256 von 432 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
256 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
185 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Dynamik
Zusammenarbeit mit Kollegen
Verdienstmöglichkeiten
Persönliche Entwicklung
-
Meetingkultur (weniger ist mehr. Nicht alle müssen sich immer für alles verantwortlich fühlen )
Die Rolle des Sales Teams innerhalb des Unternehmens viel mehr stärken und in Entwicklung mehr einbeziehen.
Die Arbeitsatmosphäre ist insgesamt gut, man sollte jedoch auch gewisse Voraussetzungen wie Stressresistenz und hohe Leistungsbereitschaft mitbringen. Kein 9 to 5 Job.
Leider kommen manchmal Leute mit falschen Erwartungen , die dem Salesdruck dann am Ende nicht gewachsen sind . Das ist schade, da das dem Image der Firma nicht gut tut. Hier sollte man den Recruiting Prozess insgesamt nochmal überdenken.
Im Sales natürlich unausgeglichener als im 9to5 Job aber wenn man sich für den Job und das Produkt begeistert, investiert man auch freiwillig gerne mal ne Extrastunde. Mehr Fleiß und Einsatz macht sich direkt auf dem Gehaltszettel bemerkbar.
Klappt aus meiner Sicht gut , wenn man sich richtig vernetzt.
Das Verhalten der Vorgesetzten ist in der Regel wertschätzend und sehr darauf bedacht das Sales Team zu entwickeln und besser zu machen. Innerhalb der Führungsriege gibt es meiner Meinung nach jedoch Leute, die in einem anderen Job besser aufgehoben wären. Die Ziele sind teilweise sehr ambitioniert, was gut ist, aber es fehlt hin und wieder an Zeit diese auch zu erreichen. Blinder Aktionismus und unzählige Meetings helfen da nicht immer.
Da der Salesjob größtenteils im Home Office stattfindet schwer zu bewerten, aber in den beiden Büros in Mainz und Berlin passt es.
Insgesamt sehr offene und transparente Kommunikation, manchmal etwas drüber . Meetings wären effizienter , wenn weniger Leute Entscheidungen für eher kleine Themen treffen würden. Kommunikation in Richtung Sales ist besser geworden, vor allem in Bezug auf Änderungen.
Gehalt ist gut bis sehr gut , wenn man bereit ist 120% zu geben.
Kann ich nichts negatives sagen. Viele Frauen in entscheidenden Positionen und auch sexuelle Orientierungen , Nationalitäten oder Religionen werden gleich behandelt. Top! Hier zählt deine Leistung und nicht wo du herkommst .
Auf jeden Fall sehr abwechslungsreiche Aufgaben und gute Entwicklungsmöglichkeiten. Vor allem wenn man gute Leistung bringt, Motivation und Engagement zeigt und selbstständig Ideen einbringt. Eigeninitiative ist aber gefragt.
Offene Kultur, Startup im Herzen, Kunde steht im Mittelpunkt, Ambitionen
Nichts direkt - ist immer ein wenig auf und ab (aber eher normal im Vertrieb bzw. Arbeit mit Leads/Marketing)
Mitarbeitern vertrauen und keine Aufzeichnungen anfertigen.
Man fühlt sich häufig beobachtet bzw. Vertrauen scheint nicht mehr da zu sein
Vertrieb halt - manchmal mehr, manchmal weniger
Möglichkeit in andere Bereiche zu schnuppern ist gut (zb. Marketing)
Wer sehr fleißig ist, verdient auch gutes Geld.
Sehr gut - man hilft sich untereinander
Grundsätzlich gut - meine Chefin fragt aktuell häufig, ob Coaching-Sessions aufgezeichnet werden dürfen (angeblich um für sie besseres Feedback zu ermöglichen)
Viel unter Beobachtung - siehe oben Aufnahmen und ständige Coaching-Sessions
Manchmal oberflächlich, aber grundsätzlich vorhanden
Die Kollegen und man hilft Menschen mit dem was man tut
Das Fix-Gehalt ist unterirdisch .
