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AUTO1 
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Bewertung

Es wird einem wenig geschenkt, aber hier steckt sehr viel Potential, wenn man den richtigen "drive" mitbringt.

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei AUTO1 gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schnelles, agiles und dynamisches arbeiten, ein großartiges Team, welches professionell arbeitet aber auch viel Spaß miteinander hat. Weiterhin ist die persönliche Lernkurve sehr groß, weil man proaktiv Themen angehen kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bei AUTO1 werden datenbasierte Entscheidungen als einzige Wahrheit kommuniziert. In höheren Führungsebenen werden jedoch Entscheidungen häufig nach persönlichem Empfinden und Emotionen getätigt. Beispiel Homeoffice: War ein absolutes No-Go, bis zur globalen Pandemie 2020, wo es Pflicht wurde - Es stellte sich heraus, das Homeoffice sehr wohl funktioniert und Mitarbeiter*innen das Vertrauen nicht missbrauchen. Die vorherigen Versuche bei der Geschäftsführung Homeoffice aufgrund von messbaren und verlässlichen Daten zu ermöglichen sind leider gescheitert.

Verbesserungsvorschläge

Anerkennung zwischen Fachbereichen fördern, wir arbeiten alle für das gleiche Ziel. Es wird trotzdem zwischen Unternehmensbereichen gestichelt, Kompetenzen aberkannt und Konkurrenz gefördert. Weiterhin das Portfolio an Benefits und Weiterbildungsmöglichkeiten überarbeiten. Innerhalb des Unternehmens ist die Kommunikation häufig ausbaufähig.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Team ist herausragend. Die Kolleg*innen unterstützen sich gegenseitig, arbeiten gemeinsam daran gute Laune und Spaß ins Büro zu bringen und haben immer ein offenes Ohr für Kritik. Dies ist nicht auf alle Unternehmensbereiche zu beziehen.

Kommunikation

Es wird versucht, möglichst alle relevanten Themen offen anzusprechen. Der Buschfunk ist meist immer noch schneller.

Kollegenzusammenhalt

Hier in der Abteilung gibt es gesunde Konkurrenz, die sich förderlich auf die Motivation und den Drive auswirkt und sich in einer hohen Arbeitsqualität zeigt. Kolleg*innen halten zusammen, verbringen gerne die Mittagspausen miteinander und suchen aktiv das Gespräch, um die vielen Herausforderungen im Miteinander zu meistern.

Work-Life-Balance

In der Abteilung herrscht Vertrauensarbeitszeit in einem sehr flexiblen Modell (kommen zwischen 07-10 Uhr, gehen zwischen 16-19 Uhr). Dies ermöglicht es auch früh Morgens private Termine wahrzunehmen oder am frühen Nachmittag zu gehen. Überstunden werden variabel ausgeglichen, jedoch nicht offiziell festgehalten, was, je nach Perspektive, als Vorteil oder Nachteil interpretiert werden kann. In manchen Bereichen und Positionen ist jedoch Mehrarbeit kaum zu vermeiden, hier sollten Regelungen etabliert werden, die zumindest einen offiziellen Ausgleich ermöglichen.

Vorgesetztenverhalten

In der Abteilung versuchen die Vorgesetzten ihr bestes, um ansprechbar zu sein und transparent und wertschätzend zu führen. Dadurch entsteht ein offener und respektvoller Umgang miteinander. Kritikpunkte an Führungskräften, werden in der Regel angesprochen. Gleichermaßen versuchen die Führungskräfte eine offene Fehlerkultur zu leben. Dies ist nicht in allen Unternehmensbereichen so.

