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Autohaus 
Fugel 
GmbH
Bewertung

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Wer seine Arbeit geschätzt wissen will, lässt hiervon die Finger...!

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Autohaus Fugel GmbH in Chemnitz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

keine Angabe

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine Angabe

Verbesserungsvorschläge

Man sollte von seinem hohen Ross steigen, und auch mal die Belange der Mitarbeiter in den Fokus setzen. Die zwischenmenschliche Basis und die amateurhafte Personalführung ist erschreckend und gehört einer Reform unterzogen, inklusive des Austauschs betreffender Personen, die einfach nicht in der Lage sind respektvoll mit ihren Mitarbeitern umzugehen. Die Mitarbeiter im Ganzen sind es, die euer Geld verdienen!

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist extrem angespannt. Die Mehrzahl ist mit der Gesamtsituation unzufrieden. Viele fühlen sich ständiger Beobachtung und teils grenzwertigen Kommentaren und Ansprachen ausgesetzt. Schikane und nicht nachvollziehbare Aufgabenverteilungen sind an der Tagesordnung. Im Hause selbst geht es oftmals sehr lautstark zu Gange, was vollkommen unnötig ist und sich störend auf die eigene Arbeit auswirkt. Daraus resultierend herrscht eine gewisse Unruhe und Unsicherheit innerhalb der Belegschaft, da man tagsüber nicht weiß, was für heraufbeschworene Querelen bis zum Abend noch auf einen zu kommen.

Kommunikation

Besprechungen und Sitzungen gibt es im Übermaß. Täglich eine gezielte Verkäuferbesprechnung, jeden Monat eine große Besprechung zwischen den Belegschaften aller Filialen, wöchentliche Marketing-Besprechung und auch die anderen Serviceabteilungen erhalten in längeren Abständen neue Unterweisungen.
Das Drama: Hierbei wird immer viel geredet ... aber nichts gesagt.
Da die eigene Meinung in der Regel sowieso nur missbilligend abgetan wird, macht hier nur die Führungsriege Ansagen. Es wird über Gott und die Welt gesprochen, neue Anweisungen verteilt, Resulte ausgewertet usw. Leider ohne wirklich das Große und Ganze zu beleuchten und ggf. zu hinterfragen. Hierbei steht nur das Unternehmen im Mittelpunkt. Anliegen der Mitarbeiter werden so gut wie gar nicht angesprochen. Ein Punkt, an dem die Mitarbeiter selbst aber eine gewisse Schuld tragen, da sich niemand traut, pikante Themen, gerade hinsichtlich der Arbeitszustände, anzuschneiden. Entwürfe, Ideen und Vorschläge werden teilweise über verschiedene Termine, mehrfach angesprochen, geraten irgendwann aber gar in Vergessenheit oder verschwinden sogar völlig von der Agenda. Man stellt sich teilweise die Frage, ob man die Zeit, die für diese Besprechungen aufgebracht werden musste, nicht hätte besser nutzen können.

Kollegenzusammenhalt

Geteiltes Leid ist halbes Leid! 90% der Mitarbeiter schätzen die "Zustände" und Vorgehensweisen im Unternehmen realistisch ein, und greifen sich auf Grund dessen auch gern unter die Arme, wenn es die eigene Zeit zulässt. Wenn es jedoch um die eigenen finanziellen Vorteile geht, spürt man insbesondere im Verkauf schnell einen harten Konkurrenz-Wind wehen, der dann auch einige wahre Gesichter offenbaren kann. Alles in allem lässt sich unter den normalen Angestellten, und zwischen den verschiedenen Abteilungen gut miteinander arbeiten, jedoch sollte man immer genau wissen, wem man sich anvertrauen kann.