Callcenter nur auf Quantität ausgerichtet
Unangenehme Atmosphäre durch die totale Überwachung
Das Fix-Gehalt anpassen. Vor allem nach Erfahrung anpassen.
Mehr vertrauen in die Mitarbeiter und die totale Überwachung reduzieren.
KPIs sind wichtig aber man kann es auch übertreiben
Bei den Akustikern doch sehr unbeliebt,da diese wissen,dass die meisten Kundenberater von Hörsystemen eh keine Ahnung haben
Die Extrameile nach Feierabend ist schon fast verpflichtend,wenn man seine Zahlen erreichen will. Ebenso der Samstag. In seinem Urlaub muss man des Öfteren den PC einschalten und in die Mails schauen oder auch die aktuellen Zahlen anschauen. Bei einer sowieso schon 40 Stunden Woche und den Extrameilen arbeitet man also fast nur noch.
Grundgehalt ist in Ordnung
Innerhalb des Teams in Ordnung. Unter den Team herrscht ein ständiger Konkurrenz-Kampf und es wird einem rein gar nichts gegönnt. Leads werden nicht geschlossen,damit die eigenen Zahlen beschönigt werden.
Vorgesetzte üben andauernd Druck aus. Es wird ständig auf den Zahlen rumgeritten und wie diese besser sein könnten. Ein Lob gibt es nur sehr selten bis gar nicht. Auf Partys wird regelmäßig eskaliert und somit einfach keine Vorbild-Funktion!
Ständiger Druck und Angst,seine Zahlen nicht erfüllen zu können.
Eigentlich ist ein Stern hier noch zu wenig. Es wird aneinander vorbei geredet zwischen den Kollegen und auch dem Teamleiter. Die Teamleiter reagieren oft erst nach mehrmaligen Anschreiben auf Fragen oder reagieren sehr spät bei Problemen.
Kollegen mit „Super-Zahlen“ werden bevorzugt behandelt und die Kollegen die Unterstützung benötigten fallen einfach hinten über
Im Grunde jeden Tag das Gleiche
Mittlerweile nichts mehr.
Sobald man Urlaub und/ oder Krank ist, fängt man wieder von vorne an. Man hat also im Urlaub schon den Druck, dass die Pipeline schrumpft. Urlaubsvertretungen klappen in den wenigsten Fällen. Es gibt keine Leads und Akustiker betrügen von vorn bis hinten. Aber durchgreifen tut da keiner. Denn diese lachen nur noch über audibene.
Weniger Geld für schlechte Werbespots oder unnötige Pakete ausgeben und das Budget in die Leads stecken. Das Marketing Team komplett austauschen. Und vor allem Präsenz im Unternehmen zeigen, mit Leuten interagieren und nicht erst wenn die Kuh auf dem Eis steht. Der bekannte Slogen "ich bin nur eine Zoom Nachricht entfernt" ist auch ausgelutscht. Sobald man den Mund aufmacht ist man abgeschrieben.
Die Stimmung unter Kollegen ist sehr gut, obwohl man meiner Meinung nach auch hier in einer Ellenbogengesellschaft ist. Beispiel. Leads werden nicht geschlossen um die eigene CR2 zu beschönigen. Der Druck der auf die Teamleads ausgeübt wird, wird 1:1 auf das Team übertragen. Man muss auf allen KPI's gut sein um nicht auf dem Radar zu laufen. Dies ist quasi unmöglich.
Jeder zieht über die Firma her, seien es Akustiker oder Kunden. Es ist einfach nur noch traurig was da passiert. Kunden werden teilweise 7x am Tag angerufen, weil keine anderen da sind. Alle fühlen sich nur noch genervt.
Man hat so gut wie keine. Der Druck begleitet einen in den Feierabend hinein, so dass es bei vielen Kollegen sehr stark auf die Gesundheit geht. Die Extrameile ist ungeschriebene Pflicht, wenn man Provision verdienen möchte.
