Top Ausbildung mit Zukunftschancen
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Sehr gutes Gehalt schon in der Ausbildung
-Übernahmegarantie
-Teilweise sehr lehrreiche Aufgaben
-Top Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Teilweise Leerlauf bei den Aufgaben
Die Ausbilder
Während allen sechs Abteilungseinsätzen (i.d.R. jeweils ca. drei Monate) waren die Ausbilder super freundlich. Man ist nicht nur ein der Azubi bzw. Dualer Student, stattdessen wird aktiv die Meinung abgefragt und auf Bedürfnisse eingegangen. Nach der Erklärung von neuen Aufgaben kam oft der Hinweis: "Falls noch etwas Unklar ist, melde dich gerne, dann habe ich das nicht richtig erklärt".
Spaßfaktor
Abhängig von den Aufgaben lernt man viel oder auch mal eher wenig (s. die anderen Bewertungskriterien). Gerade wenn mal keine Aufgaben vorhanden sind, bleibt der Spaß auf der Strecke.
Aufgrund von Covid-19 mussten alle Mitarbeiter im Home Office arbeiten. Dabei habe ich gemerkt, dass reines Home Office auf Dauer nichts für mich ist. Der richtige Kontakt zu den (neuen) Kollegen fehlt dann. Oft habe ich meine Abteilung nur zweimal im "echten Leben" getroffen. Mittlerweile wird auch wieder vermehrt im Office gearbeitet, wobei dies stark von der Abteilung abhängt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben hängen stark von der jeweiligen Abteilung ab. Teilweise wurden Azubis in Abteilungen eingesetzt, die entweder kurz vor oder kurz nach einer Umstrukturierung waren. Dadurch gab es zwischenzeitlich keine Aufgaben, wobei das im Home Office deutlich weniger schlimm ist als vorort.
Bei Langeweile kann man bei der Bayer IT Academy (Kooperation mit Coursera) Kurse in verschiedensten Bereich (Programmierung, IT-Sicherheit, Softwarentwicklung, Frameworks etc.) belegen und diese mit einem Zertifikat abschließen.
Der Auslandsaufenthalt wurde aufgrund von Covid-19 gestrichen.
Die technische Ausstattung ist abhängig von der Abteilung mal mittelmäßig, mal gut. Mittlerweile bekommen die Azubis aber einen eigenen und guten Laptop, womit diese Kritik abgeschwächt wird.
Variation
Man lernt verschiedene Abteilung kennen. Die Aufgaben reichen von Klassikern wie Excel-Dateien und PowerPoints bearbeiten über Programmieren (ABAP, Python, Java etc.) über Nicht-IT-Aufgaben wie Organisieren von Events. Man kann Wünsche äußern für den nächsten Abteilungseinsatz, in welche Abteilung man möchte oder welche Aufgaben man gerne oder nicht gerne bearbeiten möchte (z.B. Programmieren oder nicht Programmieren).
Respekt
Das "Du" ist aboluter Standard, selbst beim Vorgesetzten vom Vorgesetzten vom Vorgesetzten. Alle Kollegen waren äußerst freundlich und Hilfsbereit. Man fühlt sich als Teil des Teams, wenngleich man aus Zeitgründen oft nur bei einem kleinen Teil der Aufgaben des Teams involviert ist.
Karrierechancen
Es gab eine Übernahmegarantie und der Master an der FHDW wird bei einer Note von 1,9 oder besser im Bachelor vom Unternehmen bezahlt. Man wird nach Abschluss des Studiums in E 11 des Chemietarifvertrags eingruppiert.
Nach Abschluss des Master wird man laut Aussage von einigen meiner Ausbilder direkt in den außertariflichen Bereich eingestuft.
Arbeitsatmosphäre
Man ist zusammen mit ca. 20-25 Wirtschaftsinformatikern in einer "Klasse". D.h. alle studieren als ein Kurs an der FHDW. Teilweise gibt es auch Events, die an die Klassenfahrten aus der Schule erinnern. Wenn man möchte und die Abteilung das Anbietet kann man mit Kommilitonen in die gleiche Abteilung gehen.
Die Arbeitsatmosphäre in den Abteilungen ist auch top.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung nach Chemietarifvertrag ist gut, wobei man eine Stufe höher eingruppiert wird, also im ersten Jahr bereits das Gehalt für das zweite Ausbildungsjahr bekommt. In den letzten sechs Monaten wird man in E 7 eingruppiert.
Arbeitszeiten
Offiziell von 7:45 - 16:45, wobei davon 30 Minuten als Überstunden angerechnet wird. Damit kann man sich neben den 30 Urlaubstagen weitere Tage freinehmen.
In der Praxis wird eher eine Vertrauensarbeitszeit gelebt, wobei man nicht länger Arbeitet als die 40h/Woche.
Home Office ist auch für Azubis möglich.