber durch die hohe Anzahl an mittlerweile z.T. auch unübersichtlichen Kommunikationstools ist es schwierig, dabei die Übersicht zu behalten. Man ist in einer höheren Eigenverantwortung, Zugang zu den relevanten Informationen zu bekommen.

Kollegenzusammenhalt

Ich empfinde den Zusammenhalt als sehr groß. Das zeigt sich in Meetings aber auch zu Geburtstagen, Hochzeiten, Geburten etc. Die Herausforderung ist, ob und wenn wie das bei zunehmender mobiler Arbeit und einer stark gewachsenen Abteilung auch weiterhin gewährleistet werden kann.

Work-Life-Balance

Diese hat in letzter Zeit gelitten. Man hat zwar die Freiheit, sich seinen Tag zwischen 6 und 22 Uhr weitestgehend individuell zu gestalten, so dass z.B. auch zu Corona-Zeiten Kinderbetreuung während der Arbeit möglich ist, aber die Menge der Arbeit hat zugenommen und ist in 37,5 Stunden/Woche (nach Tarif) nicht mehr schaffbar.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe ein sehr gutes Auskommen mit meiner Führungskraft. Es finden regelmäßige 1:1 Gespräche statt, in denen auch nach dem persönlichen Befinden gefragt wird. Ich fühle mich ernstgenommen, gefordert und gefördert. Nichtsdestotrotz würde ich mir mehr Unterstützung bzgl der in den letzten Jahren höher gewordenen Arbeitsbelastung wünschen.

Interessante Aufgaben

In der klinischen Forschung ist man zurecht an Gesetze und Richtlinien gebunden. Das schmälert meiner Meinung nach schon an und für sich interessante Aufgaben in dem administrativen Bereich, in dem ich tätig bin. Es gibt dennoch Entwicklungsmöglichkeiten und man kann sich auch außerhalb der eigenen Abteilung engagieren, z.B. im Bereich Sustainability oder Diversity. Hier finde ich es schade, dass das "on top" platziert wird, sprich: das schafft man, wenn man es richtig machen möchte, nur mit zusätzlich investierter Zeit.

Gleichberechtigung

Meines Wissens in der Abteilung der klinischen Forschung gegeben, aber ich möchte mir nicht anmaßen das zu beurteilen, da ich es wegen fehlender Vergleiche (und zum Glück fehlender negativer Erfahrungen) nicht beurteilen kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich zähle mich mittlerweile selbst zu den älteren KollegInnen und habe ein gutes Gefühl. Da die Arbeitsatmosphäre in der klinischen Forschung gut ist, haben wir viele Mitarbeitende mit einer langjährigen Betriebszugehörigkeit. Es werden auch ältere Mitarbeitende neu eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Die Firma wird in Kürze den Standort wechseln und voraussichtlich in den Hamburger Westen umsiedeln. Dort wird das Konzept iWork umgesetzt. Das bedeutet, dass man sich bedarfsgerecht einen Arbeitsplatz sucht, z.B. einen Meeting-Raum für ein Meeting, eine Kabine für ein Telefonat, einen "klassischen" Schreibtisch für Büroarbeit etc. Ich gehe davon aus, dass die Ausstattung sehr modern sein wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier verfolgt AstraZeneca ambitionierte Ziele, die hoffentlich wie geplant bis 2025 umgesetzt werden (Ideen sind z.B. Bahncard 100 statt Firmen-PKW, Hybrid- oder eAutos, Jobbike uvm.). AstraZeneca unterstützt Jugend- und Behinderteneinricht
ungen und führt einmal jährlich einen "Alle-Zusammen-Tag" durch, an dem man sich sozial oder im Naturschutz beteiligen kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich bin mit einem Tarif-Gehalt als Sachbearbeitung in der klinischen Forschung sehr zufrieden. Ergänzend gibt es Weihnachts- und Urlaubsgeld, ggf. eine Bonuszahlung, Entgeltumwandlung, Langzeitkonto, die Möglichkeit auch von KollegIn zu KollegIn kleinere Boni zu vergeben, Fahrkostenzuschuss, Betriebssport, die Möglichkeit zwischen 2 Arbeitszeitmodellen zu wählen (Vertrauen/Dokumentation, 30 Tage-Urlaub, AZV-Tage etc.

Karriere/Weiterbildung

Innerhalb der klinischen Forschung ist das Organigramm sehr festgefahren. So gesehen kann man sich zwar mit Tätigkeiten weiter entwickeln, es findet sich aber nicht schwarz auf weiß in einer neuen Berufsbezeichnung wieder. Hier wünsche ich mir mehr Flexibilität. Letztendlich gibt Projektleitende, Clinical Research Associates, Clinical Trial Assistants, Quality Manager und Führungskräfte. Heutzutage ist aber viel mehr Expertenwissen gefordert, das meiner Meinung nach in
so einem starren Organigramm nicht mehr abgebildet werden kann.

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