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Bewertung

Ehemalige Öffentliche Verwaltung: Sicherer Job, feste Arbeitszeiten, starre Hierarchie, wenig Entwicklungsmöglichkeiten

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Bitmarck Service GmbH in Essen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Zunehmend schlechter, da Entscheidungen gegen die Einwände und Emfehlungen der Belegschaft getroffen wurden, die dann zu den erwarteten negativen Auswirkungen geführt haben. Die Arbeitsbelastung ist sehr ungleich verteilt. Einige Kollegen sind über- andere unterfordert.

Kommunikation

Das Unternehmen besteht aus 5 Business Units und ist stark hierarchisch (erst seit 10 Jahren keine Öffentliche Verwaltung mehr). Kommunikation "im Kleinen" funktioniert z.B. innerhalb von Projektteams. Übergeordnete Kommunikation funktioniert nicht spürbar. Es werden keine übergreifenden Prozesse und Regelungen getroffen sodass Projekte oft an dieser Grenze scheitern.

Kollegenzusammenhalt

Nette, Hilfsbereite Kollegen und eine offene Stimmung. Ohne den Zusammenhalt und die Unterstützung der Kollegen hätte

Work-Life-Balance

39 Stunden-Woche mit Elektronischer Zeiterfassung. Nach Absprache mit Vorgesetzten kann die Arbeitszeit frei zwischen 6.30 und 19.00 verteilt werden. überzählige Stunden können als Gleitzeittage ausgeglichen werden, zusätzlich zu 30 Tagen Urlaub (plus Heiligabend, Sylvester und Rosenmontag). Homeoffice ist je nach Bereich möglich.

Vorgesetztenverhalten

Hier hakt es m. M.n. am meisten. Führungspersonal wird nicht nach Führungs- und Fachkompetenz besetzt, sondern nach Beziehungen und Unternehmenszugehörigkeit. Technische Entscheidungen werden ohne das nötige Know-How getroffen und Know-How-Träger nicht einbezogen. Die Entscheidungen werden nicht einheitlich kommuniziert und oft innerhalb kürzester Zeit geändert oder verworfen. Führungskräfte werden kaum zur Verantwortung gezogen, da keine konkreten Zielvorgaben existieren und man im Notfall "wegbefördert" wird. Anweisungen werden von oben nach unten befolgt und nicht hinterfragt, zu Lasten der unteren Ebene, die dann mit zum Scheitern verteilten Projekten oder Überbelastung konfrontiert wird.

Interessante Aufgaben

Viel Potenzial für interessante Aufgaben, da die Digitalisierung des Gesundheitssystems am Anfang steht. Allerdings werden die Entwicklungen durch Politik, Datenschutz und die internen Strukturen des Unternehmens so ausgebremst, dass hauptsächlich Verwaltungs- und Organisationsaufgaben zu verteilen sind.

Gleichberechtigung

Keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen bemerkt. Kollegen mit Migrationshintergrund sind selten, aber auch hier wird kein Unterschied gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Da der konzernweite Altersdurchschnitt überdurchschnittlich ist, haben ältere Kollegen viel Mitsprachrecht, sodass gerade bei Tarifverhandlungen viel Wert auf Besitzstandswahrung (viele ältere Kollegen haben noch alte und bessere Verträge) und Altersteilzeitregelungen gelegt wird. Generell genießen ältere Kollegen eine hohe Wertschätzung und z.T. auch mehr Privilegien, was aber eher auf die Betriebszugehörigkeit als tatsächliche Lebensjahre zurückzuführen ist.

Arbeitsbedingungen

Pro:
-höhenverstellbare Tische
- sehr gute IT (zunehmend digitale Prozesse, schnelle und freundliche Bearbeitung)
- neues Gebäude
- kostenlos Obst und Kaffee
- ausreichende technische Ausstattung

Kontra:
- viele Kollegen sitzen in Großraumbüros mit recht hoher Lärmbelastung
- durch strenge Datenschutzregelungen und Trennung zwischen Fachlichkeit und Technik sind notwendige Zugänge oft schwer zu bekommen
- keine Kantine und wenig Möglichkeiten in der Nähe Mittag zu essen

Gehalt/Sozialleistungen

Ist ok, etwas über dem Niveau des öffentlichen Dienstes. Tarifverträge gibt es über Verdi oder GDS. Betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberanteil ist vorhanden.
Tarifsteigerungen sind allerdings irgendwann nicht mehr möglich und gerade in den technische Bereichen sind die Tarifgehälter kaum wettbewerbsfähig.

Karriere/Weiterbildung

Generell gibt es keine vorgefertigten Karrierepfade, wenn man weiterkommen will, muss man das selbstständig anstoßen. Auch für die eigene Weiterentwicklung muss man eigenständig agieren. Der Erfolg der eigenen Bemühungen hängt dann vom Vorgesetzten und einem guten Timing ab.

- Projektleiterkarriere möglich
- Führungskarriere Glück hat und gerade eine Umstrukturierung stattfindet oder eine Führungskraft ausscheidet
- Fachkarriere aktuell nicht möglich
- kaum Talentförderung
- Entwicklung in andere Bereiche nicht möglich (z.B. Programmierkenntnisse für Fachbereiche)

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