Als sozialer Arbeitgeber völliges Versagen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie pünktliches Gehalt. 20% Mitarbeiterrabatt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel Druck von oben
Verbesserungsvorschläge
Seine Mitarbeiter wertschätzen, wenn die Kollegen, in den Filialen nicht wären, hätte kein BL, keine Geschäftsleitung und Verwaltung keinen Job. An der Basis wird das Geld verdient und die Stimmung gemacht. Freizeitausgleich ist ganz wichtig. Die Leistung auch finanziell anerkennen. Und am Sortiment arbeiten. Wo sind die Renner aus früheren Zeiten? Da hilft kein Umbau. Die Ware muss die Leute umhauen. Und die Kollegen müssen wieder Freude an der Arbeit haben.
Arbeitsatmosphäre
Es besteht nur Druck. Immer mehr zu verkaufen, jeden Kunden mitnehmen!!! Zusatzartikel um jeden Preis. Zu den Sträussen die Tüten. Folie etc. Beim Aufbau des Ladens kann man es nur falsch machen. Es gibt Vorlagen zum Aufbau. Wenn man sie befolgt, ist es falsch , wenn man eigene Ideen hat, ebenso. Geschmäcker sind nun mal verschieden. Teilweise ist die Ware passend gar nicht da.
Kommunikation
Mitarbeiter erfahren alles nur schleppend. Es wird wenig kommuniziert , man hat alles zu wissen.
Kollegenzusammenhalt
Die Verkäufer sitzen alle im selben Boot. Aber es werden von oberer Ebene schon versucht, Mitarbeiter auszuspielen. Im Krankheitsfall müssen die übrigen Kollegen die Arbeitszeiten übernehmen. Ersatz gibt es nicht immer und nicht für jede Filiale. So schafft man Unmut. Es gibt immer mehr ältere Kollegen, die durch die sehr schwere Arbeit inzwischen viele Beschwerden und Krankheiten haben.
Work-Life-Balance
Man ist sehr abgespannt und kaputt nach der Arbeit. Es leiden Privatleben und Freundschaften. Zumal es Filialen gibt, die Sonn- und Feiertags geöffnet. Bei geringem Personal, so das es zur grössten Ausnahme gehört , ein freies Wochenende zu haben. Manchmal Monate nicht. Abschalten geht kaum. Familien mit Kindern kann man in diesem Betrieb nicht oder nur sehr schwierig und mit grosser Hilfe unter einen Hut bekommen. Die älteren Arbeitnehmer wissen noch , wie es noch vor ein paar Jahren war. Da könnte man noch eine Familie haben.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Anerkennung und Wertschätzung der Kollegen. Kommt sehr auf die Launen an.
Interessante Aufgaben
Alle Kollegen wurden in 10 Tagen zum "Floristen "ausgebildet , im Crashkurs. Es werden Sträusse gebunden, aber es ist ein Lehrberuf von 3 Jahren, der hier völlig ausser Kraft gesetzt wird. Blume bildet nun selbst Lehrlinge aus. Eigentlich müssten das geprüft Meister machen.
Gleichberechtigung
Es gibt immer Ausnahmen. Ob in der Verteilung der freien Tage oder Wochenendarbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen, sofern sie nicht mehr wie mit 30 hüpfen und diverse Krankheiten vom schweren Job, davongetragen haben ; möchte man nur allzu gerne los haben. Keine Wertschätzung für die vielen Jahre.
Arbeitsbedingungen
Man muss sich bewusst sein, es ist ein sehr härter körperlicher Job. Marktschirne mit 4 Gewichten täglich frei und raus. Ca. 20 kg. Die Ware hin und her . Aufbau , Abbau, nachräumen. Das binden von grossen Sträussen, geht alles auf die Gesundheit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewussten wird nach aussen gross geschrieben. Beim näheren ehrlichen hinsehen, geht man nur mit der Zeit. Sträusse werden in laminierten Papptüten präsentiert und jedem Kunden angeboten. Gut die Hälfte nehmen sie mit. Obwohl es umwelttechnisch völliger Blödsinn ist. Wer stellt statt einer Vase eine Papertüte auf den Tisch. Ebenfalls gibt es keine Plastiktüten mehr. Die Papiertüten bei Regen?????? Gegossene Pflanzen??? Zur Wiederverwendung eher ungeeignet. Und umweltfreundliche Produktion ????? Wie wäre es mit Stoff Taschen. Gab es schon. Das wäre ehrlich. Alles in Plasikfolie verpacken? Vergrössert alles die Müllberge.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich. Aber über Jahre der gleiche Stundenlohn, für immer mehr Arbeiten. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Image
Qualität lässt nach. Für viele Kunden zu teuer und unpersönlich geworden. Keine Abwechslung des Sortimentes. Immer das gleiche. Kaum Highlights. Und immer dazu gesagt, es war schon mal da. Die neue Leitung des Unternehmens ist weder am Kunden dran , noch am Mitarbeiter . Kunden, die uns schon lange kennen, haben uns teilweise den Rücken gekehrt.
Karriere/Weiterbildung
Es werden Lehrlinge ausgebildet, aber man muss sie auch halten können. Überhaupt fehlt es an Personal. Und es gibt Filialen, die den Kundenstrom gar nicht mehr Wippen können. Auch gibt es Filialen,in der 1 Mitarbeiter alles alleine wuppt, Sträusse bindet , pflegt etc.