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Mobil 
Krankenkasse
Bewertung

keine Empfehlung !!!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Mobil Krankenkasse in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die zentrale Lage

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- kein Urlaubsgeld
- kein Weihnachtsgeld
- trotz Gleitzeit feste Schichten (z.B. Spätdienst bis 18 Uhr)
- keine Parkplätze (Tiefgarage nur für Mitarbeiter in hohen Führungspositionen)
- keine eigene Kantine
- sehr viele Leistungskontrollen
- unrealistische Zielvorgaben
- sehr hohes Arbeitsaufkommen
- sehr hohe Mitarbeiterfluktuation
- schlechtes Arbeitsklima
- Telefonate müssen für alle Bereiche entgegengenommen werden
- teilweise fragwürdiges Führungsverhalten
- Ungleichbehandlung der Mitarbeiter
- zu viele Reglementierungen, keine Freiheiten in der Ausübung des Sachgebiets
- Home-Office war nur Einzelnen zugänglich und ist nicht mehr möglich
- sehr leistungsorientierte unsoziale Personalpolitik
- ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit
- Es wird nicht in die Mitarbeiter investiert (keine Seminare, Fort- und Weiterbildungen)
- ............

Verbesserungsvorschläge

Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial handeln. Nicht nur leistungsorientiert, sondern auch Mitarbeiterorientiert denken. Auch mal Dinge hinterfragen, wie z.B. die enorme Mitarbeiterfluktuation. Mehr Energie in die Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung investieren anstatt in IT-gestützte Mitarbeiterüberwachung, Leistungskontrollen und Leistungsvergleiche. Für mehr Gleichberechtigung unter den Mitarbeitern sorgen (z.B. gleiches Gehalt für gleiche Arbeit, Möglichkeit zu Home-Office für Alle). Das Vorgehen der Personalabteilung besser beobachten und kritisch hinterfragen, beispielsweise im Umgang mit einzelnen Mitarbeitern (auf die Bewertung vom 20.06.2018 wird verwiesen), im Einhalten des geltenden Rechts (z.B. Recht auf Einsicht in die Personalakte) oder in der zeitnahen Neubesetzung von freien Stellen. Bei den Vorstellungsgesprächen sollte jemand vom Personalrat anwesend sein. Leistungsanreize schaffen, wie z.B. Zulagen für Zusatzaufgaben. Führungskräfte besser in der Mitarbeiterführung schulen.

Arbeitsatmosphäre

Nur fordern nicht fördern. Sehr hoher Leistungsdruck und sehr viele Leistungskontrollen. Mitarbeiter werden gefühlt bewusst Klein gehalten. Kaum Freiheiten in der Bearbeitung. Jeden selbst formulierten Satz, den man in einem Schreiben oder einer E-Mail versenden möchte, muss man der Teamleitung vorher vorlegen. Keinerlei Anerkennung für das, was man leistet. Kritik wird geäußert ohne diese inhaltlich zu begründen. Sehr hoher Lautstärkepegel durch Großraumbüros, welche zum Flur hin offen sind. Man muss Anrufe nicht nur für den eigenen Bereich, sondern für alle Bereiche im Unternehmen annehmen, wodurch das Telefon ständig klingelt. Durch die offenen Großraumbüros und das ständige Telefon hat man somit keine Chance sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Regelmäßig verschwinden Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen (werden gegangen), was ein sehr beängstigendes Arbeitsklima schafft. Ein sehr hohes Arbeitsaufkommen und starke Arbeitsspitzen gehören zum Alltag. Sehr häufig wird Mehrarbeit angeordnet. Die Mitarbeiterfluktuation ist enorm. Insgesamt keine schöne Arbeitsatmosphäre.

