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autotransfer24 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Interessanter Zwischen-/Nebenjob mit vielen verschiedenen Fahrzeugen, reich wird man dabei allerdings nicht.

4,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Organisation, die direkte Kommunikation, das wechselnde Fahrzeugangebot, die Unterhaltungen mit den Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zahlung des Mindestlohns für 450€-Jobber, Abzug von 1h Pause pro Tag (Stand: Ende 2015)

Verbesserungsvorschläge

Pausen nicht vom Lohn abziehen, wenn Zugfahrten zwischen den Fahrzeugen enthalten sind. Teilweise sitzen die Leute 4h/Tag im Zug und verdienen keinen Cent.

Arbeitsatmosphäre

Größtenteils fährt man allein, jedoch nimmt man ab und an mal Kollegen mit uns setzt sie unterwegs ab. Es wirkt alles sehr entspannt und dennoch gut organisiert/koordiniert.

Kommunikation

Die Disposition kümmert sich hervorragend um passende Anschlussfahrten und ist immer freundlich und hilfsbereit.

Kollegenzusammenhalt

Habe nur freundliche Menschen dort kennengelernt, die mit Freude an ihre Arbeit gingen. Morgens um 04:00 war ich noch nie so gut gelaunt wie auf der Fahrt zu viert zwischen Dresden und Chemnitz.

Work-Life-Balance

Als Übergangslösung zwischen dem Studium und dem ersten Arbeitsverhältnis sehr zu empfehlen. Man arbeitet einen oder zwei Tage die Woche - je nach Routendauer oder Fahrerbedarf. Sicherlich auch ganz praktisch, wenn man studiert und sich einen Tag in der Woche frei nehmen kann.

Vorgesetztenverhalten

Es gab keine Konflikte und lief recht reibungslos.

Interessante Aufgaben

Das ständig wechselnde Fahrzeugangebot ist sehr verlockend, von Kleinwagen bis Luxuslimousine ist alles dabei, jedoch leider auch teilweise sehr heruntergekommene Sprinter, die im beginnenden Winter auf Sommerreifen überführt werden müssten. Einen Nissan CabStar bei starkem Seitenwind in der rechten Spur zu halten ist bei Tempo 90 eine Herausforderung. Ab und an wird man für seine Mühen mit dem Transfer eines Sportwagens belohnt.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen: 0 für 450€-Jobber (logisch)

Wer sich gut anstellt, kann für die Dispo arbeiten oder durch viele Fahrten mehr Geld verdienen. Es ist jedem selbst überlassen, wie viel er/sie verdienen will.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele Rentner nutzen den Job, um sich etwas dazuzuverdienen. Sie sind ganz normale Kollegen. Ob man mehr Geld pro Stunde für längere Zugehörigkeit bekommt, weiß ich nicht, da ich nur 3 Monate dort beschäftigt war.

Arbeitsbedingungen

Wie gesagt, die Dispo kümmert sich um alles. Man bekommt morgens seine Route, tags zuvor (oder auch zwei Tage) den Anruf, wann es losgeht und wie lange der Arbeitstag ungefähr gehen wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Fahrt nicht schneller als 130" ist eher der Richtwert. Zeitlich wird es manchmal ein wenig eng, wenn man einen Zug erwischen muss, aber im Stau steht, da wird dann manchmal nicht so auf die ökonomischste Fahrweise geachtet - aber man bleibt dabei stehts innerhalb der zulässigen Geschwindigkeitsgrenzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die 450€ werden monatlich eher selten erreicht, wenn man nur einen Tag die Woche arbeitet. Pausen (1h pro Arbeitstag) werden direkt abgezogen, selbst wenn man 2h im Zug sitzt und zur Pause gezwungen ist. Für Hartz-IV-Empfänger, die für den Übergang aus dem Studium diesen Job wählen und das Geld anrechnen lassen, bleibt monatlich weniger, als wenn sie nicht arbeiten würden - das hängt mit der Amtsträgheit zusammen, da immer davon ausgegangen wird, dass man 450€ verdient). Verdient man nur 320€, bleibt zunächst weniger Geld im Monat übrig, was nach 3 Monaten schwierigster amtsdeutscher Rechenoperationen nachträglich ausgeglichen wird.

Daher einfach nicht zum Arbeitsamt gehen, sondern direkt bei der AT24 bewerben, dann bleibt auch mehr hängen.

Image

Die AT ist im Vergleich zur Konkurrenz ein günstiger Anbieter. Das beruht darauf, dass viele Angestellte zum Mindestlohn losgeschickt werden. Die gute Laune der Angestellten stammt meist von den Geschichten über waghalsige Manöver, heruntergerockte Sprinter, die im Winter auf Sommerreifen und einem seit 10.000 km nötigen Service 500km durchs Land gebracht werden müssen oder von den wunderbaren Fahrzeugen, die man ab und zu fahren darf.

Karriere/Weiterbildung

Wer fahren kann (und das nicht nur aufgrund einer vor X Jahren erteilten Fahrerlaubnis), fährt, alles andere spielt keine Rolle.

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