Gibt es so gut wie gar nicht. Man kann Karrierestufen erreichen, aber sobald man diese hat, werden diese spätestens nach 6 Monaten weggenommen, da man nur wenig Möglichkeit hat diese auch zu halten.
Das Grundgehalt ist ganz in Ordnung. Aber den ganzen Druck da noch lange nicht Wert.
Es gibt keine betriebliche Altersvorsorge oder einen Betriebsrat. Alle Kollegen, welche sich hierfür einsetzen wollten wurden auf eine ganz eklige Art rausgemobbt.
Wenn man im richtigen Team ist, ist der zusammenhält sehr gut. Man kann da aber auch sehr schnell an die Falschen geraten. Mit anderen Teams arbeitet man selten zusammen. Das Marketing Team macht ohnehin ihr eigenes Ding und nimmt nur selten Ratschläge von den Kundenberatern an, welche Tag täglichen Kontakt zu den Kunden haben.
Alle werden mit dem gleichen Druck behandelt.
Vorgesetzten Verhalten ist unterste Schublade. Auf Firmenevents geriet vieles außer Kontrolle. Man muss quasi immer auf der Hut sein, damit man kein Messer in den Rücken bekommen. Es gibt nur noch wenige Teamleads die wirklich einen tollen Job machen. (Regelmäßige Coachings, Gleichberechtigung im Team etc.)
Wenn man könnte sollte man hier 0 Sterne geben. Montags um 10 Uhr No more Calls, weil keine Leads da sind. im Prinzip fehlende Arbeitsmaterialien. Dennoch wird man gefragt, wo die Abschlüsse bleiben.
Wie mit Menschen umgegangen wird ist dort nicht mehr schön. Man meint, dass sie mit Aufhebungsverträgen alles regeln kann. Daher auch ein regelmäßiges kommen und gehen. Bei 20 Abschlüssen heißt es nicht "super Leistung" sondern eher "Warum nicht 23?"
Die gibt es nicht. Es gibt immer vereinzelte Kundenberater, welche bevorzugt werden. Das merkt man sehr deutlich zb. bei Verteilung durch Leads. Oder am Umgang mit den Leuten.
Immer das selbe. Man ist abhängig von Leads, welche so gut wie gar nicht vorhanden sind. Außerdem ist man abhängig von den Akustikern, welche zu 75% gegen audibene sind.
Angenehmes Miteinander, schöne Location im Herzen Berlins.
Hast du selbst in der Hand. Grundsätzlich immer flexible Änderung möglich
Wenn du Gas gibst, kannst du hier besser verdienen als ein Facharzt. Wer sich dann über die extra Meile beschwert, ist falsch im Vertrieb
Bei uns Top
Irgendwann wird alles repetitiv
Man kann zu 100% remote arbeiten und muss seine "komischen" Kollegen nur virtuell ertragen
Es gibt von Monat zu Monat immer weniger Leads. Die Firma hat zu viele Vertriebler früher eingestellt für die wenigen Leads die es heute gibt. Kollegen werden von heut auf morgen gekündigt. Sie argumentieren mit schlechter Performance, obwohl es kaum neue Kunden gibt aus denen man Sales generieren könnte
Achtet auf den Hiring Prozess. Es gibt super Nette Leute hier aber auch sehr komische Wesen. Teilweise sehr respektlos und von oben herab.
Siehe oben!
Übersteuerung vermeiden: manchmal rücken neue Ziele so in den Vordergrund, dass ältere Ziele vernachlässigt werden.
Und...wir sehen ALLES und IMMER positiv. Das wird aktuell besser, aber wenn Awards dafür ausgegeben werden, dass jemand seine Aufgabe zu 50% erledigt hat, naja...
Ich habe in vorherigen Jobs selten, wenn dann nur sehr kurz, eine so gute Arbeitsatmosphäre erlebt. Kommunikation findet auf Augenhöhe statt, das Betriebsklima empfinde ich als sehr angenehm.