In manchen Abteilungen sind Führungskräfte eher durch ihre langjährige Betriebszugehörigkeit in die Rollen gesetzt worden, haben aber vorab weder Schulungen/Trainings wahrgenommen noch sich Führungserfahrung aneignen können. Dadurch fehlen teilweise grundsätzliche Führungskompetenzen, die aber auch Unternehmensseitig nicht ausgebildet/nachgeholt werden. Es müssten mehr Führungskräfteschulungen für das Management etabliert werden.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind ein spannender Mix aus routinierten klar strukturierten Inhalten und schnellen, spontanen und vielseitigen Tätigkeiten und gelegentlich auch größeren Projekten. Es liegt in der Verantwortung des Mitarbeiters aktiv auf seine Führungskraft zu zugehen und weiterführende Aufgaben anzusprechen/vorzuschlagen.

Gleichberechtigung

Diskriminierung gegenüber Geschlecht, Hautfarbe oder Alter gibt es nicht. In der Abteilung werden Mitarbeiter*innen gleichermaßen geschätzt und Diversität gefördert und begrüßt. In den höheren Führungsebenen sind jedoch Frauen deutlich unterrepräsentiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Unternehmen bezeichnet sich immer noch als Startup und erweckt dadurch mehr Aufmerksamkeit bei "jüngeren" Zielgruppen. Dennoch werden auch erfahrenere Mitarbeiter*innen geschätzt und offen aufgenommen. Konservativere Werte sind jedoch nur wenig Teil der Unternehmenskultur und würden hier keinen Anklang finden.

Arbeitsbedingungen

Ein modernes Office mit Großraumbüros aber auch kleineren Räumen. Nicht in allen Räumen gibt es Klimaanlagen, weshalb im Hochsommer mobile Klimageräte und Ventilatoren genutzt werden. Die Schreibtische sind großteils höhenverstellbar. Die Schreibtischstühle und Sitzgelegenheiten sind Standard. Es gibt in den meisten Räumen die Möglichkeit die Fenster abzudunkeln. Das Hauptgebäude hat einen Aufzug, ist jedoch nicht barrierefrei.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach wie vor ist AUTO1 ein Tech/Automobilunternehmen wo Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein nur schwer mit dem Unternehmensprodukt gelebt werden kann.

Es werden aber nach und nach mehr Umweltthemen in die Unternehmenskultur integriert. Beispielsweise wurden Glasflaschen und Trinkwasserspender installiert, Recycling Papiertücher zum Hände abtrocknen angeschafft und in der Vergangenheit wurden auch die übrig gebliebenen Obstlieferungen der Woche an die Tafel weitergegeben. Jedoch muss noch einiges getan werden, um von einem Umweltbewusstsein zu sprechen. Beispielsweise wird kein Müll getrennt und Klimaanlagen und offene Fenster werden gleichzeitig genutzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter orientieren sich am Markt und entsprechen meist dem Durchschnitt, sind aber nicht herausragend. Es stehen verschiedene typische Startup Benefits zur Verfügung, die genutzt werden können (Rabatte auf Online Shops, Rabatte auf Fahrzeuge im Autohero Bestand, betriebliche Altersvorsorge...).

Diese sind jedoch absolute Basis. Das Portfolio an Benefits sollte unbedingt erweitert werden (Beispielsweise: 13. Gehalt oder Urlaubsgeld, mehr Urlaubsanspruch zu Beginn, Zuschüsse zu Gesundheitsmaßnahmen, ...)

Image

Das Image der Firma ist sehr kontrastreich. Als Mitarbeiter*in kann ich sagen, dass es immer auch in der eigenen Verantwortung liegt, sich Förderung einzufordern und Probleme anzusprechen. Die Kundenzufriedenheit wird vom Unternehmen beworben und auch so gut es geht priorisiert.

Karriere/Weiterbildung

Chancen und Weiterbildungsmöglichkeiten werden einem nicht auf dem Silberteller präsentiert. Man muss diese aktiv einfordern und sich sichtbar und fleißig in das Unternehmen integrieren. Inzwischen werden Weiterbildungsmöglichkeiten mehr und mehr etabliert, könnten aber noch mehr Seitens des Unternehmens gepusht werden. Hier kann auch auf die Benefits verwiesen werden.

Definierte Karrierepfade gibt es nicht und werden auch nicht aktiv verfolgt.

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