Kollegenzusammenhalt

Einzelne Mitarbeiter helfen sich einander aber ansonsten ist sich jeder selbst der Nächste. Die Mitarbeiter sehen sich eher als Konkurrenz zueinander. Sehr junge und unerfahrene Mitarbeiter sorgen für Unruhe in den Teams. Es wird viel gelästert. Jeder schiebt die Arbeit auf andere ab. Kein Wir-Gefühl.

Work-Life-Balance

Nach außen wirbt die BKK mit Gleitzeit und einer 38 Stunden Woche. Was aber bringt einem Gleitzeit, wenn mann trotzdem feste Dienstzeiten hat, beispielsweise den Spätdienst bis 18 Uhr. Was bringt einem eine 38 Stunden Woche, wenn man aufgrund enormer Arbeitsspitzen regelmäßig angeordnete Mehrarbeit leisten MUSS und dafür sogar Samstags arbeiten kommt.

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeitermotivation ist hier ein Fremdwort. Es wird kritisiert ohne die Kritik inhaltlich zu begründen. In Leistungskontrollen werden Fehler gesucht, wo keine sind. Chefs Lieblinge (wie auch immer sie dazu geworden sind) werden offensichtlich bevorzugt behandelt. Gibt es Probleme mit Mitarbeitern, werden die betroffenen Mitarbeiter nicht damit konfrontiert. Statt dessen sucht man hintenrum nach fragwürdigen Lösungen. Diskretion Fehlanzeige! Es werden unrealistische Zielvorgaben gesetzt, welche trotz mehrfacher Unterbesetzung und enormen Arbeitsaufkommens sogar noch angezogen werden.

Interessante Aufgaben

Anfangs waren die Aufgaben interessant. Nach nicht einmal 2 Jahren sind die Aufgaben jedoch zu einer reinen Routinearbeit übergegangen. Möglichkeiten neue Aufgaben im Team wahrzunehmen sind nicht gegeben.

Gleichberechtigung

An vielen Stellen zeigen sich enorme Ungleichbehandlungen. Leistungszulagen werden entweder gar nicht oder ungerecht verteilt. Chefs Lieblinge (wie auch immer sie dazu geworden sind), werden offensichtlich bevorzugt behandelt. Einige Mitarbeiter dürfen Home-Office machen, viele nicht. Die Home-Office Mitarbeiter sind von den meisten Zusatzaufgaben befreit, zum Nachteil anwesender Mitarbeiter. Viele Zusatzaufgaben bleiben zudem aus organisatorischen Gründen an Vollzeitmitarbeitern hängen, zu deren Nachteil und zum Vorteil der sehr vielen Teilzeitkräfte. Da nicht nach Tarif gezahlt wird, werden Mitarbeiter trotz gleicher Arbeit und gleicher Betriebszugehörigkeitsdauer sehr ungleich bezahlt. So werden teilweise auch Mitarbeiter welche viel leisten, viel geringer bezahlt als Mitarbeiter die wenig leisten.

Arbeitsbedingungen

s.h. unter Punkt Arbeitsatmosphäre

Gehalt/Sozialleistungen

- kein Urlaubsgeld
- kein Weihnachtsgeld
- keine sicheren Gehaltssteigerungen mangels Tarif
- ungleiche Bezahlungen (s.h. unter Punkt Gleichberechtigung)
- geringe Leistungszulagen, welche entweder gar nicht oder gefühlt ungerecht auf Chefs Lieblinge verteilt werden

Image

Sprichwörtlich kann man sagen: Außen hui und innen pfui! Nach außen hin wirkt die BKK als toller junger Arbeitgeber. Wer sich jedoch nicht vom Marketing, insbesondere dem teuren Imagefilm blenden lässt und hinter die Kulissen gucken konnte, sieht schnell das es sich um keinen sehr Mitarbeiterorientierten Arbeitgeber handelt. Daher bleiben dort auch kaum Mitarbeiter länger als ein paar Jahre und wechseln dann den Arbeitgeber. Viele Mitarbeiter reden schlecht über das Unternehmen und bei einigen wird es sogar als Mobbing-Oil bezeichnet. Das nach außen wirkende gute Image der BKK stimmt nicht mit der Realität überein.