Man muss unterscheiden: das Image außerhalb der Firma war in der Vergangenheit schwierig. Da sich das Unternehmen aber in den letzten 12 Monaten wirklich stark entwickelt hat, schätzen viele der Partnerinnen und Partner audibene - es gibt aber leider auch noch viele, die das Konzept von audibene nicht verstanden haben und Vorurteile ggü. "dem Call Center in Berlin" haben.
Intern ist das Image gut.
Die Work-Life-Balance ist sehr gut. Das Unternehmen ist extrem kompromissbereit, nimmt Rücksicht. Während ich nachmittags gerne mal eine Stunde Holz stapeln kann, setze ich mich zu Uhrzeiten außerhalb der Arbeitszeiten hin, um Dinge nachzuarbeiten. Wichtig hierbei ist, dass bei einer Aussage um 13.00 Uhr "ich gehe mal kurz eine Runde joggen" keine Vorwürfe gemacht werden, sondern gesagt wird, dass man dann doch bitte die Bestzeit schlagen soll ;-)
Bei Weiterbildungen ist der Arbeitgeber bisher nie restriktiv vorgegangen oder hat auf fehlendes Budget hingewiesen. Zu der Karriere kann ich aktuell wenig sagen, da ich zwischen ein bis zwei Jahren im Unternehmen tätig bin.
audibene sollte das Thema Gehalt aktiver ansprechen, um Fluktuation wegen dieses Themas zu vermeiden. Inflationsprämie wurde ausbezahlt. Zu Kita-Zuschüssen und Sozialleistungen wurde ich nicht informiert.
Fünf Punkte mit Sternchen. Habe bisher nur nette Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, keine Grabenkämpfe erlebt oder das Gefühl gehabt, dass man sich nicht helfen möchte.
Die Jungen sind das Adrenalin für die Älteren. Die Älteren das Ritalin für die Jüngeren.
audibene integriert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Prozess der Ziele. Ob die immer realistisch sind? Nein. Darum geht es nicht, denn es geht um das Ziel an sich und dass man gemeinsam an diesem arbeitet. In anderen Unternehmen durfte ich erleben, dass man bei einer Verfehlung von z.B. 0,1% vom Ziel abschätzige Kommentare hinnehmen musste, da "das Ziel nicht erreicht wurde". audibene sieht den Weg, die Arbeit und das Geleistete.
Keine volle Punktzahl. audibene ist sehr sprunghaft und reagiert schnell. Das führt dazu, dass gerade beim Thema der nachhaltigen Kommunikation gerne mal 80/20 angewendet wird. An wichtigen Stellen müssen wir noch besser kommunizieren sowie dokumentieren.
Einen so bunten Mix an Charakteren und Typen habe ich bisher selten erlebt. Mir ist nicht bekannt, dass man benachteiligt wird. Ob Mutter, ausländische Wurzeln, die Sexualität etc. - das macht das Arbeiten nicht immer entspannter, weil Kollege A vielleicht freitags nicht erreichbar ist und Mutter H. nur bis 14.00 Uhr arbeitet. Wenn eine Firma das kollektiv akzeptiert, adaptiert man automatisch. Ich denke, dass dies auch eine Frage der entsprechenden Führungskraft ist: versteht diese, dass man aufgrund von z.B. Abwesenheit die Aufgabe nicht innerhalb von 4h erledigen konnte oder wird Druck ausgeübt. Letzteres findet nicht statt - die Vorgesetzten denken mit.
kommt zwar immer aufs Team an ...aber ich bin sehr zufrieden
wird immer bekannter
ja gut ohne Einsatz kein Geld ...ist das nicht überall so?
aber es wird immer überlegt was man besser machen kann
man kann richtig gutes geld verdienen
...
jeder hilft dem anderen
wer fleissig ist wird akzeptiert
alle immer ansprechbar
man bekommt alles was man braucht
Immer ein Offenes Ohr
jeder bekommt das gleiche
kommt immer auf die eigenen Einstellung an
Das Gefühl mit Freunden zusammen zu arbeiten ist in dieser Form tatsächlich außergewöhnlich. Vielleicht hat es damit zu tun, dass die meisten Menschen dort von Natur aus sehr offen sind. Diese daraus sich entwickelnde Mentalität und „Familienkultur“ macht es einem deutlich leichter, dort zu arbeiten.
