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BBH-Gruppe
Bewertung

Guter Berufseinstieg (Corporate Finance - BWL), jedoch stark personenabhängig

4,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 bei Becker Büttner Held / INVRA Treuhand AG, München in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Entfaltungsmöglichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitabeiterführung muss dringend mehr Präsenz im Alltag einnehmen, vor allem bei der Führungsebene

Arbeitsatmosphäre

Auf operativer Ebene sehr gute Arbeitsatmosphäre innerhalb meines Teams. Teilweise Diskrepanzen zu anderen Teams. Mein Eindruck: Wenig Leistung wird zu wenig bestraft auf Kosten derer die gute Leistung bringen (zu wenig honoriert).

Konzepte werde teilweise nicht so gelebt wie sie gelebt werden sollten und wie sie kommuniziert werden.

Gefühl von Fairness und Vertrauen stark von Personen und Hierachieebene abhängig.

Kommunikation

Allgemeine Kommunikation des Unternehmens und operative Kommunikation in meinem Team sind m.E. gut bis sehr gut. Hier gibt man sich wirklich mühe.

Über weiteren Projektfortschritt wird man seitens des oberen Managements nicht immer weiter auf dem Laufenden gehalten, wobei mein Team hier sicherlich eine sehr positive Ausnahme darstellte. Zudem m.E. zu wenig Projektfeedback.

Kommuniziertes wurde in seltenen Fällen nicht immer wie besprochen umgesetzt; manchmal keine Einbindung in Enscheidungen die einen selbst betreffen.

Kollegenzusammenhalt

Auf meinem Hierachielevel und in meiner Abteilung toller Zusammehalt und offener Umgang.

Teilweise aber größere Unterschiede zu anderen Standorten und zum rechtsanwaltsschaftlichen Bereich.

Work-Life-Balance

Seitens des Arbeitgebers immer sehr hohe Flexibilität in Bezug auf Urlaub. Zudem wurde wenn möglich auch immer Rücksicht auf besondere private Angelegenheiten/Familie genommen.

Durchschnittliche Arbeitszeiten bewegen sich gerade im Vergleich zu den BIG4 in einem deutlich geringerem Bereich.

Mehr arbeiten wird gerne gesehen, projektspezifisch auch einmal Peaks, jedoch grundsätzlich gute Work-Life-Balance.

Vorgesetztenverhalten

Teilweise vermittelt das obere Managment (Partner und Partner Counsel) ein Gefühl des Desinteresses am Arbeitnehmer (vermutlich sogar unbewusst und unabsichtlich). Bedeutung von "Social Skills" nimmt m.E. zu wenig Präsenz und Bedeutung im Arbeitsalltag des oberen Managements ein.

Der Wandel der Zeit und der Menschen in den letzten Jahren wurd m.E. noch nicht bzw. nicht aurseichend wahrgenommen.

Innerhalb meines Teams bis zum mittleren Management aber sehr gutes Verhältnis mit Kollegen und Vorgesetzten (Counsel).

Interessante Aufgaben

Grundauslastung ist immer gegeben.

Möglichkeit eigene Ideen und Aufgabenbereiche zu erschließen wurde immer geboten und war gerne gesehen.

Aufgaben sehr unterschiedlich, teilweise sehr energiewirtschaftlich und regulatorisch geprägt. Grad des "Corporate Finance" stark teamabhängig (Variationen innerhalb Steuern/Prüfung/Regulierung/Kapitalmarkt/UBewertung/betriebswirtschaftliche Beratung), dafür viele berufliche Entfaltungsmöglichkeiten, was gerade zum Einstieg wirklich toll ist.

Gleichberechtigung

Nie Zeuge irgendeiner Form von direkter oder indirekter Diskriminierung gewesen.
Eher männerdominierte Strukturen.

Umgang mit älteren Kollegen

Einstellungsprototyp ist eher Berufseinsteiger bis wenig Berufserfahrung; langjährige Mitarbeiter werden geschätzt

Arbeitsbedingungen

Tolle Büro- und Aufenthaltsräume, umsonst Kaffee und Getränke und Obst. Tiefgaragenstellpätze bis 8:45 Uhr ausreichend vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als Beratungsunternehmen im Energiesektor hätte ich mir mehr Bewusstsein für die Umwelt gewünscht, insbesondere bei den Vorgaben zu den Dienstfahrzeugen. Vorschlag für "Dienstfahrrad" wurde nie gefeedbacked.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Bereich Corporate Finance entsprechen das Entlohnungssystem (Lock-Step) und die Gehälter grundsätzlich dem Markt und auch der jeweiligen Position im Beförderungsstufensystem. Auszahlung erfolgt stets pünktlich.

Durch den Umstand dass man mE schleppend befördert wird, gibt es gerade nach den ersten Berufsjahren Zeiträume und Fälle, in denen das Gehalt von der eigentlichen Verantwortung abweicht.

Image

Das Image des Unternehmens ist extrem heterogen innerhalb der Arbeitnehmerschaft, weshalb hieraus kein Pauschalurteil vorgenommen werden sollte (stark team- und personenabhängig).

M.E. hat sich das Image im letzten Jahr etwas verschlechtert, tendenziell ist die Kritik am Unternehmen bei vielen aber auch etwas überzogen. Man muss den Charakter eines Unternehmens und des Managements bzw. der Führung ab einem gewissen Grad aktzeptieren oder sollte dann eben wechseln.

Karriere/Weiterbildung

Interne Weiterbildungsmöglichkeiten waren in meiner Abteilung stets gegeben. Auch die Möglichkeit zur externen Weiterbildung wurde zur richtigen Zeit geboten und auch monetär unterstützt.

Ohne Titel/Berufsexamen dauerhaft keine Möglichkeit ins obere Management zu gelangen, was aber branchenüblich ist und daher nicht negativ verstanden werden soll.

In Bezug auf Karrieresprünge/Beförderung ist das Denken im Management m.E. zu konservativ. Es wird mehr darauf geachtet, was man verlieren als was man gewinnen kann, wenn einem Mitarbeiter neue Aufgaben und neue Verantwortung zugewiesen werden könnten. Oft hinkt die Position in der Karriereleiter auch den Aufgaben und der Verantwrotung hinterher.

Leistung wird nicht klar genug belohnt, so dass Nicht- bzw. Wenig-Leistung kaum bestraft wird.

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