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Bertrandt 
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Bewertung

Berufseinstieg mit Schwächen...

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich IT bei Bertrandt AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Work-Life-Balance ist wirklich grandios. Bis auf ein paar Ausnahmen, z.B. durch Meetings bedingt, kann man seinen Arbeitstag gestalten, wie es einem beliebt. Auch das Miteinander habe ich selten so gut erlebt. Es wird nicht gemauschelt, und die Kollegen helfen sich gegenseitig, wo es geht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass man sich vom Endkunden so viel gefallen lässt. Bertrandt ist zwar abhängig von Kunden wie BMW, aber ALLES muss man sich doch nicht gefallen lassen. Man kann auch durchaus mal zurückschießen!

Verbesserungsvorschläge

- Mehr auf den einzelnen Mitarbeiter hören, statt die Masse zu befriedigen.
- Großraumbüros sind einfach keine gute Arbeitsatmosphäre.
- Schönere Büros im Allgemeinen wären besser für die Produktivität. 2 Plastikpflanzen auf einem Stockwerk bringen keine Wohlfühlatmosphäre! Da muss dann der AN selbst nachhelfen und das ist schade.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist okay. Die Großraumbüros sind leider sehr laut, man sollte die Kollegen im Allgemeinen auf mehr Ruhe für konzentriertes Arbeiten hinweisen. Gegen ein bisschen Smalltalk hat niemand was, aber dann bitte in angenehmer Lautstärke.

Kommunikation

Nahezu alles wird kommuniziert. Das kann gut sein, ist in einigen Fällen aber übertrieben. Ein paar sinnlose Meetings weniger, dann bleibt mehr Zeit für die produktive Arbeit.

Kollegenzusammenhalt

Das kommt natürlich auf die Abteilung an, bei mir war der Kollegenzusammenhalt TOP. Hat man ein Problem, gibt es immer jemanden, der gerne hilft. Das beruht dann auch auf Gegenseitigkeit und macht Lust am Arbeiten.

Work-Life-Balance

Besser geht es fast nicht. Frühaufsteher können um 6 anfangen und entsprechend früh gehen, Langschläfer können auch erst um 9 kommen und bleiben dann halt länger. Urlaub und Überstundenabbau ist auch sehr kurzfristig möglich, was spontane Kurztrips begünstigt.

Vorgesetztenverhalten

Der Vorgesetzte hatte bei mir IMMER ein offenes Ohr für Probleme, Verbesserungsvorschläge oder sonstige Themen (z.B. Interesse an Fortbildungen etc.)

Interessante Aufgaben

Anfangs wirkt natürlich alles interessant. Nach gut 2 Jahren stellte sich bei mir aber dann eine Stagnation ein, die trotz Verbesserungsvorschlägen nicht beendet werden konnte. Es wird dann doch recht schnell monoton. Das Tagesgeschäft übernimmt zu viel Zeit vom Tag und man langweilt sich dann doch recht schnell und möchte einfach nur nach Hause.

Gleichberechtigung

Jeder Kollege (egal ob langjähriger Mitarbeiter oder Neueinsteiger) hat dieselben Möglichkeiten und Chancen. Man muss sie allerdings oft AKTIV ansprechen um die vollen Möglichkeiten ausschöpfen zu können.

Umgang mit älteren Kollegen

Unser Team bestand hauptsächlich aus jungen Kollegen, aber die beiden älteren (Ü50) werden genauso in das Geschäft einbezogen wie jeder andere auch. Hatten sie Probleme mit der Hardware, erklärt sich jeder bereit, zu helfen.

Arbeitsbedingungen

Die Großraumbüros sind extrem laut und haben nicht mal Klimaanlagen - Es wird im Sommer ab Mittag höllisch heiß und selbst das Aufreißen ALLER Fenster und Türen bringt keine Kühlung. Dazu kommt veraltete Hardware, die alle 2 Jahre ausgetauscht wird. Da sitzt man dann wieder tagelang dran, einen neuen Rechner einzurichten und alles zum gewohnten Stand zu bringen. Absolut verschwendete Zeit. iPhones als Arbeitshandies sind schön und gut, wenn man dort aber nicht einmal seine Emails abrufen darf (Einschränkung seitens BMW) ist das verschwendetes Geld. Wenigstens werden ausreichend Bildschirme gestellt, damit man auf mehreren parallel arbeiten kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung wird aktiv betrieben. Sonst kann ich dazu nichts sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Eher unterer Durchschnitt, wenn man nicht knallhart verhandelt. Gut, da ist man etwas an den Endkunden gebunden, aber Bertrandt selbst könnte noch mehr tun, wie z.B. die neu eingeführte Gutscheinkarte mit monatlich 30€ zum Shoppen, Essengehen etc. Dass dieses Geld allerdings aufs Gehalt angerechnet werden soll, ist eine absolute Frechheit!

Image

Bertrandt ist und bleibt eben ein Dienstleister. Die kommen in der Branche ja eh nicht so gut weg. Man erzählt Freunden zwar, dass man da arbeitet, betont aber gleichzeitig FÜR WEN (Endkunden) man arbeitet. Das klingt dann nämlich doch besser.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen darf jeder machen, der sie will und braucht. Bringt man eine gute Begründung, steht einer Weiterbildung so gut wie nie etwas im Weg. Bei der Karriere sieht es allerdings nicht so aus. Man rutscht nur rauf, wenn man lange genug dabei ist, und ein höherer Kollege ausscheidet. Eigentlich sollte man das mehr honorieren, wenn sich jemand reinhängt.

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