Wer nichts Festes sucht, ist hier genau richtig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit und das, was gezahlt wird, ist auf jeden Fall ein sehr guter Anfang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die bereits erwähnte "Vertrauensarbeitszeit". Hängt eine Stempeluhren auf und es gibt an den Zeiten nichts zu rütteln. (Witzig, dass Zeitarbeiter stempeln müssen)
Und sorgt für faire Einstellungen. Nach 2 Jahren befristet auf die Straße gesetzt zu werden, wenn auf der anderen Seite neue befristete Verträge abgeschlossen und Zeitarbeiter eingestellt werden ist eine Schweinerei.
Verbesserungsvorschläge
Sich mehr um seine Angestellten kümmern. Auch wenn diese in der untersten Ebene, der Produktion, arbeiten. Denn eine Firma, die ein Produkt verkauft, sollte sich auch um diese Kolleginnen und Kollegen scheren.
Arbeitsatmosphäre
Sehr nettes Umfeld gewesen aber zu diesem Zeitpunkt kippt die gesamte Atmosphäre
Kommunikation
Keiner scheint die Verantwortung zu haben. Bei Problemen bezüglich der Einstellungen, Übernahme oder Weiterbeschäftigung wird man immer weiter geschickt.
Arbeitsplatzbezogen geht's ähnlich zu.
Kollegenzusammenhalt
Ist leider Teamabhängig. Mein letztes Team war auf jeden Fall auf Zack. Gegenseitige Unterstützung und Hilfestellung, wenn man gefragt hat.
Work-Life-Balance
Gleitzeit macht es sehr angenehm, auch spontaner Urlaub ist in der Regel kein Problem.
Großes Problem ist die Vertrauensarbeitszeit. Vertrauen auf der einen Seite, Zeiten buchen müssen auf der anderen. Quasi eine kontrollierte Vertrauensarbeitszeit. Das zieht die Bewertung seitens der Work-Balance nach unten
Vorgesetztenverhalten
Kann man auch nicht alle über einen Kamm ziehen. Einige sehr gute Teamleiter, aber auch absolut unfähige Vorgesetzte haben dort ihren Platz gefunden. Größtes Problem mein Abteilungsleiter. Wenn ich keine Lust auf den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen habe und dazu Null kritikfähig bin, habe ich den falschen Job. Leider wird dies noch durch das kriechen einiger Teamleiter unterstützt.
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall abwechslungsreiche Arbeit, vorausgesetzt man bekommt nach einiger Zeit den Mund auf. Sonst bekommen die üblichen Kolleginnen und Kollegen die "Sahnestücken" und der Rest muss sich (auch dauerhaft) mit den unschöneren Aufgaben zufrieden geben.
Gleichberechtigung
Ist, bis auf die erwähnte Bevorzugung gewisser Leute, eigentlich gerecht aufgeteilt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen haben in der Regel ihren Status, der auch von allen akzeptiert wird.
Arbeitsbedingungen
Es wird stetig modernisiert und erneuert. Seien es die Räumlichkeiten oder die Werkzeuge und Maschinen. Nur bezüglich der Anschaffungen für die Mitarbeiter wäre es schön, wenn man diese auch Mal fragen würde, ob sich jenes oder welches lohnt und ob dieses auch genutzt würde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schwer zu sagen ob nach der Entsorgung der Abteilung noch sortiert wird. Für uns gibt es nur eine Regel: ist es nicht Metall oder Papier, ab in die große grüne Tonne. Alles wandert dorthin.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr geht immer, aber ich habe mich nie über mein Gehalt beschwert. Zwar gilt nur ein Inhouse Tarif, aber schlecht verdient man nicht. Sozialleistungen werden immer mehr. Seien es Kitazuschläge oder ein Langzeit Stundenkonto für die Rente aufzubauen.
Image
Es wird immer wieder gesagt, dass Atlas glänzen möchte und nach außen attraktiver werden soll. Dafür sollte man sich aber mehr, oder besser überhaupt für seine Arbeitnehmer einsetzten. Das übernehmen aus der Zeitarbeit ist nicht das Problem, aber die Leute dann nach über einem Jahr Zeitarbeit in befristete Verträge für 2 Jahre zu stecken und diese dann auslaufen zu lassen ist unter aller Sau. Zeitgleich werden natürlich neue Zeitarbeiter eingestellt und andere auch wieder befristet. Ein ekelhafter Kreislauf.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich brav mit Demut zeigt und immer zustimmt, bekommt auch die ein oder andere Schulung/Qualifikation. Auch wenn die Leistung stimmt, wird oft nicht gefördert.