Work-Life-Balance

Eine Work-Life-Balance gibt es in diesem Unternehmen nicht!
So wie die Obersten es leben, so müssen sich die Untersten daran anpassen. Denn wer selbst kein Familienleben hat, der sieht auch keinen Grund es einem Anderen zu zugestehen. Rücksicht auf die Familien der Angestellten wird daher nur zähneknirschend genommen. Die Arbeitszeiten geben den Mitarbeitern nur wenig Spielraum für Familie, Arztbesuche, Einkäufe und andere notwendige Wege, und bewegen sich hart an der vorgeschriebenen Grenze. Aus den Mitarbeitern wird alles an Arbeitskraft gezogen, was möglich ist. Man befindet sich also am Limit, wonach von einem normalen Rahmen keinesfalls die Rede sein kann. Urlaub hat man zwar ausreichend, dieser ist jedoch gestaffelt zu konsumieren, um verkaufsstärkere Monate besser abdecken zu können. Elternzeit für die männliche Belegschaft ist dagegen in Kreisen der Obrigkeit unvorstellbar und wird nicht genehmigt! Man sollte sich hier immer folgendes vor Augen halten: Man wird hier als eine Maschine angesehen. Entweder man funktioniert oder man hat keine Verwendung für einen.

Vorgesetztenverhalten

Hier geht es nur um den reinen Profit, was sich stellenweise in extremen Größenwahn äußert. Im Großen und Ganzen hat man hinsichtlich seiner eigenen Arbeit kaum positives Feedback zu erwarten. Wenn jedoch mal was falsch läuft, darf man sich auf Schikane, Mobbing und das Reden hinter vorgehaltener Hand einstellen. Die Führung agiert im Allgemeinen planlos und ins Blaue hinein. Was an dem einen Tag galt, kann in einer Woche schon wieder über den Haufen geworfen sein, jedoch ohne das man davon etwas weiß. Die Stimmung seitens der Obersten ist stark von Launen abhängig und wechselt wie das Wetter. Zuzüglich zur arbeitsbedingten Belastung sind psychische Einflüsse Normalität. Eigene Meinung oder eigenes Denken seitens der Mitarbeiter wird nur sporadisch erfragt, denn die Entscheidungen stehen in der Regel vorab bereits fest und wirken als unangreifbar. Das einbringen eigener Ideen: Unerwünscht!

Interessante Aufgaben

Je nachdem in welchem Bereich man angestellt ist, empfindet jeder seine Aufgaben unterschiedlich interessant. Positiv hierbei ist im Verkauf sicher der Kontakt mit verschiedensten Charakteren zu nennen. Ob man in diesem Zusammenhang das Ablegen seines eigenen Gewissens gegenüber den Käufern als interessant einstuft, muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden. In den anderen Bereichen werden die Aufgaben mit der Zeit recht geradlinig und selbstverständlich. Abwechslung ist da nur selten gegeben. Man stumpft ab, und in der Mischung mit den negativen Einwirkungen von "oben" verliert man schnell die Lust und die Motivation.

Gleichberechtigung

Weibliche Belegschaft ist hier eher in administrativen Positionen anzutreffen. Zu Gleichgewicht und den möglichen Chancen des weiblichen Geschlechts ist nur schwer eine Aussage zu treffen.

Umgang mit älteren Kollegen

Realistisch eingeschätzt spielt das Alter eines Mitarbeiters hier absolut keine Rolle. Jeder wird hinsichtlich seiner Arbeit gleich behandelt und eingestuft, und auch gleich getadelt. Ältere Kollegen sind zudem Mangelware, wonach man dahingehend nur schwer einen Vergleich ziehen kann. Umso mehr Respekt gilt denen, die in diesem Unternehmen tatsächlich so lange Zeit körperlich und seelig am Ball bleiben können.

