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Auszubildende/r
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Ausbildung
Ex-Auszubildende/rHat 2005 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r abgeschlossen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich bin dankbar, dass mir diese Ausbildungsstelle angeboten wurde. Ich bin dadurch viel selbstsicherer geworden. Und die Schwierigkeiten, auf die ich stieß, haben mich auf mein Leben vorbereitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich musste aufschreiben, mit Uhrzeit, Dauer, Grund, Datum wie lange und wie oft ich zur Toilette musste. Hab chronischen Durchfall. Attest vom Arzt lag vor.
Verbesserungsvorschläge
Bitte geht mehr auf eure Azubis ein, auch wenn sie krank werden.
Arbeitsatmosphäre
Es gab keine anderen Auszubildende. Ich war der erste. Dadurch war es für meinen Chef auch Neuland (er wusste nicht so genau, wie er mit mir umgehen sollte). Wir hatten keine gemeinsame Aktivitäten.
Karrierechancen
Ich wäre wahrscheinlich übernommen worden, wäre ich nicht andauernd krank gewesen. Aber wer sucht sich Krankheit schon aus (heute habe ich einen Schwerbehindertenausweis 50%).
Arbeitszeiten
Ich bin immer gegen 8 gekommen und um 16 Uhr gegangen. Ich musste nie Überstunden machen oder am Wochenende kommen. Anfangs kam ich meist zu spät, da ich mit dem Bus kam und es in der Stadt eine Baustelle gab. Ich hätte eigentlich einen Bus eher nehmen müssen, aber mit 17 ist man stur und sieht nicht ein, warum man eher aufstehen soll - mein Fehler.
Ausbildungsvergütung
Meine Ausbildungsvergütung war letztendlich mehr als im Vertrag vereinbart. Allerdings kamen die Löhne immer zu spät (mich hat es nicht gestört).
Die Ausbilder
Mein Ausbilder war kein Ausbilder in dem Sinne. Er war eigentlich nur für den Vertrieb zuständig, aber jemand musste ja auf dem Papier stehen. Er war derjenige, der mir die Liste gab, auf der ich Datum, Uhrzeit, Dauer, Grund und Unterschrift stand, die ich ausfüllen musste, wenn ich zur Toilette ging (ärztliches Attest lag vor).
Spaßfaktor
Ich mochte Datenpflege und es hat mir auch Spaß gemacht, das Büromaterial zu verwalten.
Aufgaben/Tätigkeiten
Meine Aufgaben waren umfangreich und ich habe viel dazugelernt. Ich habe gerne den Einkauf gemacht. Ich fand die Büroarbeit war sehr modern. Ich hatte meinen eigenen Schreibtisch + Computer und sogar meinen eigenen Drucker.
Variation
Die Firma war sehr klein, aber ich konnte trotzdem einiges lernen. Ich habe das Büromaterial verwaltet und im Einkauf geholfen. Hab auch viel Stücklisten geschrieben. Alles in allem war ich zufrieden mit der Abwechselung.
Respekt
Da es sich um Erwachsene handelte und ich die einzige Jugendliche dort war, hatte ich kein Problem mit Respekt. Alle waren respektvoll zu mir. Außer als ich eine Liste ausfüllen musste, in der ich aufschreiben musste, wie lange, warum und mit Datum und Unterschrift, als ich zur Toilette ging. Das fand ich sehr diskriminierend. Ein Attest wegen meines chronischen Durchfalls lag vor.
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