Es gibt wirklich Besseres
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliches Gehalt, wenn auch zu wenig davon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles oben aufgeführte, Menschlichkeit und vor allem Ehrlichkeit fehlt total. Nach Außen wird es schön geredet, aber es werden Leute nicht nach ihren Fähigkeiten eingesetzt.
Verbesserungsvorschläge
Eine offene Kommunikation ist in einem Call Center das A und O. Das wird hier aber oft vermieden und unschöne Dinge so lange wie möglich vermuschelt, es fehlt die nötige Transparenz, um Vertrauen auf allen Ebenen zu schaffen. Auch versprochene gute Prämien für Firmentreue oder gar eine Kantine wären mehr als angebracht.
Arbeitsatmosphäre
Wichtige Informationen werden nicht zeitnah oder gar nicht an betreffende Personen herangetragen. Lob wird oft vermieden, da man dann ja wieder schlechter wird.
Kommunikation
Von den Vorgesetzten wurde so gut es geht eine Informationskette angelegt. Das klappt natürlich eher schlecht als recht, wenn von ganz oben keine wichtigen Infos herausgegeben werden. Man wolle Panikmache vermeiden, schürt aber dadurch eher Misstrauen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen untereinander, besonders die, die schon länger da sind, sind sich grün.
Work-Life-Balance
Schichtarbeit, Zusatzschichten/Mehrarbeit, Wochenenddienste ... Viel Freizeit hat man nicht. Man bemüht sich die Rotationen gut zu deichseln, aber viel besser als in der Gastronomie ist es nur im Sommer, wo man doch mal mehr Urlaub bekommt.
Vorgesetztenverhalten
Kommt, wie woanders eben auch, auf den Vorgesetzten an. Einige wissen was sie menschlich tun müssen und andere sehen nur die Zielerreichung des Auftraggebers als das Optimum an.
Interessante Aufgaben
Auch hier, der immer wiederkehrende Trott. Natürlich gibt es mal Neuerungen und man muss sich neu einarbeiten, dass kann zum Vorteil sein, da man weiß was man tut. Andererseits ist es sehr anstrengend in einem Call Center zu sitzen und jeden Tag was anderes als richtig ansehen zu müssen, jeder der dort schon einmal tätig war weiß, dass man hier mehr können muss, als seinen Namen korrekt zu schreiben.
Gleichberechtigung
Es geht oft nach Nase und manche Entscheidungen, besonders bei einem Positionswechsel, sind nicht nachvollziehbar und hinterlassen Fragezeichen. Ansonsten ist es unter den Kundenberatern ziemlich egal, ob alt, jung, Frau, Mann etc. man kommt zurecht.
Umgang mit älteren Kollegen
keine Benachteiligungen, soweit bekannt.
Arbeitsbedingungen
Da weiß man nicht, wo man anfangen soll. Sei es der fehlende Winterdienst auf dem Mitarbeiterparkplatz, die fehlende Beleuchtung außen (im Winter bei Glätte), die ständig defekten Heizungen, Fenster, Aufzug, Toiletten ... eine undendliche Geschichte. Es wird mal repariert und 2 Tage später ist es wieder kaputt, bis auf die Fenster, die sind seit über einem Jahrzent undicht und es zieht und regnet rein. Die PCs werden werden je nach Betriebssystem gewartet und getauscht, wobei die IT wochenlang auf sich warten lässt, sollte auch nur mal eine Maus getauscht werden müssen, da diese nicht mehr Hausintern ist. Die Stühle sind uralt und von Anfang an Bestandteil des Inventars, also auch mehr als 10 Jahre alt und ohne Lehne, sämtliches Inventar wurde auf den Flächen jedenfalls nie ausgetauscht. Eine Klimaanlage gibt es nicht, nur die undichten Fenster, um mal für einen Luftwechsel zu sorgen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist knapp über dem Mindestlohn, man kann nicht pauschal über den Standort bezogen fette Lohnorientierte Vergütung erzielen. Und auch durch den Wechsel auf Avedo wurde an allen Ecken gespart, auch was die Steuerfreie Prämie monatlich angeht, nicht nachvollziehbar. Seit dem Markenwechsel auf Avedo wartete man gut ein Jahr, bis man ein neues Gehaltsmodell bekommen hat, dass ist für langjährige Mitarbeiter nicht tragbar und vor allem nicht nachvollziehbar. Anstatt einen anständigen Lohn zu zahlen, für die Motivation der Leute, wird überall mit steuerfreien Prämien geworben, dass hilft aber leider nicht beim Miete zahlen.
Lohn kommt dafür pünktlich.
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kenne Niemanden der hier gut über das Haus spricht.
Karriere/Weiterbildung
Hier geht es viel nach Nase und ob man zu viel für zu wenig Geld machen möchte. Als Kundenberater muss man sich oft selbst über Neuerungen informieren, jedoch werden diese so gut es geht von den Führungskräften an die Kollegen herangetragen. Weiterbildungen gibt es für das "kleine Volk" gar nicht.