Up & Out? Nein Danke..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Nachhauseweg und die monatliche Gehaltsabrechnung ist die einzige Wertschätzung, welche ich von dieser Firma erhalten habe.
Die Möglichkeit potentielle Bewerber zu warnen, dass man diese Firma bitte meiden soll. :-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die Geschäftsführung von einzelnen Senior Managern die Aktion am Stuhl anderer zu sägen erlaubt und sogar unterstützt.
Meine Beurteilung ist nicht unbegründet, wenn eine Person meint, sie nicht nachvollziehen zu können. Ich kann ich doch von ihr erwarten, dass sie lernt mit Kritik umzugehen.
Es wirkt förmlich so, als ob Mitarbeiter von der UB darum gebeten worden sind, im Nachhinein zeitgleich gute Bewertungen abzugeben was das Gesamtbild über das Unternehmen sicherlich verfälscht.
Keine ausreichende und zeitgemäße Work-Life-Balance-Kultur
Silodenken der einzelnen Bereiche
Schlechtes Vorgesetztenverhalten
Es ist traurig zu sagen, dass man froh ist nie mehr einen Fuß in dieser Firma zu setzen. Empfehlen würde ich dieses Unternehmen wohl kaum jemanden.
Verbesserungsvorschläge
Faire und ehrliche Personalmitarbeiter einführen, welche diejenigen ersetzen sollten, die ihren privaten Frust an gegangene Mitarbeitern auslassen wollen.
Geschäftsführung und Führungskräfte austauschen, damit Mitarbeiter zur Abwechslung gefördert und nicht nur gefordert werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist zum Teil sehr angespannt. Mit Angst und Bauchschmerzen jeden Tag dorthin zu gehen empfinde ich nicht als besonders angenehm.
Kommunikation
Die Kommunikation empfinde ich eher als mittelmäßig bis mäßig. Meistens wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt. Die verteilte Aufgabenbeschreibung wurde nur allgemein oder eher vage kommuniziert. Auf nach Nachfragen ist eher forsch reagiert worden
Kollegenzusammenhalt
Es gibt in dem Bereich keinen echten Zusammenhalt. Das Verhalten der Kollegen, insbesondere in den unteren Hierarchie-Ebenen ist vordergründig nett aber im Kern substanzlos. Die Aufgabenverteilung erfolgt nach dem Motto jeder ist sich selbst der Nächste
Work-Life-Balance
Seitdem ich in einer neuen Beratungsfirma arbeite, habe ich endlich wieder mehr Lebensqualität bekommen.. Wer Unmengen an Überstunden sammeln will, ohne dass sie jemals abgefeiert bzw. ausbezahlt werden dürfen ist hier genau richtig. Mitarbeiter schauen jemanden schief an, wenn man es wagt vor 21 Uhr zu gehen. Meistens saß ich noch bis 23 Uhr um Aufgaben zu erledigen, welche am Ende doch nicht als gut genug empfunden wurden. Der Arbeitgeber erwartet regelrecht, dass man für einen Mindestlohn nur für die Arbeit lebt, ohne ein eigenes Leben zu haben.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten empfinde ich als miserabel. Die Geschäftsführung verhält sich rückgratlos und nicht dem Zeitgeist entsprechend. Beim Vorstellungsgespräch wurden mir falsche Versprechen gemacht, was Aufgabenbereiche und Weiterbildungen angeht. Umgesetzt wurde davon wenig bis nichts. Vorgelegte Ergebnisse wurden einfach als schlecht empfunden, ohne dass man konstruktiv nachfragen durfte, was man hätte besser machen sollen. Cholerische Wutausbrüche als Antwort sind nicht besonders hilfreich. Wichtig ist es den Vorgesetzten nur ihre Macht auszuspielen und zu präsentieren. Jemand von den Führungskräften hatte mich als Konkurrenten angesehen und agierte im Hintergrund gegen mich, obwohl ich Ihm/Ihr zugearbeitet habe. sodass das mangelnde Wissen dieser Person weiterhin verdeckt bleiben darf.
Interessante Aufgaben
Ich habe in meiner Zeit viel Neues gelernt. Jedoch wurden meine Erkenntisse nicht anerkannt. Andere Mitarbeiter oder Führungskräfte sind keine echte Hilfe. So darf man sich von der Geschäftsführung Sprüche anhören wie "ihr seid jung, warum könnt ihr das nicht!?" ohne selbst unterstützend zu wirken. Meine Vorgesetzte haben viel von meinem Wissen profitiert und es als ihre Eigenleistung präsentiert...
Gleichberechtigung
Nichts davon mitbekommen. Das Team weist hauptsächlich nur männliche Mitarbeiter auf. Wer es nötig sich schlüpfrige Kommentare anzuhören ist hier genau richtig. ;-)
Umgang mit älteren Kollegen
Das eine höhere Fluktation herrscht und auch ältere Mitarbeiter nicht mehr dort tätig sind fasst den Umgang, wie mit Älteren umgegangen wird, perfekt zusammen.
Arbeitsbedingungen
Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Wasser und Kaffee for free und die Möglichkeit, dass man mit zwei Bildschirmen arbeiten kann ist gegeben. Die Geschäftsführung möchte Räume abgeben um Kosten zu sparen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In der Beratung ist das ein großes Thema. Einerseits darf man sich Vorwürfe und Sprüche wie "du kostest uns zu viel Geld" und "das läppert sich" anhören, wenn man Geschäftsreisen machen muss. Andererseits wird eine Reisebereitschaft von 100 % (auch für interne Themen) als selbstverständlich angesehen. Lässt sich das mit einem Umweltbewusstsein gleichsetzen, wohl eher nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird ein Gehalt ausgegeben, welches einem Durchschnittsverdiener entspricht. Dies entspricht jedoch in keinster Weise den angefallenen Überstunden, die weder gutgeschrieben noch vergütet werden. Es zählt wohl zum Geschäftsmodell der Baker Tilly Mitarbeiter auszusaugen.
Image
Da Baker Tilly nur mit einem 30 Mann Betrieb für Beratungsdienstleistungen anbietet, ist dieser Bereich eher unbekannt. Diensleistungen erfolgen überwiegend für den Mittelstand. Man beweihräuchert sich selbst, für welche "großen" Kunden man arbeiten könnte. Jedoch sieht die Realität anders aus. Durch den Einbruch an Kunden und Umsatzeinbußen ist es nur noch ein Frage der Zeit, ob es diesen Bereich überhaupt noch geben wird...
Karriere/Weiterbildung
War bei mir leider nicht möglich gewesen, da es mir verweigert wurde. Siehe Vorgesetztenverhalten, da mir die Geschäftsführung nur falsche Versprechen gemacht hatte.