Es könnte so schön sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen, die Events und kostenlose Belegexemplare
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Stand der Technik, das Gehalt, die Arbeitszeitregelung, die Work-Life-Bedingungen sowie teilweise der Umgang und der Ton.
Verbesserungsvorschläge
- Der Ton spielt die Musik!
- Wenn der Erfolg schon so stark im Vordergrund steht, kommuniziert und damit geprahlt wird, sollte man auch die Mitarbeiter daran teilhaben lassen.
- Sich auch mal an die eigene Nase fassen, warum der Durchlauf an Mitarbeiter so hoch ist, anstatt die Gründe dafür bei den Mitarbeitern zu suchen.
Arbeitsatmosphäre
kleine Büros, Teams sitzen nicht zusammen von daher ist es schwierig, als Team zusammen zu arbeiten und zusammen zu wachsen. In den Büros herrscht meist eine sehr gute Stimmung und tolles Arbeitsklima.
Kommunikation
Die Kommunikation ist was positive Ergebnisse angeht sehr offen. Andere und vor allem unangenehmere Themen werden nur teilweise nicht kommuniziert, wie zum Beispiel Kündigungen, aber das liegt eventuell auch an der Vielzahl der Kündigungen im Unternehmen. Es gibt monatlich ein Meeting, in der die Geschäftsführung berichtet, neue Kollegen vorgestellt werden sowie neue Themen und Lizenzen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist super und auch oft der Faktor, der einem Kraft gibt, den Stress zu überstehen. Bei der Ehrlichkeit muss man aber trotzdem teilweise vorsichtig sein.
Work-Life-Balance
Das Arbeitszeit-Modell nennt sich so schön Vertrauensarbeitszeit. Diese liegt bei 40h/Woche. Wer diese einhält wird angehalten, doch mehr Einsatz zu zeigen. Kernarbeitszeit liegt bei 10-16 Uhr, welche auch eingehalten werden muss, Ausnahme Freitag, da liegt sie bei 10-13 Uhr. Für Arzttermine muss teilweise Urlaub genommen werden. Wer aber um 16 oder auch 17 Uhr geht, wird komisch angeschaut. Am besten bleibt man so lange wie die Vorgesetzten, damit der Eindruck entsteht, man macht sein Job zu 120%. Homeoffice nicht möglich und auch nicht von Geschäftsführung gewünscht, aber man darf natürlich gerne zusätzlich Emails am Wochenende und im Urlaub beantworten. Urlaub darf nur mit Sondergenehmigung länger wie 3 Wochen am Stück sein. Ansonsten eine ganz normale Abstimmung im Team und mit dem Vorgesetzten. Samstags-und auch Sonntagsarbeit ist möglich, wer noch mehr arbeiten möchte. Einen zeitlichen Ausgleich für Geschäftsessen und Geschäftsreisen gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzte sind "neu" in der Rolle und das bekommt auch zu spüren. Teilweise unqualifizierte Kommentare und Bemerkungen in Personalgesprächen, auch auf sehr persönlicher Ebene. Vorteil für die Vorgesetzten, dass es keinen Betriebsrat im Unternehmen gibt.
Interessante Aufgaben
Die Themen sind vielseitig und abwechslungsreich. Es kommen viele neue Themen dazu, was die Arbeit spannend macht. Trotzdem zählt letzten Endes der Geschmack der Vorgesetzten, dem man sich letzten endlich fügen muss.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen sind für alle gleich, so lange man keine Kinder bekommt bzw. die nicht sofort in die Kita steckt. Wer Kinder bekommt, bekommt meist erst ein negativen Kommentar anstatt Glückwünsche. Auch bei Rückkehr ist eine vergleichbare Stelle vor Pause nicht selbstverständlich.
Umgang mit älteren Kollegen
schwer zu beurteilen, da der Großteil der Mitarbeiter Berufseinsteiger sind und hauptsächlich die Vorgesetzten sich in diesem Alter befinden.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind neu, hell und freundlich. Teilweise relativ eng und sobald mehr als 2 Personen telefonieren auch sehr laut. Computer sind sehr langsam und veraltet. Leider gibt es keine 2 Bildschirme, die die Arbeit sehr erleichtern würde.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt, gemessen am Erfolg des Unternehmens ist sehr gering und für die Region Stuttgart nicht angemessen. Es gibt keine Gewinnbeteiligung trotz jährlich steigenden Zahlen, zumindest nicht für die Angestellten. Es gibt kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Gehalt wird pünktlich überwiesen.
Es gibt einen Betriebsausflug, mehrere Partys und Events, welche vom Unternehmen gezahlt werden sowie Belege der Magazine für jeden Mitarbeiter und Praktikanten.
Image
Das Image nach außen ist sehr positiv. Auch im Burda-Konzern ist Blue Ocean sehr angesehen und steht für Qualität und Begeisterung. Intern sieht das leider anders aus, es wird sehr viel Leid und Frust beklagt, was sehr schade ist und auch zu einem hohen Durchlauf an Mitarbeiter führt. Wäre schön, wenn hier ein paar Stellschrauben gedreht werden würden, damit dies zukünftig nicht mehr der Fall ist.