Alte Behörden mit vielen Seilschaften
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele klassische Dinge setzt die Tank&Rast gut um. Relativ flexible Arbeitszeiten und wirklich ein tolles Onboarding-Programm. Die Tank&Rast als neuer Kollege zu verstehen ist nicht leicht. Das nimmt man sich zu Herzen und setzt sich vorbildlich ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das was im Onboarding gut gemacht wird, reißt das Verhalten danach leider oft raus. Mitarbeiter werden wenig bis gar nicht abgeholt was die interne Kommunikation angeht. Intranet-Artikel, die mit "wie sie mit Sicherheit bereits aus der Presse entnommen haben..." beginnen, sprechen eine eigene Sprache. Durch viele Umstrukturierungen und Büros, die von heute auf morgen leer sind und somit gekündigte Kollegen einfach nicht mehr da sind, werden Unsicherheit, Angst und ein unfassbarer Flurfunk gefördert. Viele junge, innovative Köpfe verlassen das Unternehmen, da man den Faktor Sicherheit hier leider vergebens sucht. Auch der Kampf gegen Windmühlen, wenn man etwas durchsetzen möchte, ist täglich Brot. Hinzu kommen Seilschaften und die Erkenntnis, dass man hier nur groß wird, wenn man bei den richtigen Leuten auf dem Schoß sitzt. Schade, man könnte hier wirklich ein tolles Produkt gemeinsam nach vorne bringen. Noch nie habe ich in meiner Karriere so oft die Aussage gehört: "Ist nicht meine Aufgabe, sollen die Anderen machen!"
Verbesserungsvorschläge
Kommuniziert mit den Mitarbeitern und nehmt sie mit. Bei Erfolgen nicht nur einen kleinen Teil incentivieren, sondern einfach mal allen "Danke" sagen. Die Produkte und Dienstleistungen sind toll und man könnte soviel mit den vorhandenen und evtl. neuen Kollegen erreichen, wenn man sich mal ein bisschen offener zeigen würde und auch mal Ideen eine Chance geben würde.
Mehr Kommunikation würde auch den Flurfunk minimieren. Dieser Flurfunk schafft viel böses Blut und macht es manchmal schwer mit dem einen oder anderen frei zusammen zu arbeiten, weil in einer Tour spekuliert und gelästert wird.