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Berliner 
Verkehrsbetriebe 
(BVG)
Bewertung

Personalbereich ist der vermutlich schlechteste Bereich der BVG

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzlich gute Arbeitsbedingungen, sicherer Job, pünktliche Bezahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gerade in Notzeiten, wie Corona, erwartet man mehr Zugeständnisse. Dass mobiles Arbeiten auch für Eltern einfach abgelehnt wurde, obwohl es im Rest der BVG gelebt wurde, ist unvorstellbar. Dabei gab es durch den Lockdown erheblich weniger zu tun. Kein Kundenkontakt, ausschließlich Büroarbeit. Die Dankesworte der Führungskräfte für "den tollen Zusammenhalt in der Krise" wirken dann wie der blanke Hohn.
Die Arbeit der Interessenvertretungen ist kontraproduktiv. Dass Frauenvertretung und Schwerbehindertenvertretung kleine Fehden leben, scheint niemanden zu stören. Der Personalrat darf riesige Veranstaltungen abhalten, in denen er öffentlich über einzelne Kollegen herzieht. Das würde es woanders nicht geben, die BVG sollte sich dafür schämen.

Verbesserungsvorschläge

Der Personalbereich muss dringend mit anderen, modernen Führungskräften besetzt werden. Dinge, die man anderen Bereichen vorschreibt, müssen auch hier gelten.

Arbeitsatmosphäre

Führungskräfte verbreiten Angst und Schrecken. Die Kollegen ziehen sich gegenseitig runter und die Interessenvertretungen leben ihre persönlichen Kleinkriege aus.

Kommunikation

Das Intranet ist informativ und leicht bedienbar. Innerhalb der eigenen Abteilung/Sachgebiet läuft die Kommunikation zäh. Man merkt, dass man nur das nötigste mitgeteilt bekommt. Was wirklich wichtig ist, erfährt man nur über Kollegen aus anderen Bereichen

Kollegenzusammenhalt

Man hält zusammen gegen die Führungskräfte, da ist man sich einig. Tut allerdings ingesamt nichts für die gute Atmosphäre.

Work-Life-Balance

Arbeit wird minutengenau notiert und kann relativ flexibel ausgeglichen werden. Allerdings werden Gleittage auch mal verwehrt, weil jemand anders "schneller" gefragt hat oder den Urlaub schneller eingereicht hat. Auf Kinder im schulpflichtigen Alter wird dann keine Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Wirklich, wirklich schlecht. Teamleitung, Abteilungsleitung, Bereichsleitung, Vorstand. Der Fisch fängt wirklich vom Kopf an zu stinken, aber man hat auf allen Führungsebenen den Eindruck, dass sich wirklich niemand wirklich um die Belange der Mitarbeiter schert, sondern nur in Angst vor dem jeweiligen Vorgesetzen handelt. Dinge, die der Personalbereich für andere Bereiche der BVG propagiert (mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeiten, etc) werden im eigenen Bereich konsequent verweigert. So konnte man während des Lockdowns nicht von zu Hause arbeiten, nicht mal, wenn man dort Kinder zu betreuen hatte. Andere Bereiche hatten mobilen Zugriff auf das Personalwirtschaftssystem, innerhalb des Personalbereiches wurde dieser verweigert. Es besteht absolut kein Vertrauensverhältnis.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet an sich ist interessant, die Arbeitsumgebung macht aber alles zunichte.

Arbeitsbedingungen

IT ist ok, Ausstattung auch

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich nicht richtig beurteilen. Es gibt Mülltrennungsbehälter, mehr weiß ich nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach TV-N. Im Wesentlichen auf alle gleichermaßen übertragbar, aber wenn man Glück und einen Vorgesetzten hat,der sich kümmert, wird die eigene Stelle auch mal besser bewertet.

Image

Außen hui, innen pfui

Karriere/Weiterbildung

Es gibt in der Theorie viele Möglichkeiten. Allerdings werden auch hier im Personalbereich die Mitarbeiter gezielt behindert, da Weiterbildungen zum Teil absurd detailliert begründet werden müssen - und dann abgelehnt werden.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalmarketing und Recruiting, Mitarbeiter
Personalmarketing und RecruitingMitarbeiter

Lieber Kollege, liebe Kollegin,
vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.

Das mobile Arbeiten wird während der Corona-Zeit verstärkt angeboten, jedoch aufgrund der unterschiedlichen Tätigkeiten und Aufgaben nicht unternehmensweit für jeden Beschäftigten. Zusätzlich hängt die Entscheidung darüber hinaus auch von der Verfügbarkeit der technischen Arbeitsmittel wie Laptops etc. ab und ob Zugänge zu BVG-Software auch von außerhalb der Betriebsstätten aus Sicherheitsgründen erteilt werden können. Das können wir in Ihrem Fall nicht beurteilen. Die BVG versucht grundsätzlich auf Bedürfnisse der unterschiedlichen Belegschaftsgruppen (Eltern etc.) einzugehen. Es tut uns leid, dass es in Ihrem konkreten Fall nicht zufriedenstellend funktioniert hat.

Ihre Ausführungen zu der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Interessenvertretungen und Führungskräften entspricht nicht unseren Werten und Maßgaben. Hier möchten wir Sie bitten, Themen offen anzusprechen, um eine Lösung zu finden.

Schöne Grüße

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