Altbacken und weltfremd, bisher bin ich nicht sehr glücklich
Gut am Arbeitgeber finde ich
bisher wenig. Das untereinander ist harmonisch
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die vielen Kollegen, die seit Ewigkeiten im Unternehmen sind und leider keinen Einblick in den aktuellen Arbeitsmarkt haben
Verbesserungsvorschläge
Ein vernünftiges Onboarding, transparente Kommunikation
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüros, die die Kommunikation fördern. Ich war aufgrund Covid auch viel im Home-Office. Fühle ich aber wohl, wenn ich ins Office fahre. Nett eingerichtet, gute Cafeteria, gute Kantine. Aber für den Parkplatz muss ich 12 Euro zahlen. Irgendwie seltsam. Das könnte kostenlos sein und ein Benefit werden.
Kommunikation
In unserer Abteilung untereinander gut, wenn auch die Führungskraft permanent gestresst (aber nicht unfreundlich) ist.
Kollegenzusammenhalt
Das was hier wirklich punktet ist die Menschlichkeit und die Kollegialität. Einfach toll.
Work-Life-Balance
Eine 38 Stunden-Woche, aber leider fallen in unserem Bereich viele Überstunden an. Diese werden jedoch erfasst und können abgefeiert werden. Aber der Leistungsdruck ist enorm.
Vorgesetztenverhalten
Finde ich ok. Die Führungskraft versucht sich Zeit zu nehmen, steht allerdings unter permanentem Zeitdruck. Ich habe oft ein schlechtes Gewissen sie anzusprechen, weil sie immer so gestresst ist und so viel zu tun hat. Aber manchmal brauche ich leider Antworten auf meine Fragen. Diese Kritik betrifft nicht meine direkte Führungskraft, sondern eher die Organisation.
Interessante Aufgaben
Mein Aufgabengebiet ist interessant und vielfältig.
Gleichberechtigung
Ich bin jetzt 3 Monate dabei und kann weder sagen das Männer Frauen vorgezogen werden. Alles läuft meiner Meinung nach fair!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt, haben meiner Meinung nach aber zu viel Einfluss auf Prozesse. Oft sind ältere Kollegen schon sehr lange im Unternehmen oder haben noch nie ein anderes Unternehmen gesehen und leben daher in der Vergangenheit und sind sowohl in ihren Arbeitsprozessen, wie auch beim Thema Digitalisierung und Bereitschaft für neues total weit zurück. Das nervt mich sehr. Ich würde mir hier von der Führungsetage mehr sanften Druck auf die älteren Kollegen wünschen. Wir leben nicht mehr im Jahr 1990 und müssen mit der Zeit gehen.
Arbeitsbedingungen
Zum Start meiner Tätigkeit hatte leider meine Abteilung vergessen, mein technisches Equipment bei der IT zu bestellen. Somit saß ich am ersten Tag ohne PC da. Ich hatte auch keine Zugänge um mich einzuloggen. Die Enttäuschung war groß. Auch sonst war der Onboarding-Prozess eine riesige Katastrophe. Kurze Einführung seitens der Personalabteilung. Dann wurde ich von meiner Führungskraft abgeholt und in die Abteilung gebracht. Abends irrte ich dann hilflos und verloren durch die Gänge und habe den Zugang zur Tiefgarage gesucht. Es gab insgesamt sehr wenige Infos zur Barmenia und den Abläufen. Ich habe schon einige Onboardings hinter mir, das hier ist mit Abstand der schlechteste. Da hilft auch der Slogan einfach menschlich nicht. Kurz um: Ich bin seit rund 3 Monaten dabei und sehr enttäuscht. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob der Schritt zur Barmenia zu gehen, richtig war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt sogar einen Nachhaltigkeitsbeauftragten
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt einen Tarifvertrag. Aber im Vergleich zu anderen Versicherern zahlt die Barmenia weniger. Parkplatz ist kostenpflichtig. Kantine recht hochpreisig.
Image
Viele Kunden beschwerten sich über den Kundenservice und sind unzufrieden.
Karriere/Weiterbildung
Ich bin jetzt seit rund 3 Monaten im Unternehmen. Das Thema Karrieremöglichkeiten und auch Weiterbildung ist völlig intransparent. Gibt es Budget pro Mitarbeiter oder pro Abteilung? Wie kann ich mich entwickeln? Bietet das Unternehmen mir überhaupt Möglichkeiten? Durch erste Gespräche mit Kollegen bin ich sehr demotiviert worden. Ich habe mit einigen Kollegen gesprochen, die seit 20 Jahren im Unternehmen sind und ihren Job machen, aber nicht gefördert werden. Regelmäßige Entwicklungsgespräche scheint es auch nicht zu geben.