Die angesprochenen Gehaltsstrukturen, keine Sonderzahlungen und die Entwicklungsmöglichkeiten die es quasi nicht gibt.
Was dieser Firma fehlt, ist das was erfolgreiche Unternehmen auszeichnet: ein Betriebsrat. Es arbeiten auch immer noch genug gute Mitarbeiter dort, die gehört werden und ernst genommen werden müssen. Mehr Mitbestimmung von Mitarbeitern wäre für die Firma Trumpf. Alle von mir genannten Punkte würden für eine offenere, transparentere und ehrlichere Kommunikation führen. So wie die Firma allerdings aktuell aufgestellt ist, sehe ich hier kaum Potenzial auf Besserung.
Zahlengetriebener Alltag auf allen Eben. Permanenter Druck Ziele zu erreichen mit der Gewissheit, dass man den Zahlen IMMER hinterher eilt. Zwar klopft man sich gegenseitig dafür kurzzeitig auf die Schultern, aber der Druck ist nie wirklich weg, denn die nächste Hürde steht wieder an mit der Frage: hört das auch mal wieder auf? Natürlich ist man zum Arbeiten da, aber hier arbeitet man sich ab, Kollegen werden verheizt und ersetzt wie am Fließband. Wenn das Team stimmt in dem man arbeitet, kann man zwar seinen Frust freien Lauf lassen und die Dinge ansprechen die dazu führen nie fertig zu werden. Aber die Teamleiter sind letztlich auch nur Spielbälle von studierten Projektmanagern die auch nur nach Zahlen arbeiten. Teufelskreislauf.
Siehe Überschrift. Die Firma kann sich sehr gut verkaufen, so gut, dass auch die Investoren weiter munter Geld überweisen. Man rennt seit Jahren seinen eigenen Ansprüchen hinterher. Im Markt anfangs belächelt, zwischenzeitlich mal kurz ernst genommen und auch kopiert worden, in der Wachstumsphase jedoch das wichtigste aus den Augen verloren: Profitabel werden. Problem dann aber erkannt und dann hat die Firma versucht sich neu aufzustellen und dabei wieder einige Fehler gemacht: schlecht kommunizierte Entlassungswelle, Belegschaft aufgeschreckt und halbherzige Versuche Prozesse umzustellen. Die Firma befindet sich an einem kritischen Punkt und muss sich ordentlich strecken, um die Investoren bei der Stange zu halten bzw. sich mal selbst tragen zu können.
Ist alles in allem hier recht gut. Arbeitszeit-und Urlaubsplanung kann auch mal flexibel gestaltet werden. Home-Office jederzeit möglich. Es gibt einige viele Eltern, die sich mit der Art hier zu arbeiten sehr gut arrangieren können. Mehrarbeit / Extrameile ist zwar Gegenstand von Feedbackgesprächen, aber letztlich auch egal (was in den höheren Kreisen der Hirarchiekette wiederum zum guten Ton gehört, aber sich noch keinen wirklich beschweren hören). Arbeitszeiterfassung gibt es nicht, kann man auch gut „ausnutzen“, solange man gute Arbeit macht juckt es auch keinen.
Wie schon bei Vorgesetztenverhalten erwähnt, mit Vitamin B kommt man weit, als „einfacher“ Mitarbeiter bleibt man da wo man ist. Auch hier hat man schon versucht sich zu verbessern, ist aber kläglich daran gescheitert. Damit kann die Firma jedenfalls keinen Blumentopf holen.
