Viel Druck für Mitarbeiter. Seit amerikanischem Investor höchst fragwürdige Einkürzungen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das interessante Arbeitsumfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Krisenmanagement trotz guter Zahlen. Gefühltes Ausquetschen der Firma um jeden Preis durch den profitträchtigen Investor. Derzeit empfehle ich niemanden eine Bewerbung.
Verbesserungsvorschläge
Druck reduzieren und Arbeitsklima verbessern. Wieder auf die wichtige Ressource Mitarbeiter setzen. Druck gleicher unter den Mitarbeitern verteilen. Business Flüge für alle, schliesslich sind wir kein Startup und schreiben gute Zahlen.
Arbeitsatmosphäre
Nette Kollegen aber von Lob der Führungskräfte in der gesamten Abteilung keine Spur. Es herrscht Druck von oben mit teils unerfüllbaren Anforderungen und Zurechtweisungen. Viele Kollegen und Vorgesetzte wirken ausgebrannt.
Kommunikation
Es gibt CEO und Managment Meetings wo Zahlen vorgestellt werden. Bzgl der internen Strategie wird man jedoch in der Realität oft überrascht.
Kollegenzusammenhalt
War vor 2 Jahren deutlich besser. Es herrscht bei vielen Angst um den Arbeitsplatz bzgl stetig angedrohter Kündigungen. Frauen, welche schwanger sind, werden gemobbt, schließlich wurden seit dem Investor Schwangerschaftsvertretungen wegrationalisiert.
Work-Life-Balance
Abhängig von der Positionen werden Mitarbeiter ausgebeutet. So "darf" man nach interkontinentalen Flügen in Economy noch am gleichen Tag arbeiten. Dass der Mitarbeiter 40h wach und auf den Beinen ist, ist völlig egal.
Vorgesetztenverhalten
Destruktive Kritik von vielen Vorgesetzten. Sie stehen unter hohem Druck und können diesen nicht kanalisieren.
Interessante Aufgaben
Es ist ein spannendes Arbeitsfeld. Zeit zum Weiterbilden wäre schön.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Cost is key...
Immerhin gab es vor dem Investor ein wenig R&D zu grüneren Produkten.
Image
Das UN hatte sich unter Total über viele Jahre eine gute Reputation aufgebaut. Bei der höchst kurzfristigen und auf raschen Verkauf und schnelle Gewinne (Bilanz aufpolieren) angelegten Strategie der Investoren ist es jedoch fragwürdig, ob das so bleibt. So wird massiv die langfristige R&D eingekürzt (da nicht verkaufszahlenrelevant) und auch der Service leidet unter stetigen Rationalisieren von Mitarbeitern bzw Druck auf Mitarbeiter. Studenten werden nicht mehr beschäftigt.
Karriere/Weiterbildung
WB theoretisch möglich. In der Praxis würde das bei mir jedoch immer abgewiesen, da zu viel zu tun sei in der Abteilung.