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awinta 
GmbH
Bewertung

Man misst hier mit zweierlei Maß

2,3
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Awinta GmbH in Mannheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weil, es war ja nicht alles schlecht dort, sonst wäre ich nicht fast 10 Jahre dort gewesen. Aber im Nachgang merkt man, dass man doch etwas Betriebsblind zum Schluss war und ...

Verbesserungsvorschläge

Change wird ja im Unternehmen groß geschrieben, vielleicht sollte man diesen Change nicht nur von seinem Mitarbeitern fordern, sondern diesen als Führungskraft von der Geschäftsleitung an abwärts auch geschlossen vorleben. Als Literatur kann ich zur bildlichen Illustration von Kotter das Buch über das Pinguin Prinzip empfehlen.

Aber ich schreibe hier aus meiner rein subjektiven Sicht und möchte nicht andere Menschen davon abhalten, sich ihre eigene Meinung über das Unternehmen zu bilden.

Arbeitsatmosphäre

Untereinander und auch teilweise Abteilungsübergreifend sehr gut. Allerdings immer mit dem fahlen Beigeschmack, dass man aufpassen muss, wem man etwas sagt oder anvertraut, da dies teilweise dann direkt zu dem Vorgesetzten durchgereicht wird.

Kommunikation

Man erhält zwar wie in jedem größeren Unternehmen regelmäßig Informationen über eine strategische Ausrichtung des Unternehmens, gespickt mit Kennzahlen und einem einheitlichen Wording, allerdings sind diese Aussagen je nach Betrachtungssicht wunderbar auslegbar und oftmals bekommen die Mitarbeiter mehr Sand in die Augen gerieben, als eine ganze Kompanie Sandmännchen tragen könnte.

Kollegenzusammenhalt

Wie bei dem Punkt Arbeitsatmosphäre schon geschrieben, kann der Zusammenhalt sehr gut sein, man muss nur die richtigen Kollegen gefunden haben. Ansonsten ist gerade der Zusammenhalt in den Führungsreihen oftmals auf den eigenen Vorteil ausgerichtet.

Work-Life-Balance

Wird eher klein geschrieben. Regelmäßige Überstunden zu Stichtagen wie der Einspielung von Preisänderungen als auch Versionsauslieferungen gehörten zur Tagesordnung. Urlaubssperren zum Jahreswechsel genauso. Aber auch hier wird unterschieden zwischen dem Fußvolk (Kundenservice) und anderen Abteilungen.

Vorgesetztenverhalten

Klare Ziele werden im ersten Satz angesprochen und gleich Atemzug evtl. noch abgemildert. Oftmals werden hier Entscheidungen getroffen, die nicht dem Allgemeinwohl eines Teams zugrunde liegen sondern den persönlichen Präferenzen des Teamleiters oder des Abteilungsleiters. Kommt man als Mitarbeiter nicht mit beiden gut aus, sitzt man auf einem sehr wackligen Stuhl.

Interessante Aufgaben

Oftmals mussten wenige erfahrene Mitarbeiter im KS die anspruchsvollen und die teilweiser sehr verantwortungsvollen Aufgaben ohne Unterstützung der Vorgesetzten angehen, da diese teilweise nur eine minimale Ahnung davon hatten, was man ihren Mitarbeitern abverlangt. Gerade in "Secondlevel" Bereich war das oft der Fall, dass die Mitarbeiter alleine gelassen wurden. Wenig Geld, für eine Interessante Aufgabe, mit einem Haufen Verantwortung.

Gleichberechtigung

Kommt darauf an, wie tief man drin steckt....bitte nun nicht falsches denken. Ich meine nicht, das was nun jetzt der eine oder andere denken mag...ich meine vielmehr, wie sehr man sich mit den Aufgaben seines Vorgesetzten identifizieren kann und man diesem behilfreich sein kann, seine Ziele zu erreichen. Dann ist die Gleichberechtigung gegeben. Ansonsten unterscheidet man nicht zwischen den Geschlechtern oder einer Behinderung. Man behandelt alle gleich und jeder hat eine Minimalität von einer Chance sich weiter zu entwickeln

Umgang mit älteren Kollegen

Man unterscheidet nicht, solange diese nicht Unverhältnismäßig mehr Kosten. Aber es gibt keine besondere Wertschätzung, ob nun ein Kollege lange oder nicht lange im Unternehmen ist. Jedem steht es frei, zu gehen. Was ja auch gut sein kann. Oftmals ist man ja doch Betriebsblind und ein Neuanfang kann was tolles sein.

Arbeitsbedingungen

So lalala...es gibt eine Küche, es gibt Getränke, es gibt eine Klimaanlage und die Arbeitsplätze sind ok. Besser geht immer, ist aber an sich nicht notwendig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

das Papierlose Büro war zu meiner Zeit noch nicht so ganz angekommen. Aber man hat zumindest daran gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Verhandlungssache. Kommt darauf an wie man sich mit seinem direkten Vorgesetzten versteht und wie sehr man gerade gebraucht wird. Es kann vorkommen, dass es innerhalb des Kundenservices Gehaltsschwankungen zwischen den Mitarbeitern von mehreren Hundert Euro gibt. Was nicht unbedingt mit der Zugehörigkeit im Unternehmen oder man den wahrgenommen Aufgaben zu erklären ist.

Image

Mehr Schein als sein. Man klopft sich gerne selbst auf die Schultern und schaut herablassend auf die Konkurrenz herunter und ist doch selbst nicht besser.

Karriere/Weiterbildung

hatte ich es schon geschrieben, es kommt darauf an...aber das könnte ja wieder falsch Verstanden werden. Es hilft, wenn man seinem Vorgesetzten dabei hilft :-D belassen wir es dabei

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihre sehr ausführliche und humorvoll geschriebene Bewertung zeigt, wie sehr Sie in den zehn Jahren, in denen Sie bei uns waren, mit awinta verbunden waren. Eine detailreiche Schilderung von langjährigen Erfahrungen, wie die Ihren, hilft uns, unser Optimierungspotenzial voll zu erfassen und auszuschöpfen.
Eine Ambivalenz, wie Sie hier von Ihnen zwischen Angestellten und Führungskräften geschildert wird, tolerieren wir bei awinta jedoch nicht. Die 270Grad Befragung zu den Führungskräften sowie Schulungen tragen immer wieder dazu bei, ein solches unangebrachtes Gefälle zu unterbinden und in positive Tendenzen zu übertragen. Je nachdem, wann Sie aus dem Unternehmen ausgeschieden sind, könnten Sie sich aktuell überraschen lassen, wie sehr sich die Firmenkultur und das Miteinander bereits geändert haben. Nicht zuletzt durch die neue Corporate Identity wird die Unternehmensphilosophie mit geprägt. Sowohl Unternehmensstruktur als auch firmeninterne, zwischenmenschliche Verhaltensweisen sind lebende Prozesse, die auch durch die Impulse unserer Mitarbeiter weiterentwickelt werden. In diesem Sinne freuen wir uns auf weitere hilfreiche Impulse unserer Mitarbeiter oder denen, die es einmal waren.

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