Guter Zusammenhalt vs. schlechte Projekte und unterdurchschnittliches Gehalt
Verbesserungsvorschläge
Monetäre Bezüge deutlich verbessern, Umsatzfokussierung aufgeben, Qualität der Projekte steigern. Wenn das nicht möglich ist wenigstens mit offenen Karten spielen, umso geringer die Enttäuschung der Neueinsteiger.
Arbeitsatmosphäre
Auf niedrigeren Leveln sehr guter Zusammenhalt, keine Ellbogenmentalität, grundsätzlich positive Unternehmenskultur
Kommunikation
Man kommuniziert das nötigste, Einbindung der MA Fehlanzeige, zb. bei Partnerwechsel oder Staffing
Kollegenzusammenhalt
Sharing is caring wird hier gelebt
Work-Life-Balance
Da die Projekte nicht wirklich herausfordernd waren und man sich die Tätigkeiten daneben selber sucht kann es für das Geschäft völlig ok sein. Reisezeit ist allerdings keine Arbeitszeit (eigentlich ein gesetzl. No-Go).
Vorgesetztenverhalten
Will der Partner etwas von einem sehr gut, umgekehrt wird man gerne hingehalten, ob bei Beförderung oder Projektwechsel. Wie vieles andere ist dies grundsätzlich stark Partnerabhängig, häufig gab es viele leere Versprechungen.
Interessante Aufgaben
Damals hat BE unter dem Thema "Digital & Strategy" (heute "People & Strategy") eingestellt, die Projekte haben damit so gut wie nichts zu tun. Dem Bewerber sollte hier klar sein das BearingPoint ein IT-Dienstleister ist anstatt klassischer Unternehmensberatung. Die Themen nebenbei sind spannender, da BE sehr umsatzgetrieben ist wird quasi egal wohin gestaffed, hauptsache es wird Geld verdient. Themen auf Projekten sind häufig Test, PMO, IT-Resterampe.
Gleichberechtigung
Zu starke Förderung von Frauen
Arbeitsbedingungen
Projektabhängig, die Büros und Ausstattung sind top!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf der einen Seite grünes Image auferlegen, auf der anderen Seite so häufig wie möglich Dienstreisen antreten um beim Kunden Präsenz zu zeigen. Hat sich seit Corona gebessert.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist absolut unterdurchschnittlich und nicht wettbewerbsfähig, der Bonus jedes Jahr unter dem versprochenen Niveau. Man arbeitet für die Brieftasche der Partner, für die ist BE gefühlt ein Selbstbedienungsladen. Wer viel neben den Projekten arbeitet kann ein paar hundert Euro mehr einstreichen, den Aufwand eingerechnet ist dieser ein Witz für zusätzlich geleistete Stunden. Der Bonus wird über eine standartisierte Matrix vergeben die wenig Spielraum für individuelle Leistungen bietet, hier entscheidet vorallem der Firmenanteil. Ex-Kollegen werden mit miesen Boni vergrault.
Image
Nach außen auf Hochglanz, intern kocht man mit laufwarmen Wasser. War vor einigen Jahren besser, aufgrund des großen Exodus kompetenter Leute hat sich das Image in der Industrie auf das Level der IT-Dienstleister begeben.
Karriere/Weiterbildung
Vor ein paar Jahren wurde ein fragwürdiges Punktesystem eingeführt welches die Buchung von Schulungen kontrolliert. Deshalb ist es nicht möglich mehr als 1 interessante Schulung pro Jahr zu belegen (von denen kaum welche mehr angeboten werden btw). Grade in der Beratung ist Weiterbildung wichtig und für neue Kolleg:innen interessant, hier wird an der falschen Stelle gespart.