Sehr kollegiale Beratung mit schneller Verantwortungsübernahme
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen, abwechslungsreiche Jobs, viel Eigenverantwortung und hohes Vertrauen, starke Orientierung Richtung Digitalisierung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Profil könnte besser geschärft sein (z.B. kein Body-Leasing), dadurch ist leider schon manch motivierter Analyst schnell wieder gegangen. Manchmal sollte auch besser auf die Wünsche der Analysts eingegangen werden. Habe schon oft erlebt, dass diese auf fachfremde und branchenfremde Projekte gesteckt wurden, obwohl diese darauf keine Lust hatten. Das hilft weder dem Berater noch dem Projekt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist unter den BearingPoint Mitarbeitern immer sehr locker und zeugt von hohem gegenseitigen Vertrauen. Das ist auch wichtig, da die Projekte auch stressig sein können und dann braucht man diese Atmosphäre untereinander um sich gegenseitig auszutauschen.
Kommunikation
In unserem Team haben wir monatliche Calls, wo über aktuelle Projekte, die Geschäftsentwicklung etc. informiert wird. Es gibt auch regelmäßige Calls zu verschiedensten fachlichen als auch Geschäftsentwicklungs-Themen. Hier ist eher das Problem, dass man zu wenig Zeit hat an allen teilzunehmen. Man muss hier aber Eigeninitiative zeigen und sich informieren, was es gibt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist das, was BearingPoint meiner Ansicht nach auszeichnet. Für mich war das immer einer der wichtigsten Faktoren bei der Jobwahl. Man findet hier nicht nur Kollegen, sondern viele unternehmen auch privat was zusammen. Auch hilft das beim Durchstehen so mancher stressiger Projektphasen.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit ist bei Beratungen immer ein schweres Thema. Ich habe noch nicht erlebt, dass jemand schief angeschaut wurde, wenn er nach seinen 8 Stunden gegangen ist. Es kommt auch immer auf den eigenen Anspruch an. Meiner Erfahrung nach lernt man vor allem als Einsteigern am meisten, wenn der Kunde nach Hause gegangen ist. Dann kann man sich mit den Kollegen austauschen und gemeinsam nochmal Konzepte überdenken oder entwickeln. Dazu hat man tagsüber meistens keine Zeit.
Urlaub muss natürlich immer mit dem Projekt abgesprochen werden. Es gibt seit einem Jahr noch zusätzliche 5 Ausgleichstage, die man wie Urlaub nehmen kann, aber auch angewiesen wird, wenn mal Leerlauf zwischen Projekten ist. Dadurch komme ich derzeit auf 32 Tage, die ich frei nehmen kann. Sabbaticals sind auch möglich.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe persönlich nur gute Erfahrungen mit meinen Vorgesetzten gemacht. Man wird gut einbezogen und man erhält relativ viel Freiraum. Wenn man Unterstützung benötigt, nehmen sie sich auch immer Zeit und geben einem Ratschläge. Allerdings werden auch manchmal Entscheidungen im kleinen Management Rahmen getroffen, z.B. wenn es um Staffing geht. Damit will man sich aber manchmal auch gar nicht rumschlagen müssen.
Interessante Aufgaben
Ich hatte bisher nur spannende Projekte. In den Projekten gibt es aber auch langweiligere Phasen. Aber wo gibt es diese nicht? Das ist allerdings auch stark abhängig vom Bereich und Manager und den eigenen Ansprüchen. Hier ist BearingPoint sehr breit aufgestellt, auch wenn die IT meistens eine starke Rolle spielt. Vor allem zu Beginn ist es wichtig, dass man sich auf ein fachliches Gebiet spezialisiert. Danach kann man immer noch in die Breite gehen.
Gleichberechtigung
Mir ist bisher keine Benachteiligung aufgefallen. Allerdings sind auf Manager / Partnerebene noch verstärkt Männer. Auch ist das bei vielen Projekten so. In letzter Zeit wurden aber verstärkt Frauen eingestellt. Es gibt auch spezielle Förderprogramme für Frauen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Münchner Büro sind sehr gut. Ausser am Freitag kann es mal eng werden, wenn man zu spät kommt. Sonst hatte ich nie Probleme, mal spontan Besprechungsräume zu buchen etc. Laptops etc. sind auch Top.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Klar könnte man immer mehr tun. Es gibt immer wieder Initiativen, wo man sich freiwillig engagieren kann. Wenn man gute Ideen hat, wird man auch unterstützt und es finden sich immer Kollegen, die freiwillig an Aktionen teilnehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich finde die Bezahlung gut. Klar kann man sicherlich woanders mehr verdienen, aber für mich zählt vor allem die Arbeitsatmosphäre und die Aufgaben. Wenn man auch gute Leistungen bringt, sind auch hohe Gehaltssprünge möglich. Auch kann es nicht schaden entsprechendes Expertenwissen aufzubauen.
Image
Generell wird schon gut über BearingPoint geredet. Kritikpunkte sind oft Gehalt und Bonus. Manchmal auch die Projekte, da es auch Projekte gibt, die nicht so spannend sind. Hier könnte BearingPoint manchmal noch etwas stärker auf das Profil achten, welche Beratung wir sein wollen. Ich persönlich hatte bisher aber immer Einfluss darauf, welches Projekt ich machen möchte. Vielleicht hängt das aber auch von den Managern und Partnern ab.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrierechancen sind sehr gut. Man wird sehr gepusht die nächste Stufe zu erreichen. Weiterbildungen sind auch ohne Probleme möglich. Bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.