Gehalt ist frei verhandelbar. Je lauter und unangenehmer man ist, desto mehr kann man auch herausschlagen. Nach Leistung wird nicht wirklich bezahlt, auch wenn man so tut als ob. Wenn man nicht nach einer Gehaltserhöhung fragt, fällt man hinten durch. Fragt man nach einer Erhöhung wird nicht selten auf Zeit gespielt oder „das Unternehmen kann sich das gerade nicht leisten“, oftmals eine billige Lüge, gerade dann wenn man mitbekommt, für wen auf einmal doch Geld da ist. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht, auch keine weitere sozialen Leistungen. Seit neuestem gibt es aber das 49 € Ticket kostenfrei, immerhin. Mit Feiern und Lunchmöglichkeiten (Lieferando) tut man zwar so als ob es genug on top gäbe, ist aber eher Augenwischerei. Am Ende muss man selbst wissen ob es es einem Wert ist, für den Verdienst dort seine Kraft und Lebenszeit aufzuopfern.
Mindeststandards werden erfüllt, darüber hinaus gibt es keine wirklichen Bemühungen. Gab zwar mal eine Task-Force, umgesetzt wurde aber kaum was, war alles eher heiße Luft. Da ist noch viel Platz nach oben.
Es finden sich immer „Leidgenossen“ mit denen man teils nicht nur gut kann, sondern richtige Freundschaften entstehen. Das ist aber mal neutral betrachtet, ein automatischer Vorgang. Der Zusammenhalt entsteht aus dem Druck der von ganz oben nach ganz unten weiter gegeben wird. Alleine kommt man hier eh nicht weit und geht innerlich zugrunde. Deswegen suchen und finden sich immer wieder Kollegen die zusammen durch Dick und Dünn gehen, das macht die Arbeit nicht nur erträglicher, sondern ist teils der Hauptgrund, warum man viele Jahre hier „glücklich“ arbeiten kann. Ist man der Typ dafür und kann die teils lauten Nebengeräusche der täglichen Arbeit ausschalten, kann auch das einer der Hauptgründe sein hier zu arbeiten. Geht nicht wenigen so, nur gesund ist das leider auch nicht wirklich.
In der Start-Up-Phase bis ca 2017 gab es kaum Kollegen über 40 Jahre. Im Sales musste man aber aufgrund des Wachstums auch auf älteres Personal zugreifen. Von denen blieben aber die wenigsten länger als 2 Jahre. Ältere Kollegen sind dank über ein Leben lang herangereifte Weisheit nicht so leicht für doof zu verkaufen, hinterfragen aufgrund überwundener Naivität mehr und arbeiten auf Grundlage von Erfahrungen und lassen sich deshalb nicht so leicht steuern. Unangenehm… deswegen arbeitet man lieber mit jüngerem Personal, das lässt sich auch noch besser verheizen. Insofern findet man mittlerweile kaum noch ältere Kollegen. In die Rente ist dort noch niemand übergegangen, wird wohl auch noch etwas dauern.
Ich selbst hatte mit meinen Vorgesetzten gute bzw. keine schlechten Erfahrungen gemacht. Um allgemein zu bleiben: jeder Vorgesetzte arbeitet ganz nach seinem Geschmack und kann sich frei ausleben. Es kann dich also gut oder auch nicht so gut treffen. Aber auch die Vorgesetzten haben wiederum Vorgesetzte die genauso drauf sein können. Die meisten sind von der guten Sorte Mensch die dir nichts schlechtes Wollen. Wie es aber mit der Kompetenz aussieht, kann sehr stark variieren und scheint teils gar nicht so wichtig zu sein. Theoretisch kann jeder Akadamiker hier alles machen, abhängig von Vitamin B und wie gut er / sie sich verkaufen kann. Ich konnte mir die Wechselspielchen unter den Vorgesetzten / Teamleitern / Head-Of‘s hier lange genug ansehen - die Erkenntnis: viel Luft nach oben, vor allem auf der Kompetenz-Ebene.
