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Bewertung

Führung nach Gutsherrenart

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei BETTY BARCLAY Group in Nußloch gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das ausgezeichnete Essen in der Kantine
- Gleitzeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Alle genannten Mängel

Verbesserungsvorschläge

- Schulung der Führungskräfte hinsichtlich Mitarbeiterführung bzw. Mitarbeiterführung als Auswahlmerkmal für eine Führungsposition aufnehmen.
- Die tatsächliche Unternehmenskultur sollte an die festgeschriebene Unternehmenswerte, die nach außen vertreten werden, angepasst werden bzw. eine Verringerung der Diskrepanz zwischen Ist- und Soll-Zustand.
- (Gleich)behandlung von Frauen im allgemeinen und im besonderen von Müttern mit kleinen Kindern.
- Überprüfung ob die Arbeitsplätze der Arbeitsstättenverordnung entsprechen und ggf. eine Anpassung der Anzahl an Schreibtischen pro Büroraum.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt herrscht ein Klima der Angst vor. Fehler und Probleme werden lieber verschwiegen und vertuscht aus Angst vor Konsequenzen.

Kommunikation

Es finden regelmäßige Meetings im Team statt, die aber meist nicht förderlich für die eigentlich Arbeit sind, weil der Vorgesetzter die Zeit nutzt, um sich selbst darzustellen.
Kritische Einwände werden nicht gerne gesehen, vor allem wenn es um Fehler des Vorgesetzten geht.
Allgemein findet die Kommunikation zwischen Vorgesetztem und den Mitarbeitern in Einzelgesprächen statt. In diesen Meetings werden dann Kollegen gegeneinander ausgespielt und man wird angehalten über Gesprächsinhalte nicht mit seinen Kollegen zu sprechen.

Kollegenzusammenhalt

Durch das autoritäre Vorgesetztenverhalten bildet sich ein gewisse Solidarität zwischen einzelnen Kollegen. Auch besteht weitestgehend die Bereitschaft Kollegen bei Ihrer Arbeit zu unterstützen.
Insgesamt herrscht untereinander ein gewisses Misstrauen, weil der Vorgesetzte Mitarbeiter anhält seine Kollegen zu bespitzeln und ihm Bericht zu erstatten. Konflikte zwischen einzelnen Mitarbeitern werden von dem Vorgesetzten eher gefördert als gelöst.

Work-Life-Balance

Positiv hervorzuheben ist die Gleitzeit und die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit bzw. der Urlaubsanspruch. Leider gelten diese nur auf dem Papier. Überstunden werden erwartet, deren Abbau nicht erwünscht ist und die am Monatsende nicht mehr in Arbeitszeiterfassung angezeigt werden. Die Anzahl der erreichten Überstunden wird zur Leistungsmessung herangezogen und Teammitglieder untereinander anhand der Überstunden verglichen. Viele Überstunden = fleißig, wenige Überstunden = faul.

Vorgesetztenverhalten

Mit meinen psychologischen Laien-Kenntnissen würde ich meinen Vorgesetzten als Narzissten mit histrionischen Zügen beschreiben. Meiner Meinung nach war mein Vorgesetzter sowohl charakterlich als auch fachlich völlig ungeeignet für seine Position.

Interessante Aufgaben

Ich hatte in meiner Tätigkeit sehr interessante Aufgaben, die ich mir größtenteils selber gesucht habe, weil meinem Vorgesetzten die fachliche Kenntnissen fehlten, um mir sinnvolle Arbeitsanweisungen zu geben.

Gleichberechtigung

Ich war froh männlich und weiß zu sein, was mir sicher einiges an Diskriminierung erspart hat. Führungspositionen sind fast ausschließlich mit Männern besetzt, was umso negativer zu bewerten ist, wenn man bedenkt, dass insgesamt der Frauenanteil an der Belegschaft weit über 50 Prozent liegt.

Arbeitsbedingungen

Meiner Einschätzung nach war der Büroraum deutlich zu klein für die Anzahl an Schreibtische. Die ergonomische Ausstattung der Arbeitsplätze würde ich als durchschnittlich bewerten. Die technische Ausstattung war angemessen. Negativ ist, dass es keine Teeküche mit einer Kaffeemaschine und Mikrowelle gibt. Kaffee muss an Automaten käuflich erworben werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt war angemessen für das was ich getan habe.

Karriere/Weiterbildung

Hierzu kann ich nicht viel sagen, da ich persönlich keine Weiterbildung erhalten habe. Mitbekommen habe ich nur, dass einer Kollegin eine Weiterbildung verordnet wurde, ohne vorher mit ihr darüber Rücksprache zu halten.

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