Karriere/Weiterbildung

Nur fordern, kein Fördern. Uns wurden keinerlei fachliche Schulungen, Fortbildungen, Seminare oder ähnliches angeboten. Es war zwar von den Mitarbeitern erwünscht, aber es ist nie etwas passiert. Hier wird nicht in die Mitarbeiter investiert. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter muss möglichst schnell gehen, egal ob diese mit gefährlichem Halbwissen in Ihr Sachgebiet starten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Svenja Christensen, Referentin Personalmarketing und Talente
Svenja ChristensenReferentin Personalmarketing und Talente

Liebe Feedbackgeberin/lieber Feedbackgeber,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Es tut uns leid, dass Ihre Sichtweise auf die BKK Mobil Oil als Arbeitgeber so negativ ausfällt. Sie haben sich für Ihren Beitrag viel Zeit genommen, gern antworten wir Ihnen auch etwas ausführlicher:

*Fluktuation*
Die Kündigungen seitens unserer Mitarbeiter/innen befinden sich in einem normalen Rahmen. Unsererseits kündigen wir zum Glück nur sehr selten und machen dies auch nur mit triftigem Grund.

*Betriebsklima*
Zu einem positiven Wir-Gefühl trägt jede/r Mitarbeiter/in jeden Tag aufs Neue bei.

*Flexible Arbeitszeit vs. Mehrarbeit*
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 38 Stunden. Darüber hinaus bieten wir zahlreiche Teilzeitmodelle an und so weit wie möglich flexible Arbeits- und Pausenzeiten. Arbeitszeitmodelle werden individuell angepasst, damit Beruf und Privatleben bestmöglich in Einklang gebracht werden können. Um unseren Kunden einen optimalen Service anzubieten, haben wir feste Servicezeiten, die sichergestellt werden müssen. Diese werden durch Früh- und Spätdienste abgedeckt.
Sie haben Recht, bei uns gibt es temporär auch mehr zu tun. Mehrarbeit gibt es allerdings nur in Ausnahmefällen. Ist abzusehen, dass die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit überschritten werden muss und Überstunden nicht mit Gleitzeit ausgeglichen werden können, wird Mehrarbeit beantragt. Diese wird vorher angekündigt, erfolgt nur mit Zustimmung des Personalrats und wird zusätzlich vergütet.
Die Verteilung der Aufgaben im Team, egal ob bei Vollzeit/Teilzeit oder Home-Office, erfolgt über die jeweilige Führungskraft. Diese hat darauf zu achten, dass die Aufgaben fair verteilt sind.

*Weiterbildung und Schulung*
Schulungs- und Weiterbildungswünsche besprechen unsere Mitarbeiter/innen mindestens einmal jährlich mit ihren Führungskräften im Mitarbeitergespräch. Schulungs- und Weiterbildungswünsche müssen zur Tätigkeit passen und auch betriebswirtschaftlich zu rechtfertigen sein.

*Gehalt*
Ihre Darstellung stimmt. Wir haben keinen Tarifvertrag. Gehälter werden individuell verhandelt. Ausschlaggebend sind Berufserfahrung und Tätigkeit in unserem Haus. Gehaltsanpassungen erfolgen in Anlehnung an die Tarifgemeinschaft der Betriebskrankenkassen. Daher dürfen sich unsere Mitarbeiter/innen über regelmäßige Gehaltsanpassungen freuen. Zudem profitieren unsere Mitarbeiter/innen von vielen anderen finanziellen Vorteilen. Diese gehen von verschiedenen Gesundheitsangeboten über einen monatlichen Einkaufsgutschein (im Rahmen des Steuerfreibetrags) bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge, die alleine durch die BKK Mobil Oil finanziert wird und daher für unsere Mitarbeiter/innen vollständig kostenfrei ist.

Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen

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