Kategorischer Ausschluss von angemessenen finanziellen Entwicklungsmöglichkeiten, wenig Wertschätzung der Mitarbeiter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt einen guten Einblick, was Fachabteilungen der BASF SE machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider ist hier sehr viel zu listen:
-Keine / kaum Mitarbeiterentwicklung (fachlich / finanziell)
- Schlechte Bezahlung (Haustarifvertrag, weit entfernt vom Chemietarifvertrag)
- Gehatsmodell sehr überholungsbedürftig
-Schlechte Benefits
-Schlechtes Bistro
-
- Viel zu enge Großraumbüros und schlechte Luft / viel zu warm
- Es entwickelt sich in allen Abteilungen große Skepsis, überall sehr viel Unmut
Verbesserungsvorschläge
- Unbedingt lernen, die Mitarbeiter schätzen zu lernen. Es sind Kollegen mit viel Talent dabei, aber nur so lange wie noch nötig bleiben
- Ein ATTRAKTIVES Entwicklungsmodells (fachlich, sowie finanziell!) einführen.
Wie kann es sein, dass es Gehaltsbänder gibt, man sich aber auf eine Stelle neu bewerben muss , um nach guter, stetiger Arbeit, mehr Gehalt zu bekommen (falls überhaupt)
- Dringende, allumfassende Trainings für Führungsmitarbeiter
- Dringend mehr Transparenz
Arbeitsatmosphäre
Unter Naturwissenschaftlern allgemein schlecht. Obwohl es teils interessante Projekte und kompetente, nette Kollegen gibt , so drücken doch sehr die mangelnden Entwicklungsperspektiven auf das Gemüt. Man übernimmt als Dienstleister viele administrative Aufgaben, die von der BASF SE weitergegeben werden, lernt fachlich angemessen dazu.
Leider gibt es faktisch so gut wie keine Möglichkeiten auf höhere Positionen hinzuarbeiten / Beförderungen gibt es so gut wie keine.
Der Mangel an Entwicklungsmöglichkeiten (ebenfalls finanziell!) verbreitet sehr viel Unzufriedenheit unter allen Mitarbeitern.
Workload teils sehr hoch, welcher nicht mit einem fairen Gehalt korreliert.
Kommunikation
Zwischen den Kollegen sehr gut. Die Führungskräfte kommunizieren nur das nötigste und wirken teils inkompetent und halten bewusst Informationen zurück. Man fühlt sich nicht informiert, was vor sich geht und wie die weitere Planung / Zukunft ist.
Kollegenzusammenhalt
Nette Kollegen, teils sehr kompetent in den Fachgebieten (Chemie, Toxikologie), aber viele spielen mit dem Gedanken das Unternehmen zu verlassen, mangels finanzieller und fachlicher Entwicklungsmöglichkeiten, die faktisch nicht angeboten werden.
Work-Life-Balance
Teils sehr hoher Workload. Homeoffice /Flexible Arbeitszeiten werden angeboten und erleichtert die Vereinbarkeit von Beruf und Kind / Privatleben. Allerdings sehe ich in manchen Abteilungen, dass HO von Führungskräften nicht erwünscht ist, obwohl die Arbeit dies zulässt (??).
Vorgesetztenverhalten
Man hat das Gefühl, dass viele Informationen zurück gehalten werden. Man bekommt nur das "Nötigste" mit. Das Motto "solange der Kunde glücklich ist, solange sind wir glücklich" passt hier ganz gut. Man fühlt sich wenig wert geschätzt. Ein Vorgesetztenverhalten, wie ich es in noch keinem Unternehmen gesehen habe.
Interessante Aufgaben
Sind vorhanden, allerdings oft nicht machbar, da zu viele monotone, einfache Aufgaben abgearbeitet werden müssen.
Gleichberechtigung
Medium.
Umgang mit älteren Kollegen
Weder positiv, noch negativ.
Arbeitsbedingungen
Eher schlecht. Man sitzt sehr eng aufeinander und es ist teils sehr laut. Es gibt wenig Rückzugsmöglichkeiten, wie z.b. Meetingrooms, in denen man ungestört telefonieren / Arbeiten kann.
Es ist sehr stickig und im Sommer heiß. Notebooks sind veraltet (i5 Prozessoren) und reichen teils nicht aus für die Arbeitsanforderungen.
Im Umfeld sehr viel Unmut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nicht erkennen, deswegen 3 Sterne.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht akzeptabel, eines der schlechtesten Gehaltsmodelle!
Man befindet sich innerhalb Gehaltsbänder, in denen man sich eigentlich nicht (!) fortbewegen kann. Man verdient sozusagen immer das gleiche (mit einer kleinen jährlichen Inflationsanpassung).
Es gibt absolut keine Möglichkeit einer Beförderung (Weiterentwicklung im Gehaltsband), d.H. macht man über einen längeren Zeitraum eine sehr gute Arbeit, ist es kategorisch Ausgeschlossen, dass man dafür eine Gehaltserhöhung bekommt. Dies ist nur möglich, indem man kündigt und sich auf eine neue Stelle bewirbt. Absoluter Irrsinn und eines der unattraktivsten Entlohnungsmodelle, die ich jemals gesehen habe.
Mit Benefits wird geworben (z.B. ein Bonus), der aber sehr gering ausfällt.
Unbedingt verbesserungswürdig.
Image
BASF SE intern und extern relativ schlecht. Es wird immer mehr über fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und und schlechte Bezahlung gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Siehe Gehalt/Sozialleistung.
Eine Karriere ist so gut wie ausgeschlossen in diesem Unternehmen. Es besteht die Möglichkeit eine Spezialistenfunktion, sowie eine Lead Funktion zu übernehmen (mit einem Gehaltssprung von ca. 200-300 Euro netto) für ca. 15-20 Stunden mehr Arbeit, so wie ich das beobachtet habe.
Eine Karriere ist ebenfalls kategorisch ausgeschlossen, dies passt nicht ins Schema des Service Centers. Unattraktiv.