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BIM 
Berliner 
Immobilienmanagement 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Prädikat: befriedigend

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die BIM ist durch die Fusion mit dem LFB schnell gewachsen was strukturell eine große Herausforderung war. Zudem werden ihr immer mehr Aufgaben (Gebäude) übertragen. Im Gegenzug werden jedoch nicht ausreichend neue Mitarbeiter bzw. aufgrund fehlender Bewerbungen nur mittelprächtig geeignete Mitarbeiter eingestellt.

Die (Bereichs-)Führungskräfte sind kaum noch präsent, da sie ständig in (Strategie-)Meetings sind.

Personalführung war in den meisten Bereichen nie eine ausgeprägte Stärke der Leitung, was in kleinen, langsam wachsenden Teams meist unproblematisch war. Nun beeinflusst diese Unfähigkeit jedoch immer stärker die Arbeitsatmosphäre, denn schlechte Personalführung macht viele Mitarbeiter unzufrieden.
Die Arbeit wird ungleich verteilt. Leistungsträger und gute Arbeit werden nicht genug belohnt. Beförderungen gehen vorzugsweise an Mitarbeiter die in "gutem Kontakt" zur Leitung stehen, denn Leistung und Motivation sind gut, sich stetig profilieren zu wollen kommt besser an.

Man gruselt sich nicht, ins Büro zu gehen, jedoch geht man oft unzufrieden nach Hause.

Kommunikation

Positiv: Der Informationsaustausch ist bereichsübergreifend gut.
In wöchentlichen JourFixes werden die Mitarbeiter auf den aktuellsten Stand von Unternehmens-/Bereichsthemen gebracht.
Die Mitarbeiter können aktuelle Themen ansprechen und klären. Negativ: Das ist auch Profilierungszeit: es wird geredet aber wenig gesagt. Die Leitung erkennt in unserem Bereich regelmäßig nicht, dass Dinge besprochen werden, die bereits vor einer Woche geklärt wurden und diskutiert freudig mit.

Kollegenzusammenhalt

Man hat seine Lieblingskollegen mit denen es auf allen Ebenen super läuft und es gibt die anderen.

Je nach Mitarbeiter sind Arbeitsbelastung oder Kaffeekonsum & Länge der Mittagspause enorm und das führt zu Verstimmungen im Team.
Das ist ein Führungsthema.

Work-Life-Balance

Wenn hier jemand jammert, dann auf hohem Niveau.

Vorgesetztenverhalten

Eine Besprechung jagt die nächste. Die Bereichsleitung ist kaum noch präsent. Bei fachlichen Problemen kann man sich jedoch jederzeit an diese wenden und es werden gute Lösungen gefunden.
Anders sieht es bei personellen Themen im Team/Bereich aus:
Konflikte sollen die Mitarbeiter untereinander klären; man hat das Gefühl, die Leitung will sich nicht unbeliebt machen. Berechtige Klagen über Verhalten und/oder Arbeitsweise einzelner Kollegen werden ignoriert oder heruntergespielt oder ausgesessen.
Fehlende Präsenz führt zu fehlender Wahrnehmung der echten Arbeitsleistung und damit öffnen sich die Chancen für die Kollegen, die zwar keine Leistungsträger sind, sich aber als solche verkaufen möchten.

Oberstes Ziel der Leistung ist, dass der Bereich gut dasteht und nicht angreifbar ist. Kritik ist nicht erwünscht und wird nicht als Chance gesehen.

Interessante Aufgaben

Man hat sein Portfolio/seine Objekte und behandelt darin alle Themen die anstehen. Das macht Spaß, ist spannend und fordernd.

Gleichberechtigung

Es herrscht keine Gleichberechtigung. Frauen haben nachweislich geringere Gehälter.

Umgang mit älteren Kollegen

Soweit ich es beobachten kann: keine Unterschiede.

Arbeitsbedingungen

Im Großraumbüro erwartet man gegenseitige Rücksichtnahme. Der eine Kollege kann das, der Andere nicht.

Die IT (Hardware) ist auf einem guten Stand.
Die Software treibt einen regelmäßig in den Wahnsinn; insb. was die Geschwindigkeiten und Stabilität von 2 existentiellen Programmen (die ich hier nicht namentlich nennen möchte) angeht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zumindest haben wir Kaffeevollautomaten (keine Kapsel/Pads), Mehrwegflaschen und statt Firmen-KFZ gibt es das Firmenticket und man kann Fahrräder ausleihen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zum Markt und/ oder anderen öffentlichen Arbeitgebern ist die Bezahlung deutlich schlechter.

Positiv: Es gibt das Firmenticket und Getränke zu einer lächerlich geringen monatlichen Pauschale. Der AG beteiligt sich an der betriebl. Altersvorsorge.

Karriere/Weiterbildung

Fachliche Weiterbildung findet in meinem Bereich regelmäßig statt (was u.a. mit der Teamleitung zu verdanken ist).
Externe Personalentwicklung wird nur bei Führungskräften durchgeführt.
Perspektivisch gibt es wenige Aufstiegschancen und für diese wenigen Stellen ist oft bereits ein konkreter Mitarbeiter vorgesehen.


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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Kollege,
liebe Kollegin,

danke für dieses ehrliche und ausführliche Feedback!

Sie haben recht, wir entwickeln uns weiter und wachsen stark! Die Kommunikation wird dadurch nicht einfacher. Das Jahr 2018 war das Jahr der Mitarbeiter*innenbeteiligung und alle Kollegen haben mit angepackt: in Workshops oder im aufkommenden Tagesgeschäft.

Jetzt geht es an die Umsetzung – das wird spannend und sicher werden wir einige ‚Wachstumsschmerzen‘ behandeln müssen. Dafür brauchen wir Sie und Ihr Feedback. Kontaktieren Sie Ihre Personalabteilung, damit wir gemeinsam, persönlich und vertraulich Ihr Feedback aufarbeiten können.

i. A. Julius Baumann
Personal & Organisation

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