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Bewertung

Nach außen hin gutes Image, aber bei genauerer Betrachtung nicht weiterzuempfehlen

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2020 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Administration / Verwaltung bei BestSecret Group in München abgeschlossen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Punkt der in dem Unternehmen leider überhaupt nicht läuft ist die Kommunikation. Die Führungskräfte wechseln ständig, außerdem wirbt das Unternehmen mit flachen Hierarchien was definitiv nicht der Fall ist. Oft weiß keiner, welche Person für welche Bereiche und Aufgaben zuständig ist. Auch dieser Punkt hat sich leider durch die Corona Krise nochmals verschlechtert. Sehr wichtige Informationen für uns Auszubildende wurden einfach nicht weitergeleitet und viel zu spät weitergegeben, weil es einfach vergessen wurde. Aber auch außerhalb der Ausbildung hat dien Kommunikation leider überhaupt nicht funktioniert, was den bisherigen Beurteilungen nach zu urteilen nicht nur meine Erfahrung war.

Die Ausbilder

Zu Beginn der Ausbildung sehr bemüht, ließ jedoch von Jahr zu Jahr nach. Handeln nur noch im Interesse des Unternehmens, nie der Auszubildenden. Nehmen sich für Anliegen oder Probleme der Auszubildenden zwar immer Zeit, jedoch wurde nach den Gesprächen nie etwas verändert oder versucht das Problem zu lösen. Es wird sehr viel versprochen, aber leider nicht gehalten, was als Auszubildender sehr demotivierend ist. Leider muss man außerdem sagen, dass sie die Corona Zeit nicht hätten schlechter organisieren können. Entweder gab es überhaupt keine Informationen oder es wurden an einem Tag 5 verschiedene Mails verschickt, in denen jedes mal etwas anderes beschlossen wurde, ohne den Auszubildenden die Möglichkeit zu geben Fragen oder Bedenken zu äußern. Man wurde regelrecht als billige Arbeitskraft benutzt.

Spaßfaktor

Ich hatte das Glück in meiner Ausbildung Abteilungen im Bereich Verkauf sowie Verwaltung kennen zu lernen. Man muss ganz klar zwischen diesen beiden Bereichen abgrenzen. Natürlich kommt es jedoch auch auf die Abteilung und deren Mitarbeiter an, ob man als Auszubildender gerne in die Arbeit geht. In manchen Abteilungen sind die Vorgesetzten bemüht und die Mitarbeiter offen und freundlich. In anderen Abteilungen wiederum wird man als Auszubildender nur benutzt für die Arbeit, die sonst keiner erledigen will und wird von den Kollegen nicht akzeptiert und ausgenutzt.
Vor allem als die Corona Krise anfing, hat sich die Lage immer mehr zugespitzt und die Auszubildenden wurden von Abteilung zu Abteilung (selbst wenn es kein Aufgabenbereich war, der den Ausbildungsinhalten entsprach) geschoben und ausschließlich als günstige Arbeitskraft eingesetzt.

Aufgaben/Tätigkeiten

Verkauf: Die täglichen Aufgaben im Verkauf bestehen ausschließlich daraus die Abteilung aufzuräumen und so viel Ware wie möglich aus dem Lager zu holen und irgendwie auf der Fläche unterzubringen, um möglichst viel Umsatz zu verzeichnen. Es gibt ganz wenige Ausnahmen, wo die Abteilungsleiter und Kollegen der Abteilung versuchen einem was beizubringen. In den meisten Fällen muss man fast schon drum betteln, dass einem was gezeigt oder erklärt wird.
Verwaltung: Es gibt ein paar interessante Abteilungen in der Verwaltung, in denen man wirklich etwas lernen kann, jedoch sind diese in der Minderheit. In den meisten Abteilungen wird man für die Sachbearbeitung und für das Sortieren von Lieferscheinen eingesetzt, was überhaupt nichts mit den Ausbildungsinhalten zu tun hat. Zu den meisten Meetings darf man die Kollegen auch nicht begleiten, weil sie keine Lust haben einen mit zu nehmen, auch wenn man mehrfach nachfragt.

Variation

Im Verkauf gibt es keine Variation außer die Kleidung der verschiedenen Abteilungen (Damen, Herren, Kinder usw.)
In der Verwaltung gibt es sehr viele verschiedenen Bereiche (Merchandise, Buchhaltung, Marketing, Einkauf usw.), jedoch durchläuft man nicht jede Abteilung und wie oben schon erwähnt wird man meistens überall in der Sachbearbeitung eingesetzt, die in jeder Abteilung gleich ausfällt.

Respekt

In den meisten Fällen ist es leider so, dass die Auszubildenden nicht ernst genommen werden, vor allem von älteren Mitarbeitern und Vorgesetzten, da diese meistens nicht mit dem Umgang von Auszubildenden geschult sind. Dies kam besonders zur Corona Krise zum Vorschein, da Auszubildende Mitarbeitern und Vorgesetzten zugewiesen wurden, die keine Erfahrung im Umgang mit Auszubildenden haben. Da kam es nicht selten vor, dass die Auszubildenden gebeten wurden ihren Berufsschultag abzugeben und dafür arbeiten zu kommen oder hoher Druck ausgeübt wurde, indem gesagt wurde dass bei nicht Erreichung bestimmter Ziele, die Auszubildenden Samstags und Sonntags zusätzlich arbeiten müssen.

Karrierechancen

Normalerweise versucht das Unternehmen jeden Auszubildenden der bleiben möchte zu übernehmen, aufgrund der Corona Krise wurde allerdings aus meinem Jahrgang keiner übernommen, was viel zu spät kommuniziert wurde.

Arbeitsatmosphäre

Auch diesen Punkt habe ich schon mehrfach angesprochen: Es kommt absolut auf die Abteilung an (im Verkauf als auch in der Verwaltung). In manchen Abteilungen verstehen sich die Kollegen super und die Abteilungsleiter sind auch sehr freundlich und in manchen in das Klima so schlecht, dass die Auszubildenden regelrecht fertig gemacht werden. Die Ausbilder wissen auch um welche Abteilungen es sich handelt, da es schon mehrfache Beschwerden von Auszubildenden gab, es wurde jedoch auch hier nie etwas verändert und alle 4 Monate ein neuer Auszubildender dort eingesetzt. Außerdem sollte man erwähnen, dass sich das Klima allgemein leider durch die Corona Krise überall deutlich verschlechtert hat, da die Mitarbeiter unter hohem Druck stehen.

Ausbildungsvergütung

Einer der wenigen guten Punkte meiner Ausbildungszeit ist die Vergütung. Die meisten Unternehmen aus der gleichen Branche zahlen weniger.

Arbeitszeiten

Verkauf: Die Arbeitszeiten im Verkauf sind wie überall in der Modebranche. Es wird selten Rücksicht auf persönliche Termine genommen, selbst wenn diese lange im Voraus angekündigt wurden. Außerdem werden andauernd Überstunden aufgebaut, die man nur ganz schwer wieder abbauen kann.
Verwaltung: Man arbeitet dort von Mo-Fr und hat außerdem Gleitzeit, weshalb man sich seine Arbeitszeit mit Absprache der Abteilung ganz gut selbst einteilen kann. Überstunden werden eher weniger aufgebaut und wenn mal welche gemacht werden, können diese auch ganz gut wieder abgebaut werden

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