Unglaublich schlechte Arbeitsbedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Job selbst würde verdammt viel Spaß machen wenn die Umstände nicht so schlecht wären. Das Gehalt ist für die geleisteten Stunden schon ganz ok, dass Problem ist nur das man in der Zeit wo man dort ist total verheizt wird und dann reicht das Geld bei weitem nicht aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende oder defekte Fahrzeuge die dringend benötigt werden. Ständiger enormer Zeitdruck. Grundlegend zu wenig Mitarbeiter für den jeweiligen Auftrag. Trotzdem muss der Auftrag zeitlich eingehalten werden, sonst muss man eine Stellungnahme schreiben. Gleichzeitig werden Arbeitsanweisungen geschrieben die nicht einzuhalten sind, weil einfach zu wenig Mitarbeiter eingeplant werden und frecher weise unter den Anweisungen immer der schöne Satz steht das es zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen führt wenn man sich nicht daran hält (tja, Hauptsache die können damit ihren Kopf aus der Schlinge ziehen). Abmahnungen gab es schon für eine Minute zu spät kommen. Als unausgebildeter oder schlecht vorbereiteter Mitarbeiter wird man trotzdem an die Flugzeuge geschickt und wird dann noch blöd angemacht, obwohl man ja nichts dafür kann. Da fühlt man sich wie ein Mensch zweiter Klasse. Man bekommst seinen Auftrag teilweise so spät dass man es manchmal nicht einmal schafft pünktlich an der Maschine zu sein, geschweige denn das nötige Equipment vorher zu besorgen (weil ein Teil davon kaputt ist).
Extrem umweltbelastende Stromversorgungsgeräte weil einfach nie Wartungen vorgenommen werden.
Verbesserungsvorschläge
Es wurden schon öfter Vorschläge gemacht die nicht angenommen wurden.
Meine Vorschläge wären, Einsatzleiter sowie Mitarbeiter für die Einsatzplanung einmal pro Monat selbst auf die Rampe zu schicken (keine extra rausgesuchten leichten Maschinen).
Organisatorisch muss sehr viel geändert werden.
Bestimmte Mitarbeiter werden bevorzugt, sodass man selbst ständig draußen ist und sich wundert das einige andere immer im Pausenraum sitzen wenn man mal zufällig wieder rein kommt. Man selbst ist dann natürlich auch immer derjenige der zuerst wieder raus muss, ist ja klar.
Alle Mitarbeiter im Einsatz sollten ein Mitarbeiterführungs-Seminar besuchen. Supervisor und Geschäftsleitung ebenso.
Dieses Seminar sollte mit einem Test abgeschlossen werden.
Sich darüber zu ärgern dass nicht genügend Mitarbeiter zum Weihnachtsfest gekommen sind ist die eine Sache, aber vielleicht sollte man dann aber nicht nur sagen dass man das nicht nochmal macht sondern auch mal überlegen woran das wohl liegen kann.
Meiner Einschätzung nach würden sofort 90% aller Mitarbeiter dort aufhören wenn sie einen festen Job finden würden bei dem sie sogar 100 Euro weniger verdienen würden.
Mehr Fahrzeuge und Equipment, weil der dadurch künstlich erzeugte Stress der Fahrzeugsuche bei gleichzeitiger sehr später Vergabe der Aufträge gesundheitsschädlich ist.
Mich wundert das es überhaupt noch Ramp-Agenten gibt die das mit sich machen lassen.
Tja, das liegt sicher daran das die Firma mit über 300 Mitarbeitern ja immer noch keinen Betriebsrat hat. Wie komisch.
Ich könnte noch viel mehr schreiben, weil das nur ein Bruchteil von dem ist was da wirklich passiert.
Ihr solltet mal eine echte anonyme Umfrage starten mit ein paar wichtigen Punkten die die Mitarbeiter betreffen und wie die Leute so den Job finden. Aber dann auch mal die Einsendungen vorlesen .... das wird lustig ;)