Nicht alles Gold was glänzt...
Verbesserungsvorschläge
Eigene Leadgenerierung. Verbesserung der EDV Systeme. Keine Abwälzung sämtlicher Risiken durch die „Selbstständigkeit“. Andere Unternehmen arbeiten auch erfolgreich mit angestellten AD Mitarbeitern. Weniger Bürokratie. Einführung eines Ticket Systems für Änderungen der Bestandsverträge und Cases und ähnlichem.
Arbeitsatmosphäre
Die Finanzbranche unterliegt einem enormen Wandel. Die BSH gehört m. E nicht zu den UN die den strukturellen Wandel begriffen haben und dynamisch genug sind um durch die Zeit zu kommen. Nach Außen hin wird gerne der Schein gewahrt es ginge nicht nur um Verträge, Zahlen und Abschlüsse sondern um den genossenschaftlichen Aspekt. Leider sieht die Realität so aus, dass das Produkt „Bausparen“ in der heutigen Zeit und auch in den kommenden Jahren den Kunden selten einen Mehrwert liefert. Bestandsbetreuung und nachhaltiges Arbeiten ist nicht. Weder die Kunden noch die Banken mit denen man zusammen Vertrieb macht und zusammenarbeiten muss/darf stehen noch zum Produkt Bausparen. Als reiner Vorsorgeberater kommt man als Selbstständiger BSH Bezirksleiter nicht mehr über die Runden. Die großen Bestände mit denen man als angehender Bezirksleiter angeworben wird sind im katastrophalen Zustand. Kunden wurden jahrelang nicht bedarfsgerecht beraten und scheuen zunehmend den Kontakt zum „Berater“. Gefordert werden Neuabschlüsse und die „Folgegeschäftsquote“ muss jedes Jahr gesteigert werden obwohl der Markt hart umkämpft und übersättigt ist.
Kommunikation
Tägliche Mails durch „Führungskräfte“ - Bezirksdirektoren und Vertriebsdirektoren die kaum noch Bezug zur Realität haben. Kommunikation in beiden Richtungen eine Einbahnstraße.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt keine Freunde im Vertrieb. Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist jeder ein Einzelkämpfer mit egoistischer Veranlagung mit einem Hang zur eigenen Nutzenmaximierung.
Work-Life-Balance
Beratungszeiten sind idR nur nachmittags und spät Abends möglich da Kunden immer seltener anzutreffen sind.
Interessante Aufgaben
Bausparen und Baufinanzierungen wobei letzteres aus dem Bestand heraus so gut wie nie vorkommt. Anfragen für Baufis muss man sich meist extern auf eigene Rechnung als Leads“ über Drittplattformen einkaufen. Große Konkurrenz wenig Erfolg. Den großen Plattformen gehört die Zukunft.
Gleichberechtigung
Neue Kollegen sind den alten Bausparfüchsen ein Dorn im Auge da man ja gegenseitig konkurriert um über die Runden zu kommen. Kaum Unterstützung. Einarbeitungsphase / Einstiegsprogramm steht auf wackligen Füßen da niemand logischerweise „kostenlos“ sein Wissen und KnowHow weitergeben mag und Zeit investieren möchte in einen neuen Kollegen der einem im Zweifel mal ein Geschäft „wegnehmen“ könnte. Stimmung in den Banken ist katastrophal. Banken finanzieren so gut wie alles selbst da sie jeden Cent und jede Baufi selbst brauchen um über die Runden zu kommen.
Arbeitsbedingungen
Veraltete EDV Systeme. Einfache Änderungen oder Baufis werden intransparent und langwierig über die Hauptverwaltung abgewickelt. Eingereichte Baufis dauern zum Teil mehrer Wochen bis Monate mit ungewissem Ausgang bei eigentlich glasklarer Liquidität ind guter Kapitaldienstfähigkeit der Kunden während die Konkurrenz in einigen wenigen Tagen eine Baufi ermöglicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Fixum/Bestandsprovison. Erfolg hängt von vielen Faktoren ab die man als Selbstständiger Vermittler/Handelsvertreter anderswo selbst steuern kann, jedoch nicht Bei der Bsh.
Gehalt/Sozialleistungen
Potenzial-Hochrechnungen und Prognosen sind völlig utopisch da das große Standbein Vorsorge kaum geht und Weiterentwickungen zum Baufi Berater kaum zu packen sind mangels Interessenten.
Image
Relativ gutes Standing in der Branche, jedoch enorm angekratztes Verhältnis geg. Kunden und Banken. Kunden und Banken fürchten vermutlich aus vergangenen schlechten Erfahrungen mit Vorgängern dass jeder nur aufs schnelle Geld aus ist.
Karriere/Weiterbildung
Einmal BL immer Bezirksleiter. Keine wirkliche Entwicklung möglich.