Redaktionsagentur "Medical & Health Experts": Gut für den Einstieg in den Journalismus, auf Dauer zu stumpfe Aufgabe
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- hoher Output, nur wenig Recherche möglich
- starre Strukturen
- geringe Wertschätzung - entsprechend gibt es eine hohe Fluktuation unter den Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
- mehr Flexibilität bei Arbeitszeiten notwendig
- mehr Abwechslung und anspruchsvollere Tätigkeiten im Arbeitsalltag
Arbeitsatmosphäre
Typisches Großraumbüro, aber vergleichsweise ruhig.
Zusammenarbeit mit jeweiligen Stammredaktionen variiert stark - einige sind sehr pingelig, andere nicht. Kommunikation erfolgt aber nie direkt, sondern nur über direkten Vorgsetzten. Potenziell hohes Frustrationspotenzial!
Kommunikation
Tägliche Konferenz zum Bearbeitungsstand der Hefte.
Informationn zu Team-Events oder wer gerade welche Projekte zusätzlich übernommen hat, erfährt man aber oft nur über Buschfunk. Verbesserungswürdig.
Kollegenzusammenhalt
Sympathische, ehrliche Kollegen, großer Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Eine Stunde früher kommen und eher gehen? Nur im Ausnahmefall! Sehr unflexible Arbeits- und feste Mittagspause-Zeiten.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte sind immer ansprechbar und meist fair. Kritik an Texten erfolgt in Vier-Augen-Gesprächen, wird aber nur zum Teil wirklich begründet - wirkt oftmals launenabhängig. Lob gibt es selten bis gar nicht.
Chefredakteur ist als Leiter von insgesamt zehn (!) Redaktionen nie ansprechbar. Kommen von ihm indirekt übermittelte Korrekturen zurück, müssen sie "interpretiert" werden.
Interessante Aufgaben
Magazine werden zugeteilt, nur selten Wechsel möglich. Wem es schwerfällt, den Ton des jeweiligen Magazins zu treffen, der hat Pech. Sehr viel Fließbandarbeit - nur wenig fundierte Recherche möglich.
Gleichberechtigung
70% der Redakteure sind Frauen - aber Vorgsetzte sind allesamt Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
gute Integration ins Team
Arbeitsbedingungen
IT und Technik sind auf dem neuesten Stand, die sanitären Anlagen und der Teppich in den Räumlichkeiten sind aber ziemlich in die Jahre gekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Tarifvertrag, keine große Verhandlung. Wer selbstbewusst auftritt, ist im Vorteil.
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßige In-House-Vorträge, aber das hier erworbene Wissen kann nur selten angewendet werden: Listen der Themenbelegung für die Hefte stehen lange vorher fest.