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Bewertung

Zur Not ja, aber nicht dauerhaft

2,8
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei BIO COMPANY SE in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bio Company gibt jedem eine Chance, egal ob Ausbildung mit Mitte 30 oder Quereinsteiger. Wer arbeiten möchte ist hier immer willkommen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viel Expansion, zu wenig Mitarbeiter.
Der Mitarbeitermangel ist schon lange spürbar und bekannt und trotzdem werden immer weiter Märkte eröffnet, Expansion ist super aber bitte in einem angemessenen Tempo und mit ausreichendem Personal. In sehr vielen Filialen fehlt wichtiges Personal. Auch wäre es schön wenn es mehr Filialen im Ostteil der Stadt gäbe und nicht der 50te in Neukölln, Kreuzberg oder Steglitz. Hier nehmen sich die Filialen schon gegenseitig die Kunden weg.

Verbesserungsvorschläge

Ich nenn es mal AusbauOst, mehr Filialen im Osten von Berlin, Denns und Alnatura können es doch auch.

Arbeitsatmosphäre

Am Anfang hatte ich echt ein gutes Gefühl, nachdem der Probearbeitstag super gelaufen war freute ich mich meinen Arbeitsvertrag bei meinem neuen Arbeitgeber zu unterzeichnen und startete mit vollem Tatendrang in die ersten Wochen. Doch schon nach kurzer Zeit wurde mir bewusst es ist doch nicht alles so rosig wie es den Anschein machte. Ich startete als Abteilungsleitung im Unternehmen und schon in der ersten Tagen wurde mir indirekt erklärt, dass von mir erwartet wird unbezahlte Überstunden zumachen. Es wurde als Engagement und Einsatzbereitschaft deklariert. Ich habe kein Problem damit auch mal etwas länger zu arbeiten aber in der Filiale in der ich tätig bin wird es als Normalität angesehen und es werden täglich Überstunden eingefordert und wenn du einfach nur warten musst um dich vom Chef zu verabschieden. Durch knapp geplante Schichtüberschneidungen ist eine komplette Übergabe der Abteilung und das Beenden seiner Arbeit selten möglich.

Mehr Einsatz von Mitarbeitern wird nur wiederwillig anerkannt und meist mit einem unpassenden Spruch zunichte gemacht.

Kommunikation

Es gibt ein schwarzes Brett an dem alles angepinnt wird das den Anschein macht wichtig zu sein. Manchmal ist es einfach zu viel und man verliert den Überblick.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist eigentlich ziemlich gut, die Kollegen sind der Grund warum man morgens noch mit einem lächeln zur Arbeit geht. Obwohl das auch echt immer schwieriger wird, durch das ständig wechselnde Personal. Durch diese ständigen Filialneueröffnungen fehlt das Personal an allen Ecken und Enden. Kaum hat man sich an die neuen Gesichter gewöhnt sind sie schon wieder weg.

Work-Life-Balance

Im normal Fall kann man seine Freizeit gut Planen, abwechselnd Früh und Spätschicht ist der Plan. Jedoch durch den massiven Mangel an fähigem Personal wird der normal Fall immer seltener. Wünsche können an die Wände gepinnt werden und werden meist auch berücksichtigt wenn möglich.

Vorgesetztenverhalten

Natürlich gibt es bei Vorgesetzten solche und solche und manchmal ist es auch bei ein und der gleichen Person schon Tages abhängig ob er / sie so oder so sind.

Mein/e Filialleiter/in ist so ein Fall. Es kommt schon darauf an ob er/sie Früh Mittel oder Spätschicht hat. Denn es hat ja jeder so seine Vorlieben. Seine Laune kann man natürlich bei nicht gefallen an den Mitarbeitern auslassen oder einfach mal über Mitarbeiter hetzen die grade nicht da sind.

Auch das kritisieren von Mitarbeitern wird ganz selbstverständlich vor der gesamten Belegschaft vor genommen. Ein ordnungsgemäßes Vier oder Sechs Augengespräch findet in den seltensten Fällen statt und selbst dann wird der Mitarbeiter runtergemacht bis er heulen raus geht.

Von den Mitarbeitern der Zentrale bzw vom Bezirksleiter wird man auch gerne mal einfach ignoriert weil man als Mitarbeiter oder Abteilungsleiter ja nicht hoch genug im Kurs steht.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben? Nein, definitiv nicht! Selbst der Aktionsaufbau ist Zentralseitig so detailiert vor geplant, dass dort kein Platz für die persönliche Fantasie und Estetik ist. Es müssen Aufbauten nachgebaut werden die so Sinn befreit sind, das sie dem guten Menschenverstand widersprechen. Aber okay hat sich ja jemand was dabei gedacht oder auch nicht...

Gleichberechtigung

Die Aufstiegschancen sind für Männlein und Weiblein ziemlich identisch. Wer sich einsetzt und den Willen zeigt kommt bei der Bio Company sehr weit, Voraussetzung es ist gewollt! Der Wiedereinstieg gestalltet sich da schon schwieriger. Einen Platz in der alten Position selten möglich da die dafür benötigen Arbeitszeiten mit KInd schwer umzusetzen sind. Dienstbeginn 6.00 Kitaöffnung 6.00 das kann in einer Führungsposition nicht funktionieren oder der Arbeitsweg wird immer länger... Ähnliches Prinzip Spätschicht bis 21.30 Kitaschließung 18.00, funktioniert halt auch nicht. Muttischicht ist zwar möglich aber nur an zwei Stellen in der Filiale und nicht in den höheren Führungsebenen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier konnte ich bisher nichts negatives Feststellen. BC stellt alles und jeden ein. Egal ob sinnvoll oder nicht ..

Arbeitsbedingungen

Der Verkauf ist angenehm gestaltet und es lässt sich dort arbeiten, durch die großen Fenster hat man aus fast jeder Ecke eine gute Sicht nach draussen und man sieht auch mal den blauen Himmel, die Sonne oder den ersten Schnnee, das ist echt sehr schön auch wenn einem der Rest den man dann noch draussen sieht nicht gefällt, aber das ist dann wohl auch eine andere Geschichte...

Der Pausenraum ist in einem mangelhaften Zustand, es regnet rein und wenn es regnet riecht es nach Kot. Der Pausenraum ist eher ein Durchgangsbereich zum Büro, er dient als Umkleide und als Vorbereitungsbereich für andere Abteilungen, eine erholsame Pause ist selten möglich und deine Essenswahl wird gerne mal mit "netten" Worten kommentiert und wenn du nicht magersüchtig bist darfst du dir auch gerne mal anhören, dass du darauf achten solltest was du isst. Dies hörst du nicht von deinen Kollegen sondern eine zwei Etagen höher.

Das Kassensystem läuft ganz gut, hat aber auch öfters mal Aussetzer, aber damit kann man leben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird pünktlich bezahlt und das ist auch schon alles was ich positives nennen kann.

Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine VwL und ein Gehalt weit unter Tarif. Boni am Ende des Jahres gibt es, aber nur für den Filialleiter und eventuell seinen Vertreter,

Karriere/Weiterbildung

Karriere wie gesagt machbar wenn dir einer bzw deine nächsten Vorgesetzten gut gesonnen sind.

Weiterbildungen werden zahlreich angeboten können aber nur in den seltensten Fällen wirklich genutzt werden da dann der Mitarbeiter im Markt fehlt!


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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