Im Wandel der Zeit...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der kollegiale Zusammenhalt unter Gleichgestellten, Gehaltshöhe und Zuverlässigkeit, Urlaubstage, flexible Arbeitszeit, Umwelchtschutz und Image.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation teilweise ineffektiv, wenig Gestaltungsmöglichkeiten, wenige Freiräume. Streng hierarchische Aufbauorganisation auf deren Einhaltung sehr viel Wert gelegt wird. Unflexible Vorgesetzte.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter mehr in die Entscheidungsfindung einbeziehen, somit schafft man Motivation und bindet die Mitarbeiter an sein Haus.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima hat in den letzten Jahren stark an Fairness und Freundlichkeit verloren. Lob wird nicht ausgesprochen. Läuft mal etwas schief, wird dies auch noch nach Monaten wieder auf den Tisch geholt und daraus ein Vorwurf gebaut.
Kommunikation
Das Top Management berichtet regelmäßig über die Entwicklung/Planungen des Unternehmens und die aktuellen Vorhaben und Zahlen. Innerhalb der einzelnen Funktionsbereiche ist die Kommunikation eher als ineffektiv zu beschreiben.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist als vorbidliche zu bezeichnen - aber nur solange Sie sich auch auf der selben Ebene im Unternehmen befinden. Manager / Vorgesetzte bilden einen eigenen Kreis und lassen dies deutlich spüren. Schade, dass geht auch anders und besser!
Die Kollegen untereinander sind stets hilfsbereit, haben ein offenes Ohr und stehen auch Neulingen mit Rat und Tat zu Seite. Es wird ehrlich und offen Miteinander umgegangen. Mobbing gibt es nicht.
Work-Life-Balance
Insgesamt ist die WLB als fair zu bezeichnen. Urlaub kann immer und auch zusammenhängend genommen werden. Arbeitszeiten sind vollkommen im Rahmen. Überstunden können bezahlt oder abgefeiert werden. Arbeitszeit kann, soweit es zum Bedarf in den Abteilungen passt, frei gestaltet werden. Die Vereinbarkeit von Kind/Familie/Beruf ist wie überall in Deutschland nicht unmittelbar einfach.
Vorgesetztenverhalten
VGs sind i.d.R. wenig flexibel und beharren vehement auf Ihren Meinungen. Eine überaus veraltete Art und Weise der Personalführung, welche im übrigen auch nicht zur medialen Darstellung des Unternehmens passt. Hier wird gerne gegenteiliges behauptet. Ansichten der Mitarbeiten sind eher zweitrangig. Insgesamt sehr streng hierarchischer Führungsstil mit wenig Freiräumen zur Eigengestaltung. Für den ein oder anderen sicherlich genau das Richtige. Heute wünscht man sich als Mitarbeiter aber defintiv Mitgestaltungsmöglichkeiten. Ziele werden bewusst unrealistisch formuliert und sind wenig bis kaum messbar. Bei Konflikten wird solange auf den Verursachet eingeredet, bis man nachgibt. Wer nicht einsichtig ist, kann/darf gehen. Mitarbeiter werden bei der Entscheidungsfindung selten bis kaum mit einbezogen. Entscheidungen sind teilweise zweifelhaft und wider den gesunden Menschenverstand. Auch hier ist dies natürlich unmittelbar davon abhängig in welchem Bereich man beschäftigt ist und an welchen Vorgesetzen man berichtet.
Interessante Aufgaben
Wie überall gibt es auch hier Phasen mit relativ hoher Auslastung und Phasen mit weniger intenstivem Arbeitsaufkommen. Die Aufgaben müssen abgearbeitet werden, man hat zwar Einfluss auf die eigene Tagesgestaltung, ist überweigend aber fremdbestimmt in der Planung seines Tagesablaufes. Dies ist aber natürlich auch davon abhängig in welchem Bereich man tätig ist.
Gleichberechtigung
Kann nicht beurteilt werden.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel (IT) und Büroausstattung sind auf einem aktuellen Stand. Durch den kürzlich erfolgten Umzug ist auch das Gebäude auf einem technisch und sicherheitstechnisch aktuellen Stand. Eine wirklich angenehme Arbeitatmosphäre!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr hoch! A.g. der Branche (Industriezweig) obilgatorisch. Kein Konzern kann es sich heute noch erlauben nicht in Umweltschutz zu investieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Uneingeschränkt zum empfehlen/zu loben. Stets pünktliche Zahlungen und Tarifbedingt auch Gehaltsanpassungen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsmöglichkeiten. Personalwechsel/Aufstiege finden seltenst statt. Es gibt "Lieblinge" die es hin und wieder mal schaffen. Es gibt keine Entwicklungspfade oder Kriterien, die man für einen Aufstieg erfüllen müsste. Weiterbildung wird eher als "kontraproduktiv" gesehen. Da man gefahr läuft sich verbessern zu wollen oder nach mehr strebt. Wird nicht gerne gesehen! Eigentlich seltsam, da Mitarbeiter als das wertvollste Gut des Unternehmens propagiert werden?