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Bewertung

Praktikum Finanzsteuerung Messen und Events - nette Abteilung, miserable Betreuung

3,4
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2019 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei BMW Group in München gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

BMW bietet viele Entfaltungsmöglichkeiten und Umorientierungsmöglichkeiten. Man ist auf keinen Fall auf einen Job festgenagelt sondern hat selbst die Möglichkeit auch in andere Abteilungen zu wechseln. Ebenso bietet BMW viele Benefits wie Handys, Firmenwagen und auch eigene Fitnessstudios zur kostenlosen Nutzung.
Bei BMW kann man sich grundsätzlich rundum wohl fühlen. Ich denke für einen Konzern hat BMW hier eine sehr arbeitnehmergerechte Situation aufgebaut.

Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?

Da einzelne Führungskompetenzen hier nicht zu nenen wären, kann ich den BMW Konzern sonst nur loben und habe nichts an ihm auszusetzen.

Arbeitsatmosphäre

In der Abteilung herrscht und frisches und angenehmes Klima. Die Kollegen sind alle hilfsbereit und nett. Leider war die Betreuung nicht ideal, sodass man das Gefühl hatte entweder zu nerven wenn man nachfragt oder seine Arbeit nicht richtig zu erledigen. Dies drückte das Wohlgefühl ein wenig.

Kommunikation

Leider ist die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Praktikanten vieles aber auf keinen Fall gut. Eine Teamleiterin die nur 1 mal die Woche vor Ort ist und eine Betreuerin, die zwar vor Ort ist aber hilflos überlastet. Statt mich mehr einzubinden wurde eher kaum mit mir geredet. Auf Nachfragen hatte man keine Zeit oder angeblich keine Arbeit für einen. Sehr schade.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen helfen sich gut untereinander. Man kann auch andere Kollegen ohne Probleme fragen. Wenn Kollegen die Möglichkeit besitzen zu helfen, tun sie dies in der Regel auch.

Work-Life-Balance

Als Praktikant wurde hier weder gestempelt noch anderweitig die Zeiten aufgeschrieben. Anderen Praktikanten aus der Abteilung wurden bei Überstunden auch mal eins zwei zusätzliche freie Tage gewährt, im Team Finanzen konnte man auf dies nicht hoffen.

Vorgesetztenverhalten

Das negativste an meiunem Feedback wie schon teilweise herauszulesen war das Vorgesetztenverhalten. Neben der Teamleiterin wies man dem Praktikanten auch noch eine Betreuerin zu. Die Teamleiterin war leider meist nur 1 mal die Woche im Büro wodurch sich kaum eine Möglichkeit entwickelte eine gewisse Arbeitsbeziehung aufzubauen. Zu Fragen war sie zwar erreichbar aber leider ist dies eben weniger gut als wenn man sich einfach Vor-Ort befindet.
Die zugewiesene Betreuerin ist ziemlich überlastet. Dadurch fand diese kaum Zeit für den Praktikanten. Wurde man die ersten 2-3 Wochen noch in Meetings mitgenommen, war man ab da immer ausgeschlossen. Man sollte nirgends wo mehr mitkommen und hat auch kaum noch Arbeit erhalten. Selbst bei mehrmaligen nachfragen wurde einem keine Aufgabe gegeben (obwohl genannte Betreuerin maßlos überarbeitet war). Zusätzlich gingen beide Ansprechpersonen zeitgleich über 4 Wochen in den Urlaub - ohne Aufgaben für den Praktikanten in diesem Zeitraum. Dementsprechend war in diesem Fall auf Kooperationsbereitschaft der anderen Teams der Abteilung gefragt. Dadurch war der Arbeitsanteil im Finanzbereich auch geringer und andere Aufgaben nahmen zu.

Interessante Aufgaben

Wie bereits unter Vorgesetztenverhalten erwähnt wurden einem häufig keine Arbeiten gegeben oder die Betreuerin reagierte genervt auf das Nachfragen nach weiteren Aufgaben. Das Gebiet an sich bietet spannende Aufgabengebiete, wenn die Vorgesetzten dazu bereit sind, dem Praktikanten mehr Verantwortung zu übertragen. Durch die fehlenden Aufgaben aus dem eigenen Teams habe ich somit unterstützende Aufgaben für die anderen Teams der Messen und Events-Abteilung erledigt - das war zwar auch interessant aber in dem Maße nicht Sinn des Praktikums. Das man über 4-Wochen noch zusätzlich den Praktikanten ohne jegliche Arbeit zurücklässt, hat dann noch das Übrige getan.

Gleichberechtigung

Ich konnte keine Benachteiligung von einem Geschlecht oder einer anderen Person feststellen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden respektiert und auch dementsprechend vergütet. Das einzige was mich hieran störte war, dass diese Kollegen sich gerne mal ein Stück mehr rausnehmen und es rein damit begründen, dass sie ja schon so lange im Unternehmen sind... Nicht mein Geschmack, aber es blieb in einem akzeptablem Rahmen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen am Außenstandort Unterschleißheim waren eigentlich ideal. Viele Parkplätze, leichte Anfahrt und auch die Büros waren ordentlich eingerichtet. In Zukunft wird aber dieser Standort wieder verlegt, weshalb ich über die zukünftigen Umstände keine genauen Informationen liefern könnte. Grundsätzlich waren die Büroräume aber meist sehr angenehm... Die Parkplatzsituation kann je nach genauen Standort in München kompliziert werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Pflichtpraktikanten (die bevorzugt genommen weden) erhalten ein geringes Gehalt sowie keinen Urlaub. Freiwillige Praktikanten wiederum erhalten Mindestlohn sowie Urlaubstage (je nach Zeitraum unterschiedlich). Als freiwilliger Praktikant fand ich die Bezahlung gerecht.
Man erhält auch als Praktikant ein eigenes Diensthandy und einen eigenen Arbeitslaptop (nicht für private Nutzung).

Image

Ich finde das Image und die Erscheinung der Marke BMW in meinem Umfeld als sehr positiv. Es ist ein interessanter Arbeitgeber mit vielen Möglichkeiten.

Karriere/Weiterbildung

Diesen Aspekt muss ich leider sehr negativ bewerten. Beim Vorstellungsgespräch wurde mir zugesichert, dass man auf jeden Fall Themen für Abschlussarbeiten findet. Obwohl ich bereits vor der Zusage erwähnte, dass ich kein eigenes Thema besäße, wurde dann nach 2 Monaten gesagt, dass wenn ich kein eigenes Thema vorbringe es leider auch zu keiner Abschlussarbeit kommen wird. Diesen Vertrauensbruch fand ich sehr schade.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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