Gute Adresse für Lacke und Kunstharze
Gut am Arbeitgeber finde ich
, dass die Orientierung am finanziellen Erfolg der Firma als Leitmotiv für das Mitarbeiterhandeln zweifelsfrei für alle ersichtlich ist. Keine schamhafte Verbrämung der Profitorientierung. Die Belegschaft arbeitet zu weiten Teilen hervorragend zusammen. Die Betriebsstätten sind äußerst "Lean" durchorganisiert, die Hierarchien sind extrem flach. Eigeninitiative wird nicht nur akzeptiert, sondern ist bei der Organisation grundlegend, da "von Vorgesetzten" durch die schlanke Struktur schon aus Zeit- und Auslastungsgründen nur Handlungsrahmen vorgegeben werden können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
, dass sich die oberen Führungsebenen ins Ausland ausgegliedert haben. Das erschwert die Kommunikation mit dem zum Teil themenfremdem, von außen eingestellten Senior Management. Ob das auf Dauer die richtige Führungskultur ist, wird sich sehr bald zeigen. Überhaupt glaube ich, dass das völlige Primat der Finanzleute über die Techniker, wie bei Axalta heute der Fall, genau so "bescheuert" ist, wie die völlige Übermacht der Techniker über das Unternehmen, wie wir es aus den 70er bis Ende der 90er Jahre kannten.
Verbesserungsvorschläge
Ein Betriebsklima ergibt sich aus dem Verhalten der jeweiligen Führungsebenen und ihrem Wissen um die Natur der Menschen und aus authentischem Verhalten beiderseits, Management und Mitarbeiter. Und natürlich der Chance, ein solches Verhalten auch an den Tag legen zu dürfen, ohne Sanktionen befürchten zu müssen. Nette Zugaben aus HR-Komponenten sind da höchstens hilfreich, schaffen oder verbessern ein Betriebsklima jedoch nicht "an sich".
Unter dem oben gesagten hat Axalta ein sehr gutes Betriebsklima, wenn das Primat der Gewinnmaximierung vom jeweiligen Mitarbeiter als leitend anerkannt wird.
Arbeitsatmosphäre
Wie überall gibt es Licht und Schatten, meist jedoch ist die Arbeitsatmosphäre geprägt von Fairness, Höflichkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft.