Unprofessionelles Terminmanagement für Vorstellungsgespräch
Verbesserungsvorschläge
Nach einem freundlichen, unangekündigten Telefoninterview erhielt ich die Einladung zu einem Gespräch. Da ich einige hundert km Anfahrtsweg hatte, bekam ich einen Tag Bedenk-/Organisationszeit. Am nächsten Vormittag sagte ich sofort zu, dass ich zwei Tage später da sein kann. Jedoch schlug mir die Dame vor, dass ich mich mit ihrem Chef in meiner Nachbarstadt treffen könne. Er rufe mir dann im Laufe des Tages an. Dies tat er nicht. In der Nacht kam eine E-Mail, dass es wohl doch nicht klappt und ob am Folgemontag zum Firmensitze kommen könne. Dies ging leider nicht, doch schlug ich gleich den nächsten Tag vor. Dies ginge bei ihm nicht und dann sei er auch im Urlaub. Wir könnten uns ja danach nochmal kurzschließen. Da ich zu der Zeit sowieso in der Nähe war, verkündete ich meine absolute zeitliche Flexibilität. Keine Reaktion. Eine Woche später eine Standardabsage.
Zweimal wurde ich also vom Unternehmen vertröstet, einen Termin konnte ich über die Entfernung einfach nicht wahrnehmen, zeigte mich ansonsten sehr flexibel. Und aus heiterem Himmel die Absage.
Ich nehme an, dass hier intern schlecht kommuniziert wird und der eine nicht weiß, was der andere macht. Dieses Verhalten ist unprofessionell und respektlos. Im Nachhinein bin ich froh, dass es nicht geklappt hat. Wenn das Unternehmen schon so mit Bewerbern umgeht, wie geht es dann erst mit Mitarbeitern um?