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BearingPoint 
GmbH
Bewertung

Besser nicht!

1,1
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Bearingpoint in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Teilweise hübsche Büros in Innenstadtnähe

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viel um Bearingpoint weiter zu empfehlen

Verbesserungsvorschläge

Schwierig, da das Mindset mancher Partner geändert werden müsste. Dafür müsste man sich allerdings eingestehen, daß manche Partner fehl am Platz sind. Jeder Partner hat aber einen Anteil am Unternehmen. Und eine Krähe hackt einer anderen Krähe kein Auge aus.

Arbeitsatmosphäre

Druck von oben bzw. Treten nach unten wird hier in vielen Projekten bzw. manchen (Partner-)Teams praktiziert.
Meine langjährige fachliche Erfahrung, mein Engagement, mein Teamgeist und meine wertvollen Beiträge wurden vom Partner nicht wertgeschätzt, sondern ausschließlich von junioren Kollegen.

Kommunikation

Mein Partner hat nur mit seinen Lieblingsmitarbeitern kommuniziert. Andere Mitarbeiter wurden ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

Die mit den braunen Kragen halten zusammen und andererseits die, gegen die getreten wird.

Work-Life-Balance

40 abrechenbare Stunden Projektarbeit + 15 nicht abrechenbare Stunden Projektarbeit (mündliche Anweisung) + 15 Stunden Reisezeiten pro Woche, also auf 70 Stunden kann man hier gut und gerne kommen.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Team völlig inakzeptabel, jedoch sehr stark vom Partner abhängig. In diesem Fall handelte es sich um die sogenannte Gutsherren-Art. Zielerreichungsgrad wurde z.B. nach Gutdünken vom Partner festgelegt und hatte nichts mit der persönlichen Leistung zu tun (hiervon ist der Bonus abhängig!).
Auch wurden Personalentscheidungen ohne mit dem Mitarbeiter zu besprechen umgesetzt und diese haben von einer Versetzung per email durch ein Verwaltungs—Tool erfahren.

Interessante Aufgaben

Leider keine. Im Vorstellungsgespräch wurden mir zahlreiche interessante Projekte vorgegaukelt, die es alle nachher nicht gab. Mitarbeiter werden dann völlig fachfremd auf irgendwelche anderen Projekte gesetzt. z. B. wurde für Angebote CVs von meinem Partnern für die Mitarbeiter frei erfunden. Unter Androhung von Sanktionen, wenn man es nicht tun würde, muss man dann dem Kunden diesen Lebenslauf möglichst überzeugend Vorspielen.
Viele Projekte haben ANÜ/ Body Leasing Charakter. Keine richtige Management Beratung und auch keine gute Technologie Beratung.

Gleichberechtigung

Ehemalige KPMG‘ler verlassen das Unternehmen nicht, da sie noch relativ gute Konditionen haben (Gehalt, Betriebsrente). Ist man danach eingestiegen erhält man vergleichbar schlechtere Konditionen. Gleichberechtigung sieht also anders aus.
In meinem Team gab es große Unterschiede, wie Teammitglieder behandelt wurden, allerdings war das Unterscheidungskriterium nicht Jung/ Alt oder Mann/ Frau, sondern Lieblingsmitarbeitern und die Mitarbeiter, die auf Desinteresse beim Partner gestoßen sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Prinzipiell konnte ich im Unternehmen keinen Unterschied feststellen, außer dem bereits genannten der KPMG Konditionen.
Allerdings war für mich erschreckend, daß mehr als 20 Jahre Berufserfahrung von meinem Partner überhaupt nicht wertgeschätzt wurden, sondern man behandelt wurde, als ob man zu blöd wäre, seinen Namen zu schreiben.

Arbeitsbedingungen

Zu viele Arbeitsstunden, zu viele Reise, zu viel Reisezeiten, zu wenig Gehalt, zu wenig Sonderleistungen, zu wenig Wertschätzung, zu schlechte Work-Life-Balance, zu wenig Weiterbildung, zu wenig fachliches Know-how auf Partner-Seite, keine Projekte für Fachthema, keine Kundenakquise durch Partner, keine Unterstützung durch Partner/ Vorgesetzten, keine Führung, Erwartungshaltung rund um die Uhr für Partner verfügbar zu sein, Erwartung des Partners, dass man auch während Krankheit arbeitet

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Inkonsequentes Verhalten, z.B. große „No Plastic“ Initiative, bei der dann alle auf dem Gruppenfoto einen Einweg-Plastikbecher in der Hand halten....

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittliches Gehalt, verglichen mit anderen Beratungen.
Man muss damit rechnen, daß man seinen variablen Gehalt nie erhält, da die letztendliche Entscheidung darüber der Partner hat. Somit extrem Partner abhängig.
Zusammenhang Zielerreichung und Auszahlung des variablen Gehaltes wird auch nicht offengelegt, Aussagen darüber werden gerne verweigert. Zudem wurde mir diese Offenlegung verweigert mit der Begründung, wer seine Ziele nicht erreicht hätte, hätte auch kein Recht darauf zu erfahren, wie der Auszahlungsbetrag mit der Zielerreichung korreliert (oder auch nicht). Auch wurde jegliche Aussage verweigert, wie die Gewichtung der persönlichen und monetären Ziele ist.
Kurz gesagt: undurchsichtig und nicht nachvollziehbar

Image

Anscheinend auf dem Markt immer noch relativ guten Ruf

Karriere/Weiterbildung

Viele Online Trainings, die man gerne in seiner Freizeit machen kann. Allerdings sind wenige davon wirklich wertvoll.

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