Schade, wie sich das in wenigen Jahren verändert hat!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Durch Metalltarif optimale Rahmenbedingungen. Der alte Kern ist ein Haufen netter, freundlicher und hilfsbereiter Kollegen/innen. Gesundes, und man hat den Eindruck: Sicheres Unternehmen, wenn man in den richtigen Bereichen tätig ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel zu global aufgestellt. Kein Blick für die Bedürfnisse des einzelnen Standortes, geschweige denn des einzelnen Mitarbeiters. Es wird nur auf Europaebene gedacht. Was ich hier an meinem Schreibtisch tue, und wie es mir dabei geht ....
Verbesserungsvorschläge
Schade ist doch, dass ich meine Kritik nur hier über dieses Portal und damit öffentlich äußern muss. Es gibt intern keine Möglichkeit, über den Vorgesetzten oder die eigene Entwicklung zu sprechen. HR kann nur bedingt helfen. Es müssten Möglichkeiten zum Feedback für die Führungskräfte / Management her. Und ich denke gerade: HR ist da in einer noch misslicheren Lage. An wen sollen die sich wenden?
Arbeitsatmosphäre
Sehr viel Druck, globale Ausrichtung, die die lokalen Bedürfnisse nicht sieht und neue Führungskräfte, die wenig auf den Mitarbeiter und nur auf die eigene Karriere schauen ... Das kann nur zu schlechter Laune führen!
Kommunikation
Alles mögliche wird kommuniziert, aber nicht das, was wirklich wichtig ist. Infoveranstaltungen zu Umstrukturierungen finden mit zweitägiger Ankündigung in den Ferien statt - vermutlich, damit möglichst wenig Leute teilnehmen? Alles andere nur über Allgemeinplätze im Intranet - natürlich immer auf Englisch.
Kollegenzusammenhalt
bröckelt leider aufgrund der Lage. War mal sehr gut!
Work-Life-Balance
Gleitzeit etc. machen es leichter. Komisch nur, dass Homeoffice in manchen Bereichen Gang & Gäbe ist, andere Mitarbeiter 100x danach fragen können und nichts passiert. Kommt halt immer auf den Vorgesetzten an.
Vorgesetztenverhalten
ich kann nur für meine Führungskraft sprechen: die eigene Karriere bestimmt den Führungsstil. Nach oben schönes Wetter, nach unten nur Druck und Aggression. Leistung und Einsatz sollten gesehen und entsprechend gewürdigt werden. Das AEU-Management sollte sich seine Führungskräfte vor Ort besser ansehen. Wo ist da die Personalabteilung? Warum fragt man nicht mal (anonym) nach, wie die Stimmung ist?
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben bekommt bei uns nur der, der es irgendwie auf die richtige Position geschafft hat. Qualifikation und Erfahrung geben da übrigens nicht den Ausschlag, sondern eher: Wie gut kommst Du mit der Führungskraft klar ... sehr frustrierend, wenn man mal auf dem Abstellgleis ist ...
Umgang mit älteren Kollegen
keine fünf Punkte, weil ich denke, dass mehr für Gesundheitsförderung getan werden könnte
Arbeitsbedingungen
vollkommen veraltete Systeme in unserem Bereich, wir arbeiten mit Excel-Listen ...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
wird großgeschrieben
Gehalt/Sozialleistungen
Metalltarif, passt also.
Image
wenig bekannt, aber in der Branche ein sehr guter Ruf - ausserhalb der Branche kein Renommee für den CV
Karriere/Weiterbildung
Personalentwicklung findet eigentlich gar nicht statt. Das jährliche Mitarbeitergespräch hat keinerlei Konsequenz und wird allgemein als lästig weil unnütz empfunden. Weiterbildungen mache ich privat. Im Prinzip: Wer sich weiterentwickelt entwickelt sich aus seiner Position und vermutlich auch dem Unternehmen heraus, denn im Unternehmen (Engineering-Bereiche vielleicht ausgenommen) wird viel Wert darauf gelegt, dass man einfach seine Arbeit macht und sonst keiner Forderungen stellt.