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Bewertung

Gutes Bootcamp für den Brancheneinstieg - Schafft es nicht, gute Leute zu halten.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Bauer Media Group gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es kann schnell Verantwortung übernommen und eigenständig gearbeitet werden. In den Teams zumeist sehr guter Zusammenhalt. Es wird sich bemüht, das Image nach außen zu verbessern und die Mitarbeiter zu unterhalten (Teilnahme an Sportevents etc.).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt und Sozialleistungen unter Durchschnitt. Umgang mit Mitarbeitern nicht mehr zeitgemäß (s. Vorschläge). Gratis Wasser wäre z.B. schon ein echter Fortschritt.

Im Digitalbereich fehlt der Anschluss an die Branche. Wo andere Verlage stark investieren, wirkt Bauer ideenlos und gibt Know-How und Objekte aus der Hand.

Verbesserungsvorschläge

Zeitgemäße Konditionen, um gutes Personal zu bekommen / zu halten: flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, mehr Urlaub, bessere Gehälter, Sonderzahlungen, Familienfreundlichkeit, Mitspracherecht bei strukturellen Veränderungen, klare Kommunikation, Zuschuss für öffentliche Verkehrsmittel. Viele motivierende Benefits fehlen.
Ein sichtbarer Ruck in diesen Bereichen wäre Gold wert und würde sicher andere Kritikpunkte relativieren und Loyalität stärken.

Arbeitsatmosphäre

Druck aus allen Richtungen, stetiger hoher Workload und knappe Timings. Es wird versucht, Arbeit und Zuständigkeiten an andere "loszuwerden". Dadurch wenig Zeit für Selbstorganisation, Blick über den Tellerrand oder Weiterbildungen etc. Dadurch häufig hoher Stress- und Frustpegel.

Kommunikation

Wichtige Entscheidungen werden bis zum letzten Moment nicht kommuniziert. Mitarbeiter werden bei teils fundamentalen Entscheidungen "last Minute" vor vollendete Tatsachen gestellt. Flurfunk schafft Abhilfe, jedoch kein gutes Zeugnis für die Führung.

Kollegenzusammenhalt

Geteiltes Leid schweißt bekanntlich zusammen. Zumindest auf gleicher Hierarchieebene sehr gutes Teamverhalten.

Work-Life-Balance

Gleitzeitregelung in manchen Bereichen, andere müssen feste Zeiten einhalten - wenig Flexibilität. Kein Homeoffice (außer bei Krankheit, dann darf man Mails von zuhause checken). Häufig Überstunden. Urlaubsanspruch unterdurchschnittlich.

Vorgesetztenverhalten

Mangelnde Wertschätzung. Unklare bis nicht vorhandene Kommunikation bei wichtigen Neuerungen und Entscheidungen. Führungskräfte bemüht, aber teils überfordert, da sie sich an Vorgaben von oben zu halten haben.

Interessante Aufgaben

Vielseitiges Aufgabenfeld, bedingt durch geringe Personalstärke decken wenige Mitarbeiter (zu) viele Themen ab. Somit steile Lernkurve und breites Wissen.

Gleichberechtigung

Zwischen den Geschlechtern ausgeglichen. Wiedereinsteiger erleben Hürden. Bei internen Personalentscheidungen teils unklare Verfahren.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine besonderen Auffälligkeiten.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, wenig Rückzugsmöglichkeiten. IT & Infrastruktur in die Jahre gekommen. Ganzjährig Klimaanlage.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Unternehmen ist großzügiger Spender für soziale Projekte - könnte aber auch etwas mehr für seine eigenen Mitarbeiter tun.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unter Tarif. Verhandlungen nach berechtigten Erhöhung meist erfolglos oder man wird vertröstet. Gehälter angeblich "von oben" beschränkt. Keine Sonderzahlungen. Kein Zuschuss zum öffentlichen Nahverkehr. Betriebliche Altersvorsorge vorhanden. Bezahlung pünktlich.

Image

Der mäßige Ruf steht leider noch immer. Gutes "Bootcamp", um die Verlagswesen in seiner Breite kennenzulernen - qualifizierte Mitarbeiter verlassen das Unternehmen aber wieder. Essentielles Kapital wie Erfahrung & Know-How wird so leider nur schwer gehalten.

Keine eigenen zeitgemäßen SocialMedia-Profile des Unternehmens (abgesehen von den Marken). Vertane Chance, um digitale Präsenz des Hauses zu zeigen und Image auszubauen (z.B. Karriereseite, allg. Vorstellung des Verlags).

Karriere/Weiterbildung

Flache Hierachie, daher gleichzeitig geringe Aufstiegschancen. Mehr Aufgaben & Verantwortung werden als Aufstieg verkauft.
Interne Personalentscheidungen teilweise fragwürdig. Nasenfaktor geht scheinbar vor, andere qualifizierte Kollegen bleiben teils außen vor.
Herrschen in einer Abteilung Personalmangel (also häufig), kann man aus der Not eine Tugend machen und relativ leicht intern wechseln.
Kaum / Kein Budget für ext. Weiterbildungen. Keiner scheint für Personalentwicklung zuständig. Regelmäßige Personalgespräche sind Glückssache.

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