Das Büro ist an sich gemütlich, schöne Küche, Tischkicker, Tischtennisplatte mit großer Terasse, lädt zum Feierabend-Bierchen regelrecht ein, Dartsscheibe,… das lässt sich hervorheben. Hat aber nicht viel mit der Arbeit zu tun. Man bekommt einen wirklich einfachen Lenovo-Laptop und Headset, muss reichen. Home-Office richtet man sich ganz nach eigenem finanziellen Spielraum ein, Zuschuss gibt es nicht. Im Büro ist die Ausstattung eher Einstiegsklasse bzgl. Bestuhlung und technische Ausstattung, reicht zum Arbeiten als junger Mensch aber aus. Klimaanlage im Sommer passt, im Winter macht die Heizung eher was sie will, da muss man sich schonmal warm anziehen.
Wenn es einen Geist in dieser Firma gibt der sein Unwesen treibt, dann der, der sich über das Thema Kommunikation her macht. Meetings gibt es noch und nöcher. Zahlen und Projekte präsentieren kann jeder Head-Of-Irgendwas, weiß jeder und auch viel besser als jeder andere. Läuft es gut, bekommt am meisten der Applaus der am wenigsten mit der Sache zu tun hatte und läuft was falsch, will keiner verantwortlich sein und schiebt es anderen in die Schuhe. Schöne Versprechen einer besseren Zukunft halten meist nicht lange, dennoch wird man nie müde immer und immer wieder das Gleiche zu erzählen. Das Rad wird immer wieder neu erfunden, nur eben von anderen Head-Of-Menschen um später festzustellen dass das irgendwie nicht funktioniert hat. Das krasse ist, jeder weiß dass die Kommunikation teils unterirdisch ist und die Chefs geloben Besserung, Effekte gibt es aber wenn nur kurzfristig welche, nachhaltig ist aber nur selten was dabei. Am meisten leiden die darunter, die unter solchen Bedingungen ihre tägliche Arbeit verrichten und das Geld reinholen müssen: Sales und die Functional-Teams (Einkauf, Partnermanagement, Abrechnung,…). Frei nach dem Motto: Friss oder Stirb
Bis zum gewissen Grad können auch Frauen eine leitende Position bekommen, handelt sich aber eher um Teamleiter-Posten. Eine Etage höher sieht es schon ganz anders aus. Es würde dieser Firma deutlich besser gehen, würde man mal auf die Frauen hören, von denen kommen zumeist die besten Ideen. Aber leider gehört auch diese Firma zu denen, wo die Männer das Sagen haben. Diskriminierung hatte ich aber nicht erlebt, maximal beim Gehalt, darüber wird ja aber bekanntermaßen eh wenig gesprochen.
Viel und vielfältige Arbeit gibt es zu Hauf. Fertig wird man wie gesagt nie. Wenn man irgendwann routiniert genug ist und gelernt hat, mit den teils sehr schlecht durchdachten Strukturen und Prozessen zurecht zu kommen, geht einem auch die Arbeit leicht von der Hand. Man kann selbstständig arbeiten, auch so dass man in Ruhe gelassen wird. Bei Problemlösungen hilft es immer, wenn man Leute kennt die ihre Arbeit wirklich gut machen um ans Ziel zu kommen. Man MUSS über den Tellerrand gucken wollen können, sonst kann man schnell in ein Silodenken verfallen. Zu dieser Sorte gehörte ich nicht, zum Dank gab es noch mehr Arbeit. Wertschätzung dafür gibt es unter den guten Kollegen aber dennoch, was ein gutes Gefühl gibt wirklich gebraucht zu werden. Kann ausgenutzt werden, aber das ist nicht das größte Problem. Die Arbeitslast ist teils so erdrückend, dass man sich glücklich schätzen kann, wenn man mal was wirklich sinnstiftendes machen durfte.
So verdient kununu Geld.