Stark durchwachsen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freiheiten, Gehalt, Gleitzeit, eigenverantwortliches Arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
eingefahrene Prozesse, keine Flexibilität im Management, Investitionen gefühlt nur an den falschen Stellen...
Verbesserungsvorschläge
Hört auf eure Angestellten, nicht nur auf hochgelobte und wegbeförderte "Vorgesetzte"!
Lean drauf schreiben reicht nicht, auch Lean leben ist angesagt.
Die Grundfeste der Firma muss gefördert und nicht unterdrückt werden, das Verhalten kommt noch aus des letzten Jahrhunderten! Es wird Zeit für Bizerba nicht nur nach außen im 21. Jahrhundert anzukommen, sondern auch intern die Bahnen dafür zu legen und ganz nach KVP zu agieren. Stichwort Generationenwechsel ganz groß geschrieben, da vieles einfach zu stark abhängig ist von teils 30-40 Jahren Betriebsblindheit.
Arbeitsatmosphäre
Hier kommt es stark darauf an, in welcher Abteilung man untergekommen ist.
Man kann es sehr gut haben, kann aber auch die totale Enttäuschung erleben.
Kommunikation
Auch hier eine starke Abhängigkeit der Zugehörigkeit. Generell am Standort ein riesiges Problem. Die Abteilungen reden nicht miteinander, jeder "Vorgesetzte" kocht seine eigene Suppe und wundert sich am Ende wieso nichts funktioniert - in dem Fall hat natürlich wer anders Schuld!
Kollegenzusammenhalt
Ältere Kollegen haben noch den Geist des Zusammenhaltes, neue Kollegen werden direkt totgestellt und von den Vorgesetzten klein gehalten. Allgemein wird überall sehr abgegrenzt gearbeitet und nur die eigene Abteilung gelebt.
Work-Life-Balance
Durch Gleitzeit-Arbeitsverträge und sehr große Freiheit bei der Urlaubsplanung, lassen sich Privat- und Arbeitsleben gut vereinbaren. Stress ist in einem stark Markt abhängigen Unternehmen nun mal durchaus möglich und kein negativer Aspekt.
Vorgesetztenverhalten
Hat man es mit einem richtigen Vorgesetzten zu tun, ist das Verhalten und der Umgang meist tadellos und sehr gut. Allerdings gibt es hier einige sehr stark abweichende Ausnahmen, auf die man allerdings nicht eingehen sollte und die man mit ein wenig Erfahrung guten Gewissens umgehen sollte/kann.
Interessante Aufgaben
Durch ständig variierende Aufgaben und Herausforderungen gestaltet man sich den Job durchaus interessant und kann sich selbst gut verwalten und einbringen. Es gibt Standardabläufe die eingehalten werden müssen, in einem 4000 Mann Wirtschaftsunternehmen sonst undenkbarer Irrsinn - allerdings gibt es genug Raum zur Entfaltung.
Gleichberechtigung
Niemals etwas negatives festgestellt oder gehört!
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung am Arbeitsplatz ist überdurchschnittlich gut, allerdings ist das Gebäude mehr als in die Jahre gekommen und das Umfeld sehr stark wetterabhängig. Keine Lüftung/Klimaanlage, Heizung läuft anscheinend digital, sprich heiß oder kalt.
Es sollte dringend über Investitionen nachgedacht werden, um nachhaltig eine gute Atmosphäre für die Zukunft zu schaffen. Es wird an allen Ecken Geld zum Fenster rausgeschmissen, aber die Grundsubstanz fehlt an vielen Stellen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird an allen Ecken Geld zum Fenster rausgeschmissen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Material wird ohne Gedanken an Umwelt, Kosten und/oder Nutzen verschrottet und weggeschmissen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr als überdurchschnittlich gut. In keiner anderen Firma gäbe es für derartig leichte und wenig bildungsabhängige Tätigkeiten so gute Bezahlung.
Image
Mitarbeiter kommen wegen dem Geld, nicht weil die Firma so einladend ist - wo ist das anders? Das Image der Firma leidet sehr stark, vor allem die Auszeichnung als "Familienunternehmen" hängt lediglich noch an der Tatsache, dass Fam. Kraut Inhaber ist... Mit Nichten daran, dass die Mitarbeiter viel wertgeschätzt und geschützt werden.
Karriere/Weiterbildung
Beantragt werden kann alles, Genehmigung hängt aber stark vom Eigenengagement und dem Vorgesetzten ab. Generell bietet das Unternehmen viel Chancen, in schwacher Wirtschaftslage kann aber natürlich nicht bis ins unendliche weitergebildet werden...