So lange man funktioniert ist alles super
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeitgestaltung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden viele Dinge versprochen. So lange man nichts schriftliches hat, interessieren mündliche Vereinbarungen niemanden. Etwas schriftlich zugesichert zu bekommen, ist eher schwierig. Da müsste man sich ja dran halten.
Kein Gespräch nach dem Austritt - interessiert keinen. Müsste man sich evtl. anhören, was nicht so gut läuft.
Projekte werden "gekauft" - zu knapp kalkuliert und am Ende sind die Projektteammitglieder diejenigen, die es ausbaden müssen. Unrealistische Festpreisangebote, die auf Kosten der Mitarbeiter gehen.
Verbesserungsvorschläge
Sich nicht zu Tode sparen und vor allem den Mitarbeiter als Mensch und nicht nur als teures Hindernis sehen. Auf Mitarbeiter die aufgrund der Arbeit krank werden (Burn-Out) nicht gleich mit Rauswurf reagieren, sondern evtl. man nachfragen, wieso.
Arbeitsatmosphäre
Hauptsächlich Home Office oder Einsatz beim Kunden vor Ort.
Büros - wenn man hingeht - sind Großraumbüros. Nicht schön und macht dort keinen Spaß zu arbeiten.
Kommunikation
Ein Fremdwort
Kollegenzusammenhalt
Wenn die Firma schon nicht auf einen achtet, dann wenigstens die Kollegen (zumindest manchmal) - aber letzten Endes ist jeder auf sich alleine gestellt.
Work-Life-Balance
Wenn es vom Projekt her möglich ist, kann man sich seine Zeit gut einteilen.
Allerdings wird man ohne zu fragen in Projekte gesteckt und ist dann abhängig vom Projekt.
Vorgesetztenverhalten
Kommt ganz auf den Vorgesetzten drauf an. Manche gut - manche nicht.
Viele haben auch einfach keinen Bock mehr, sich um ihre Mitarbeiter zu kümmern, oder etwas für ihre Mitarbeiter zu erreichen. Nach oben buckeln, nach unten treten.
Es wird viel versprochen (damit man ruhig ist) und nichts gehalten. Z.B. individuelle Gehaltserhöhung. Es wird versprochen, dass man sich darum kümmert und die Geschäftsleitung dann angeblich abgelehnt hat, aber es wurde nie gefragt - glatte Lügen.
Interessante Aufgaben
Wenn man den Job machen könnte, für den man eingestellt wurde, evtl.
Wenn man Jobs machen muss, damit Geld in die Firmenkasse kommt, eher nicht. Da wird man verkauft wie auf dem Bazar. Hauptsache der Mitarbeiter ist fakturierbar. Egal ob der Job und die Aufgaben auf den Mitarbeiter passend sind. Von interessant und motivierend gar nicht erst zu sprechen
Gleichberechtigung
Gleich schlecht oder gleich gut - da sind die Mitarbeiter gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch die vielen Übernahmen gibt es viele ältere Kollegen (gerade aus der Siemens Zeit). Hier wird geschaut, ob der Kollege Leistung bringt, ansonsten landet man gerne schnell auf dem Abstellgleis oder in einem frühzeitigen Start in die Rente. Wenn man gut ist, dann darf man auch gerne länger bleiben
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro
Meiste Zeit HomeOffice, denn in den Büros hält man sich nicht so gerne auf, es sei denn man steht auf 80 Kollegen in einem Raum, mit denen man fachlich nichts gemeinsam hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt könnte besser sein. Wenn man angemessen verdient, wird man auch alle fünf Minuten dran erinnert. Neue Kollegen verdienen eher weniger.
Image
Man muss immer erklären, wer oder was Atos ist. In Deutschland kaum bekannt, außer für Olympia
Karriere/Weiterbildung
Äh - nein. Viel versprochen - nichts gehalten.