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Bewertung

Mobbing-Bude mit entsetzlichem Arbeitsklima

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Forschung / Entwicklung bei BMW in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Parkhaus oder Öffi-Zuschuss
akzeptable Kantine
Bewusstsein für die Gesundheit der Mitarbeiter (Arbeitsplatzüberprüfung; Checkup, aber die Konsequenzen/Behandlungen/Empfehlungen blieben aus)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter werden als Arbeitsmittel gesehen.
Viele Kollegen halten sich für was besseres, sind geblendet vom angeblichen Image, und übersehen dabei die ganzen Missstände.
Betriebsrat nicht wirklich hilfreich. Habe nie eine Kopie des Tarifvertrags erhalten, obwohl der Bestandteil des Arbeitsvertrags ist.

Verbesserungsvorschläge

Zusagen einhalten, bzw. nur solche Zusagen machen, die man einhalten kann.
Moderne IT-Tools nutzen.
Sicht auf die Arbeitnehmer ändern, sie sind ein wertvolles Gut und keine beliebig nachwachsende Ressource.
"Clients do not come first. Employees come first. Take care of your employees and they will take care of your business." (R. Branson)

Arbeitsatmosphäre

Athmosphäre war eher geprägt durch Angst, die durch den Vorgesetzten mithilfe seiner Macht demonstriert wird. Daher herrscht kein gesundes Arbeitsklima, es gab für mich weder das Gefühl von Fairness noch von Vertrauen. Ähnliche Missstände habe ich auch von Kollegen anderer Abteilungen gehört. Ein Grüßen durch die Kollegen ist eher die Ausnahme als die Regel.

Kommunikation

Informationen oder Dokumente, die man dringend braucht, werden einem nicht gegeben. Kollegen gehen nicht ans Telefon und beantworten keine Mails. Sogar die Projektleiter werden nicht ordentlich eingebunden. Kommunikation von oben auch schlecht, heute hü, morgen hott.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen sind z.T. nett, z.T. aber auch unehrlich und unfassbar hinterhältig, bis hin zu Mobbing.

Work-Life-Balance

Eine Stunde Zwangspause pro Tag... Letztendlich ist man 8h pro Tag bei 35h-Woche anwesend (bzw. 9h bei 40h-Woche). Egal ob man Pause in diesem Umfang macht.
Immerhin gibts für Überstunden nur Freizeitausgleich, sodass man nicht in Versuchung kommt, mit Mehrarbeit Geld verdienen zu wollen.
Zeit wird elektronisch erfasst, immerhin keine Kernzeit mehr, obwohl die inoffziell dann doch verlangt wurde.

Vorgesetztenverhalten

Mir wurde durchweg das Gefühl gegeben, dass ich nicht dankbar genug bin, dort arbeiten zu dürfen. Ich sehe das anders: der AG hat nichts zu verschenken, entweder er profitiert von der Besetzung der Stelle, oder nicht. Im letzteren Fall wäre es ratsam, die Stelle nicht zu schaffen.

Keinerlei Würdigung der Arbeitsleistung, keine strategische Integration neuer Ideen durch den Vorgesetzten (der jedoch auch wenig Ahnung vom Thema hatte).

Es ging oft um den eigenen Machtausbau des Vorgesetzten aber auch um Machtdemonstration gegenüber den eigenen Mitarbeitern, was von Drohungen bis hin zu Mobbing reichte. Es werden einem Dinge in den Mund gelegt, die nie gesagt wurden.

Insgesamt empfand ich Vorgesetztenverhalten als problematisch. Führungsqualitäten nicht zu erkennen. Zusagen werden nicht eingehalten. Drohungen, unbegründete Entscheidungen, hinterfragen zwecklos, ebenso die Bewertungen im Arbeitszeugnis. Ein Stern ist zuviel hier!

Interessante Aufgaben

Eigentlich immer nur Schema-F abarbeiten. Das, was im Vorstellungsgespräch versprochen wurde und in der Ausschreibung stand, traf nicht zu.

Gleichberechtigung

Frauen werden teilweise vorgeschoben trotz mangelnder Kompetenz.

Umgang mit älteren Kollegen

hierzu kann ich nichts negatives berichten, aber auch nichts positives. Viele ältere Kollegen in der Abteilung.

Arbeitsbedingungen

Uralte Büros, laute Klimaanlagen im Sommer, bis zu 30 Grad im Büro dann. Zugluft im Winter, damit ist es im Jahresmittel ja wieder ausgeglichen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung

Gehalt/Sozialleistungen

Grundgehalt ist ok, bekommt man aber bei allen IGM-Buden. Die Leistungszulage ist eine spöttische Umschreibung für die Dauer des Beschäftigungsverhältnisses.
Strikte Umsetzung aller für den Arbeitnehmer nachteiligen Regelungen (z.B. Gehaltskürzung bei Streik auch bei eigener Nichtteilnahme, Abzug der entnommenen Mehrarbeit bei Krankheit, etc.)

Image

Keine Ahnung, woher das gute Image kommt. Die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsklima sind katastrophal. Die meisten Mitarbeiter nicht wirklich zukunftsorientiert, viel Dienst nach Vorschrift. Und das in der Entwicklung.

Karriere/Weiterbildung

Zusagen für Fortbildungen werden nicht eingehalten. Karriere eigentlich nur möglich, wenn man weiblich ist oder in China war. Nur die klassische Karriere Teamleiter -> Abteilungsleiter usw. ist möglich.

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