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Bewertung

Praktikum zwar interessant, dennoch ehe für die Bachelor-Studenten geeignet.

4,0
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei BMW in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr gute Einblicke in die Unternehmensbereiche und Themen zu bekommen.
Gute Wertschätzung von Praktikanten. Gleichbehandlung: Praktikanten und andere Arbeitnehmer.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Zu lange Kommunikations- und Entscheidungswege.
2. Jeder Bereich versucht sich bei seinem Bereichsleiter gut darzustellen - oft sind die Präsenz und einfach das Vorhandensein von Lösungen wichtiger als deren Sinn.
3. KPI, KPI, KPI... s. 2.

Verbesserungsvorschläge

Gut überlegen, für welche Aufgaben welcher Praktikant benötigt wird und entsprechend auch aussuchen, einstellen + demjenigen auch kommunizieren. Ein 21-jähriger Student ohne Berufserfahrung hat nicht sooo viele Erwartungen, er findet es einfach nur cool, bei BMW reinzuschnuppern. Ein >25, evtl. mit einer gewissen Portion an Berufserfahrung findet es ebenfalls cool, hat aber gaaaanz andere Erwartungen. ;)

Arbeitsatmosphäre

Das große und aufmunternde Team sowie die Einblicke (!) in das Tagesgeschäft waren der Grund, wieso ich mein Praktikum durchgezogen habe.

Kommunikation

Als Praktikant bekommt man in Rahmen eines Teammeetings gleiche Info wie alle anderen auch - das sind unternehmensinterne und wichtige Sachen, die nicht nach außen getragen werden dürfen. Finde ich gut. Danke für das Vertrauen!
Darüber hinaus bleib man leider oft auf der Strecke.

Kollegenzusammenhalt

Sicher versteht man sich nicht mit jedem Kollegen perfekt und auf Anhieb gut. Aber insgesamt gut bis sehr gut. Manchmal dennoch auch erlebt, dass manche mit Verhalten oder Vorgehen von manchen unzufrieden waren und keiner traute sich offen und direkt mit dem "Verursacher" über die Differenzen zu sprechen. Schade.

Work-Life-Balance

Auch als Praktikant halbwegs flexible Arbeitszeiten, so dass nichts außerhalb der Arbeit zu kurz kam. :)

Vorgesetztenverhalten

Hier muss man ein wenig unterscheiden:
1. Betreuer: kaum Zeit für einen. Die Aufgaben kamen eher vom Team und und dem Oberchef - entsprechend auch die Auswertung.
2. Teamleiter: an sich absolut i.O. Wahrscheinlich auch weil nicht soooo viel miteinander zu tun gehabt. Dennoch hat er einige Sachen nicht direkt angesprochen, wenn er gewisse Aufgaben anders gelöst haben wollte. Die Info kam dann über zehn Ecken bei mir an.

Interessante Aufgaben

Im Bewerbungsgespräch wurden mir viel anspruchsvollere Aufgaben versprochen, die zu meiner Studienrichtung auch passen würden. In der Tat kamen davon ca. 25 % dran. Das hat mich sehr enttäuscht, weswegen ich als Masterstudentin unterfordert war (vom geistigen Anspruch her) und nach dem ersten Monat ernsthaft überlegt habe, ob ich das Ganze abbreche. Nur aufgrund der tollen Kollegen und Nähe zum technischen Bereich und dadurch die Einblicke + direkte Nähe zu den Fahrzeugen selber (anfassen und zum Teil auch fahren erlaubt!!!) :D bin ich doch geblieben. Ein Projekt im letzten Drittel meines Praktikum hat mich dennoch auch fachlich bereichert.
Klar wusste ich, dass man als Praktikant auch unendliche Excel-Tabellen pflegen müsste... Es gab sehr viele und zum Teil auch durchaus interessante Aufgaben, anspruchsvoll waren sie aber nicht.
Was mich wundert: Manche (wichtige) Aufgabengebiete werden komplett von Praktikanten betrieben. Wenn diese Stellen nicht mit kleinen Überschneidungen zwischen Vorgänger/Nachfolger oder noch kritischer mit größeren Zeitabständen besetzt werden, werden die Mitarbeiter, die eigentlich dafür zuständig sind, anfangen zu rennen und ordentlich zu schwitzen.

Gleichberechtigung

Auf persönlicher Ebene alle gleich! Die Praktikanten und die ZAKs wie die festangestellten und langjährigen Kollegen behandelt! Top TV-6xx! Weiter so!

Arbeitsbedingungen

Abgesehen von den fehlenden Klimaanlagen (die gibts es wohl in ganz München nicht!), alles bestens. Ich als Praktikantin hatte meinen festen Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen, Laptop und Diensthandy. Alles andere auch genügend da gewesen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gewisse Normen und Standards MÜSSEN ja erfüllt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Vielleicht klingt für manch einen der Mindestlohn als Vergütung gut... Zu bedenken ist aber das Preisniveau in München für 1. die Unterkunft (€€€) + 2. Fahrscheine/Monatskarte (je nachdem wie weit man raus muss €€).
Und an sich diese Strategie - die Praktikanten als Sekretäre und Assistenten fast zum Nulltarif (eine Assistenz bekommt das Mehrfache davon) zu "missbrauchen" ;) irgendwie nicht ganz durchgedacht. S. Kommentare zu den Aufgaben. ;)
Aber wegen dem Geld war ich hier nicht - mir war der Einblick und die Erfahrungssammlung wichtig.

Image

Ich habe das Gefühl, dass von außen das Image um einiges besser ist, als die Mitarbeiter dieses bewerten... :D Dabei muss ich auch anmerken: die Mitarbeitet bei BMW sind sehr verwöhnt, manchen ist es gar nicht bewusst, wie gut sie es haben.
So manch' einer Kritikpunkt hat dann doch seinen Platz. Bemängelt wird u.a. intern und von Absolventen nach einem Praktikum oder der Abschlussarbeit, die sehr gerne bei BMW durchstarten würden, die "Übernahmepolitik" dieser Absolventen. Ihnen wird meist ein Arbeitnehmerüberlassungsvertrag überreicht.

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