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Bewertung

Ausbildung bei der BioCompany - das sollten Sie wissen!

2,9
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Biocompany Catering GmbH in Berlin absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Sehr freundlicher Umgang miteinander (Jeder duzt sich, bis in die oberste Chefetage)
- Es wird auch Jugendlichen und Erwachsenen eine Chance gegeben, die eher schlechtere Aussichten auf einen Ausbildungsplatz haben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

(Bezieht sich nur auf die Ausbildung, die Bedingungen einer Festanstellung kann ich nicht beurteilen)

Im Vergleich mit anderen Bio-Unternehmen bietet die BioCompany
- mit 20 Tagen den wenigsten Urlaub
- mit Schichten von mindestens 9 Stunden die längsten Arbeitszeiten
- mit die geringste Ausbildungsvergütung (hier wird mit einem monatlichen 50€-Kredit zumindest versucht anzugleichen)

Außerdem gibt es keine Sonderzahlungen: kein Weihnachtsgeld, keine Bonuszahlungen für ein gutes Geschäftsjahr, kein Zuschuss auf vermögenswirksame Leistungen.

Unter'm Strich ist die BioCompany also das Unternehmen, in dem man am meisten Arbeiten muss, gleichzeitig aber das wenigste Geld nach Hause bringt. Wobei sich mein Vergleich nur auf die Bio-Läden LPG, Viv, Alnatura, Viverte, Reformhaus, BioCompany und Denn's bezieht; die Ausbildungsbedingungen anderer Betriebe sind mir nicht bekannt.

Was ich sonst noch bemängeln könnte ist, dass ich mir nach der ersten Einarbeitungsphase wie ein billiger Arbeiter vorkomme. Es fehlt immer Zeit um mal etwas genauer erklärt zu bekommen oder um mal eine Weile bei einem anderen Mitarbeiter "mitlaufen" zu können um neue Dinge zu lernen. Ich bin in der Regel für die immer gleichen Aufgaben eingeteilt, die erledigt werden müssen, sodass kaum Zeit für "richtige Ausbildung" während der Ausbildung bleibt.
Habe allerdings von anderen BioCompany-Azubis gehört, dass das bei Ihnen besser läuft. Pauschalisieren kann man das also nicht.

Verbesserungsvorschläge

Erkundigt euch wie Vergütung, Urlaubsanspruch und Arbeitszeit der Azubis bei eurer Konkurrenz geregelt ist und gleicht an. Wäre wohl ein bischen viel, direkt Bedingungen wie bei Alnatura zu fordern, aber eine Orientierung daran wäre schon mal ein guter Anfang.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten für (volljährige) Azubis bei der BioCompany gestalten sich wie folgt:
- 3x pro Woche Arbeit, davon
-- 1x langer Tag (Schichtzeit: 9 1/2 Stunden; 30 Minuten Pause)
-- 2x "kurzer" Tag (Schichtzeit: 9 Stunden; 30 Minuten Pause)

Zusätzlich
- 2x pro Woche Berufsschule
-- 1x 5 Stunden
-- 1x 7 Stunden

Unter'm Strich arbeiten die Azubis der BioCompany pro Woche 2 Stunden mehr, da 9 Stunden-Schichten in keinem anderen Bio-Unternehmen zum Regelfall gehören.
Das hört sich erst mal nicht nach viel an, jedoch sollte man sich bewusst machen, dass man durch diese beiden wöchentlichen "Extrastunden" pro Monat 1 zusätzlichen (unbezahlten) Tag arbeitet - pro Jahr macht das 12 Tage und hochgerechnet auf eine 3-jährige Ausbildung kommt man so auf 36 Tage, die man mehr arbeitet, als Azubis vergleichbarer Unternehmen.

Durch die Kombination mit dem sehr dürftigen Urlaubsanspruch (20 Tage pro Jahr - auch damit steht die BioCompany alleine da) hat man schnell das Gefühl überaus effizient eingesetzt zu werden - um es mal freundlich auszudrücken.

(Mein Vergleiche beziehen sich nur auf die Bio-Läden LPG, Viv, Alnatura, Viverte, Reformhaus, BioCompany und Denn's; die Ausbildungsbedingungen anderer Betriebe sind mir nicht bekannt)

Wie im Einzelhandel üblich zählt der Samstag übrigens als Arbeitstag. Wer da zu arbeiten hat bekommt unter der Woche einen Ausgleichstag dafür.


Die Ausbilder

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Ausbildungsvergütung

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