Guter Arbeitgeber mit Schwächen von einem Großkonzern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Solide, vielfältige Firma mit sozialer Verantwortung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Management-Kultur, wo die schnell wechselnde OFs nur an die eigene Karriere interessiert sind und dadurch Fokus ausschliueßlich auf kurzfristigen Erfolgen haben. Komplexe Entscheidungswege
Verbesserungsvorschläge
Kürzere Entscheidungswege; F&E - Projekte enger mit den Unternehmensbereichen knüpfen; OFs nicht so oft wechseln lassen damit sie Konsequenzen für ihre Mittel- und langfristige Entscheidungen tragen können
Arbeitsatmosphäre
Von einer Seite grundsätzlich befriedigend. Es herrschte damals noch die "Wir" - Atmosphere, man fühlte sich als Teil vom großen BASF-Team und wollte natürlich viel für die Firma leisten. Von der anderen Seite war diese Wahrnehmung durch viele Sparmaßnahmen, Verkauf von Geschäften und Fokus auf China in der letzten Jahre sehr stark eingetrübt
Kommunikation
Unter den Kollegen OK, von oben nach unten nur essentiell (was auch für mich OK war)
Kollegenzusammenhalt
Es gab viele Kollegen, die sich bemühten, die Firmenziele zu erreichen. Dabei halfen Sie Dir auch mit. Es gab natürlich (unter Laborleitern) auch Kollegen, die gerne deinen Nacken nutzen wollten - die konnte man allerdings schnell erkennen...
Work-Life-Balance
OK wenn die Arbeit und Privatbereich gut organisiert sind, und Du bei zu viel Arbeit "Nein" sagst oder deinen Vorgesetzten über die Prios fragst :)
Vorgesetztenverhalten
Selbstverständlich verschieden. Bei mir war von der menschlichen Seite top, bei der Unterstützung meiner Weiterentwicklung flop
Interessante Aufgaben
Bei den Entwicklungsprojekten für die Unternehmensbereiche sehr interessant und abwechslungsreich. Man lernt viel und schnell. Bei reinen Forschungsprojekten / KoFos ehe langweilig: man hatte Gefühl, dass die Projekte nur zwecks Deckung der Kostenstelle initiiert waren, ohne Absicht, einen Mehrwert fürs Unternehmen zu schaffen
Gleichberechtigung
Alle sind "Man-Jahr". Bei einigen älteren, hochgezahlten Kollegen hat man das Gefühl, dass sie noch auf Rente warten ohne Absicht, Leistung zu erbringen
Umgang mit älteren Kollegen
OK
Arbeitsbedingungen
Büro für Laborleiter sind manchmal zu klein, man sitzt dort zu zweit oder zur dritt (Status 2014)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hohes Niveau, in Laboren waren manche SGU-Abläufe (z.B. AHA- Rundgänge) überflüßig
Gehalt/Sozialleistungen
Einsteiger im AT-Bereich eher deutlich unter Industrie-Durchschnitt, danach nähet man sich nur langsam dazu. Wechsel aus der F&E in Unternehmensbereiche bringt in der Regel kaum Verbesserung bei der Strata (nur mehr Verantwortung). Ansonsten nichts zu bemängeln: Tarif, betrieb. Altersvorsorge, für AT / TAs variable AT- bzw. PEB-Bonus
Image
Nach draußen gut (obwohl man nicht überall BASF kennt), intern wegen am Anfang erwähnten Punkten etwas gelitten
Karriere/Weiterbildung
Man hatte mehrere Möglichkeiten sich weiter zu bilden: Erfahrung "on the job", Seminare und auch interner Stellenmarkt