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Auswärtiges 
Amt
Bewertung

schwierig für Millenials

3,0
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Auswärtiges Amt in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann gut abgesichert die Welt kennenlernen. Einmal eingestellt, kann man im Regelfall bis zum Ende seiner Tage beim AA bleiben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein Arbeitgeber auf dem Stand der 1990er Jahre - mangelnde Wertschätzung der Mitarbeiter führt dazu, dass die Qualität und globale Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterschaft abnimmt.

Verbesserungsvorschläge

Flexibilisierung der Arbeitszeiten, Umstellung zu mehr mobilem Arbeiten, Aktualisierung der technischen Ausstattung, Professionalisierung von Management und v.a. Personalreferaten.

Arbeitsatmosphäre

Variiert stark zwischen Arbeitseinheiten. Durch die Rotation gibt es alle paar Jahre Veränderung.

Kommunikation

Mal zuviel, mal zu wenig, nur selten passgenau.

Kollegenzusammenhalt

Variiert sehr stark, vielfach gut - unter schlechten Bedingungen nimmt der Zusammenhalt zu.

Work-Life-Balance

Hier geht Arbeit vor. 45,5 Stunden Anwesenheitspflicht pro Woche. Wer Prioritäten anders setzen möchte, wird von der Hierarchie frühzeitig ausgebremst. Sabbaticals? Nicht zugelassen. Teilzeit? Nur im engsten gesetzlich vorgeschriebenem Rahmen denkbar.

Vorgesetztenverhalten

Ein paar Pflichtseminare, ansonsten ist Führungskompetenz der natürlichen Begabung überlassen.

Interessante Aufgaben

Abwechslungsreicher und internationaler geht's im öffentlichen Dienst nicht.

Gleichberechtigung

Frauen haben deutlich schlechtere Aufstiegschancen. Wie bei anderen Arbeitgebern auch kommt es zu unfairer Behandlung, die nicht geahndet wird, z.B. wegen ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung oder Alter.

Umgang mit älteren Kollegen

Tadellos - Anforderungen sinken mit zunehmendem Alter.

Arbeitsbedingungen

Außerordentlich belastend und im Vergleich zu anderen Behörden schlecht - Mehrfachbelegung von Einzelbüros, veraltete Technik. Aber die historischen Räume wirken auf Erstbesucher schön.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Noch immer keine Mülltrennung, kein Bio-Essen, Kostenersparnis kommt hier vor Ressourcenschutz. Steht im Widerspruch zu den Werten, für die das AA stehen möchte.

Gehalt/Sozialleistungen

Regulär wie im öffentlichen Dienst, aber Zusagen bei Auslandsverwendungen. Leistungsträger sind im AA unterbezahlt. Wer faul ist und es ins AA schafft, hat ausgesorgt.

Image

Das Image des AA ist noch immer sehr gut. Die reale Entwicklung des Ministeriums seit den 1990er Jahren ist der Allgemeinheit nicht bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Bester Karrierefaktor sind persönliche und politische Beziehungen.

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