Arbeitsbedingungen

Wie in wahrscheinlich vielen Firmen, sind die technischen Geräte in der Regel wenig zeitgemäß, für die eigenen Aufgaben aber ausreichend. Ist etwas kaputt, wird in der Regel versucht es zu reparieren oder durch Restbestände zu ersetzen. Der Ruf nach neuen Arbeitsmitteln verhallt meist im Nichts. Traurig, wenn man bedenkt, wofür dann an anderer Stelle Geld verbrannt wird. Vorrangig geschieht das dann für Dinge, die den Mitarbeitern wenig bis gar nicht zu gute kommen, geschweige denn den Arbeitsalltag aufwerten. Die Arbeitsplätze selbst unterscheiden sich sehr stark hinsichtlich ihres Comforts. Es gibt Büros ohne Fenster und auch eine Klimaanlage ist lediglich als Unikat vorhanden (wohlgemerkt, in einem Büro MIT Fenster)! Im Gegenzug sind auch Heizungen keine Selbstverständlichkeit. Mal friert man, mal schwitzt man, jedoch nimmt man das schweigend hin.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein liegt grob gesagt bei Null. Müll wird nur sporadisch getrennt. Motoren laufen stundenlang auf dem Gelände, um so Batterien auf unkonventionelle Art zu laden. Man wird (auf Grund der Kosten (!) ), dazu angehalten, tagsüber nicht zuviel Licht einzuschalten, im Umkehrschluss lassen Teile der Obrigkeit dann selbst das Licht den ganzen Tag im Büro brennen, wenn sie selbst nicht anwesend sind. Vögel fliegen gegen die großen Fensterwände des Hauses, verletzen sich oder verenden, da eine Beklebung mit Warnvögelklebern nicht erwünscht ist. Alles in allem nichts für schwache Nerven. Das soziale Engagment ist überschaubar, und dient letztlich nur der Eigenwerbung.

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Autohandel ist das hier vorliegende Festgehalt-Modell durchaus ansprechend, insbesondere für Mitarbeiter, die schon längere Zeit angestellt sind. Man beachte jedoch: Rechnet man sich das Gehalt auf seine Monatsstunden auf, liegt man nur minimal über dem Mindestlohn. Ob dies den nervlichen und körperlichen Aufwandt rechtfertigt, sollte man sich jedoch gut überlegen, und eventuell für seine eigene Gesundheit und seiner eigenen Vorstellung über einen lohnenswerten Job abwägen. Es ist nicht alles Gold was glänzt! Vermögenswirksame Leistungen werden gezahlt, jedoch ausschließlich für ein vorgeschriebenes, hausinternes Altersvorsorge-Modell einer bestimmten Versicherung. Einem eigenen Wunsch zu einem Bausparer o.Ä. wird hier nicht nachgekommen.
Desweiterem erhält man eine Anwesenheitsprämie, die zeitlich gesehen als Urlaubs- und Weihnachtsgeld betrachtet werden kann! Wirklich krank darf man dabei aber nicht werden, sonst sieht man davon keinen einzigen Cent.

Image

Das Image des gesamten Unternehmens ist deutlich schlechter, als man es intern anscheinend selbst wahrnimmt. Immer wieder ist von Außenstehenden zu erfahren, "man habe nichts Gutes über die Firma gehört". Käufer "seien unzufrieden", wurden "unangemessen bedient", und seien auch im Nachhinein über den "Service und den Umgang enttäuscht". Positive und negative Eindrücke bestimmen jedes Unternehmen. Als jemand, der selbst in dem Unternehmen beschäftigt war, kann ich jedoch guten Gewissens sagen, dass eine Empfehlung meinerseits zu keinem Zeitpunkt ausgesprochen werden wird. Weder dort zu arbeiten, noch dort ein Fahrzeug zu kaufen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen kann man hier nur, wenn man sich rücksichtslos und ohne Gewissen in das Unternehmen einfügt, und sich gegen seine ärgsten Konkurrenten durchsetzt. So hart es klingen mag, aber die obersten Positionen sind nunmal besetzt, und werden so schnell nicht frei. Es kostet also einiges an Geduld, bevor man hier wirklich die Möglichkeit hat, eine Position mit "Karriere-Potential" zu begleiten. Ob dann jedoch die bis dahin erbrachten Leistungen als Maßstab zur Besetzung dienen ist sehr fraglich. Soziale Kompetenz, zwischenmenschliche Eigenschaften und Führungserfahrung werden jedenfalls allem Anschein nach nicht so hoch benotet.

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