Flop auf ganzer Linie. Manch gute Bewertung scheint mir ein Fake...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts mehr. Darum bin ich gegangen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das erklärt sich aus o. g. Aussagen.
Es wird wenig Rücksicht genommen auf die Bedürfnisse eines Mitarbeiters an seinen Arbeitsplatz und an das Umfeld, in dem er leistungsfähig bleiben soll. Nicht jeder Mensch funktioniert gleich. Und Home Office wird auch nicht gern gesehen.
Sehr antiquiert und unflexibel.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Diktat aus den USA, mehr für die eigenen Arbeitnehmer tun, die Wertschätzung lernen und anwenden. Dann sind die Leute auch wieder motiviert und leistungsfähig. Kommen wieder gerne arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Personalreduzierung ohne Verstand. Verbliebenes Personal lebt in Angst um den eigenen Arbeitsplatz. Daher Ellenbogen raus. Statt gemeinsam nur noch einsam.
Kommunikation
Man erfährt eher zufällig bei der Raucherpause was. Mitarbeiter werden bewusst außenvor gelassen. Entscheidungen und Projekte werden übergestülpt. Meist in den USA schon alles entschieden. Es soll dann nur noch gewaltsam "umgesetzt" werden. Das bedeutet meist wieder : Ältere und erfahrene Leute raus. Und ständig muss man sich mit neuen externen Beratern rumplagen. Das ist mittlerweile wirklich eine Zumutung und eine Geldverbrennungsmaschine. Das Potenzial ist inhouse. Ihr braucht die externen Geldfresser nicht.
Kollegenzusammenhalt
Wird durch oben geschilderte Problematik immer schlechter, weil jeder Angst um seinen Job hat. Sehr hohe psychische Beratung für jeden Einzelnen. Leute haben dünnes Fell bekommen.
Work-Life-Balance
Eher gar nicht mehr.
Man hat nicht verstanden, dass man als Arbeitgeber am Arbeitsplatz direkt Umstände schaffen muss, die zur Work-Life-Balance beitragen. Stattdessen weg deligiert in bezuschusste Fitness-Angebote.
Doch der Arbeitsplatz macht durch das Klima und die Umstände krank und kraftlos.
Also muss eine andere Umgehensweise mit den Mitarbeitern hergestellt werden. Thema Wertschätzung. Weniger Stunden die Woche arbeiten. Bezahlung nach oben und nicht Leute ins Prekäre drängen.
Vorgesetztenverhalten
Einzelne Vorgesetzte sind ok. Aber auch die müssen die Unsäglichkeiten aus den USA und Basel umsetzen. Gewissen: Fehlanzeige.
Interessante Aufgaben
Das Interessante wurde ins Ausland verlagert. Und es läuft miserabel.
Umgang mit älteren Kollegen
Das ringt mir nur noch ein müdes Schmunzeln ab. Bei einer hochgezogenen Augenbraue. Welche älteren Kollegen???!!!
Werden alle rausdrangsaliert und deren kostbares Wissen gleich mit entsorgt.
Arbeitsbedingungen
Alte Maschinen und Geräte. Wenig Investitionen in Erhalt vorhandener Anlagen. Am schlimmsten ist es aber um den Umgang mit den Mitarbeitern bestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat der ein oder andere schon von gehört. Geht aber auch besser. Wenn man sich nicht aus den USA und Basel kaputt sparen lassen müsste. Man hat als Standort wenig zu sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Positionen sind kosmetisch unschön eingestuft. Auch die 40 Stunden pro Woche werden nur mit 37,5 Stunden bezahlt.
Kein Motivationsschub. Vor allem für Leute, die in schlechter eingruppierte Stellen gezwungen wurden. Da fragt man sich, warum man Ethik Surveys ausführen soll.
Image
Wird erst besser, wenn die Firma Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber zeigt. Bisher steht diese jedoch nur auf dem Papier.
Karriere/Weiterbildung
Wohl nicht gern gesehen für Administrative. Eher möglich im operativen Bereich. Aber statt Weiterbildung wird lieber von extern zugekauft.