Traurig, aber wahr.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sportaktivitäten, die zusätzlich angeboten werden. Solide finanzielle Basis des Unternehmens. Faire Entlohnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Inkompetenz und dilettantisches Vorgehen im Bereich Personal und Strategie. Gehaltsunterschiede beim Geschlecht. Sehr schlechte Besetzung der ersten Management-Ebene.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man da anfangen? Kontinuität für die Mitarbeiter schaffen. Keine elementaren Umstrukturierungen und Strategiewechsel alle 2 Jahre. Sich ein Beispiel an führenden Unternehmen nehmen, die eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit haben. Frauen ernst nehmen und mit verantwortungsvollen Aufgaben und Führungsverantwortung beauftragen.
Arbeitsatmosphäre
Der einzige Bereich, wo tatsächlich eine tolle Atmosphäre herrscht, ist die Produktion in Heilbronn. Zusammengefasst: Hauptsächlich gut-gelaunte Frauen, die einen richtig guten Job machen. Das war es dann aber auch schon. Man ist hier einfach noch nicht im 21. Jahrhundert angelangt. Es herrscht immer noch die Meinung vor, Männer können aufgrund ihres Geschlechtes einfach alles besser. Leider beweisen die eher schleppende Entwicklung des Unternehmens und die verpassten strategischen Entscheidungen, die von eben diesen Herrschaften getroffen wurden, genau das Gegenteil.
Kommunikation
Es wird viel geredet und es finden unzählige Meetings statt. Leider oftmals ohne Ergebnisse. Kommunikation wird hier grundsätzlich eher unterbewertet. Man weiß es ja im Grunde selbst immer am besten.
Kollegenzusammenhalt
Variiert, je nach Abteilung. Mal top, mal flop.
Work-Life-Balance
Ebenfalls Abhängig von der Abteilung.
Vorgesetztenverhalten
Im großen und ganzen eher ein Armutszeugnis. Die Stellen werden irrational besetzt. Häufig zählen nicht die fachlichen und sozialen Kompetenzen eines Vorgesetzten, sondern ein großes Mundwerk und Verkaufstalent. Fast ausschließlich männlich besetzt. O-Ton eines Vorgesetzten zu einer Mitarbeiterin: „Dir fehlt das dritte Bein, um das zu verstehen“. Oft werden Vorgesetzte von anderen Firmen eingestellt, die dort bereits einen schlechten Job gemacht haben. Recherche und ein gewisses Gespühr hätten diesem Unternehmen viel Zeit, Geld und Nerven erspart. Die guten Mitarbeiter waren nach etlichen jahrelangen Umstrukturierungen der „neuen Besen“ irgendwann auch weg.
Interessante Aufgaben
Im Grunde eine tolle Branche mit tollen Produkten und damit verbundenen interessanten Aufgaben. Beyerdynamic könnte so viel mehr. Nur müsste das Unternehmen endlich aufwachen und die Schaumschläger in der ersten Management-Ebene austauschen. Würde zu der charmanten Historie/DNA auch deutlich besser passen. Lasst auch mal ein paar kompetente Frauen und weniger Ego-getriebene Männer ran. Würde einiges verbessern.
Gleichberechtigung
Ohne Worte. Veraltete Denkmuster. Beyerdynamic kann mit aktuellen Unternehmen der Neuzeit nicht mithalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gibt es nichts zu meckern, außer dass Frauen im Durchschnitt schlechter verdienen.
Karriere/Weiterbildung
Je nach Abteilung unterschiedlich. Kein standardisiertes Vorgehen.