Zweiklassengesellschaft in der Belegschaft: BNN-Mitarbeiter und BNN-Zusteller
Verbesserungsvorschläge
Tarifvertrag von vor zirka 25 Jahren, hat mit der heutigen Realität nichts nehr zu tun; Lohnabrechnung völlig unverständlich.
Arbeitsatmosphäre
Als Zeitungszusteller wird man für alle Fehler angeklagt, die beim Abonenten ankommen; egal, ob man am Fehler beteiligt war oder selbst auch unter den Folgen des Fehlers Anderer zu leiden hatte.
Kommunikation
Änderung der Anzahl der Zeitungszusatzstücke wird einem nicht einmal in dem Moment bekanntgegeben, wenn es passiert; es wird einfach kommentarlos gemacht und als Zusteller steht man in der Nacht ohne Information da.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen im Vertrieb und in der Anzeige tadeln den Zustellerkollegen, wenn ihnen ein Dritter die Zeitung gestohlen hat.
Als Zusteller bekommt man über mehrere Jahre noch nicht einmal ein Zeitungsstück zum selbstlesen.
Als Zusteller ist man Freiwild für alle.
Work-Life-Balance
Man wird, wenn man sich nicht aktiv wehrt, mit Zusatzvertretungsbezirken überschüttet und am Vormittag herrscht oft Dauertelefonterror, um im weiten Umkreis noch weitere Zeitungen nachzuzustellen.
Vorgesetztenverhalten
Regelmäßig veraltete Zustellisten, einmal sogar gar keine Liste; wie soll ich als Zusteller die Zeitung zum Abonnenten bringen, ohne Information über seine Idendität.
Interessante Aufgaben
Gibt es für Zeitungszusteller natürgemäß nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach 1996 eingestellten Kollegen wird das partizipieren am Betriebsrentenangebot verweigert.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird mehrjährig als Aushilfe für Niemanden geführt und bekommt so gesetzliche Feiertage nicht bezahlt.
Image
Intellektuell anspruchsvolle Zeitung.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht für Zeitungszusteller.